- Oberopfingen
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Oberopfingen Gemeinde Kirchdorf an der IllerKoordinaten: 48° 5′ N, 10° 8′ O48.077536610.1253922565Koordinaten: 48° 4′ 39″ N, 10° 7′ 31″ O Höhe: 565 m ü. NN Einwohner: 678 (2011) Eingemeindung: 1974 Postleitzahl: 88457 Vorwahl: 08395 Oberopfingen ist einer von drei Teilorten der Gemeinde Kirchdorf an der Iller im Landkreis Biberach in Oberschwaben.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Gemeinde liegt an der Iller und der Landstraße 300. In südlicher Richtung hat der Ort mit Tannheim eine gemeinsame Grenze, in westlicher Richtung mit Berkheim und in östlicher Richtung grenzt er an Heimertingen im Landkreis Unterallgäu.
Durch die Gemarkung des Ortes fließt in nord-südlicher Richtung der Illerkanal, quert die Europastraße 43/Bundesautobahn 7 und die Bundesstraße 312. Die B 312 passiert den Autobahnzubringer und mündet auf dem Gebiet des Regierungsbezirks Schwaben in die Bundesstraße 300.
Ortsgeschichte und Bauwerke
Im Jahre 1182 wurde der am Donau-Iller-Rhein-Limes liegende Ort in einer Urkunde von Papst Lucius III. erwähnt. Über Jahrhunderte gehörten Teile des Ortes oder manchmal auch der gesamte Ort wechselweise zum geistlichen Territorium der Reichsabtei Ochsenhausen oder der Reichsabtei Rot an der Rot.
Mittig, ein wenig östlich, befindet sich die römisch-katholische Kirche St. Vincentius, deren Grundstein 1721 während der Amtszeit des Ochsenhauser Abtes Beda Werner gelegt wurde. Zur Kirche gehört eine Leichen- oder Aussegnungshalle und der Friedhof des Ortes. Beide Gebäude werden von der Friedhofsmauer umschlossen. Die Kirchengemeinde gehört zur Seelsorgeeinheit 1 Illertal in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Unmittelbar neben der Kirche befindet sich das ehemalige Schul- und Feuerwehrgerätehaus. Die oberen Stockwerke werden von den örtlichen Vereinen (Musikkapelle Oberopfingen, Katholischer Frauenbund, Jugendkapelle Rottal-Illertal) genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich die Ortsverwaltung, etwas unterhalb in östlicher Richtung der Wilhelm-Sailer-Kindergarten.
Wappen
Blasonierung: In Gold ein schräg gestellter roter Abtsstab, überdeckt durch einen blauen Schräglinkswellenbalken. Der Abtsstab dokumentiert die jahrhundertelange Zugehörigkeit zu einem geistlichen Territorium.
Literatur
- Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VII: Regierungsbezirk Tübingen, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4
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