Parted Magic

Parted Magic
Parted Magic
Logo von Parted Magic
Bildschirmfoto
Parted Magic 4.10-800x600.png
Bildschirmfoto von Parted Magic Version 4.10
Basisdaten
Entwickler Patrick Verner
Sprache(n) deutsch, englisch, u.v.m.
Version 11.11.11
(11. November 2011)
Abstammung \ GNU/Linux
  \ SLS
   \ Slackware
    \ Parted Magic[1]
Kernel 3.1.0
Installations-
medium
Live-CD, Live-USB-Stick, PXE
Lizenz GNU GPL (Freie Software)
Sonstiges unterstützte Dateisysteme: ext2, ext3, ext4, FAT16, FAT32, HFS, HFS+, JFS, Linux-Swap, NTFS, ReiserFS, Reiser4 und xfs
Website www.partedmagic.com

Parted Magic ist eine rund 180 Megabyte[2] große Live-GNU/Linux-Distribution aus den Vereinigten Staaten mit dem Ziel, die Partitionierung von Festplatten zu vereinfachen. Dazu bietet Parted Magic unter anderem das Partitionierungsprogramm GNU Parted und das darauf aufbauende GUI-Programm GParted an.

Parted Magic ist als Live-CD-, Live-USB- und PXE-Version erhältlich und lädt sich beim Startvorgang komplett in den Arbeitsspeicher. Für den Betrieb werden mindestens 256 Megabyte Arbeitsspeicher benötigt (als Live-System 128 MB).

Inhaltsverzeichnis

Funktionsumfang

Neben GNU Parted und dem darauf aufbauenden GParted bietet Parted Magic unter anderem folgende Programme an, um Festplatten auf Fehler zu untersuchen und diese wenn möglich zu beheben:

Die Distribution verwendet die LXDE-Arbeitsumgebung. Zudem sind auf den Live-Versionen einige Internet-Programme wie der Webbrowser Firefox oder der IRC-Client XChat vorhanden.

Entwicklungsgeschichte

Legende: Alte Version Ältere Version; noch unterstützt Aktuelle Version Aktuelle Vorabversion Zukünftige Version
Version Datum Anmerkungen
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 1.0–1.9 25. Dezember 2006 (1.0) Erste Version 1.0 wurde veröffentlicht.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.0–2.2 11. Februar 2008 (2.0) Entfernung von GParted zugunsten des neu hinzugefügten, eigenentwickelten Partitionierungs-Programm VisParted. Weitere Programme können manuell als Module hinzugefügt werden. In der Version 2.1 wurde zusätzlich die Unterstützung von ext4-Dateisystemen in VisParted hinzugefügt. VisParted wurde in Version 2.2 jedoch entfernt und GParted wieder hinzugefügt, da letzteres Projekt trotzdem weitergeführt wird.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.0–3.7 25. Juli 2008 (3.0) Die Arbeitsumgebung Xfce wurde in der Version 3.1 durch LXDE ausgewechselt. Zudem wurde in der Version 3.2 Slackwares installpkg hinzugefügt. Die Unterstützung für das ext4-Dateisystem wurde in der Version 3.5 wieder hinzugefügt, da GParted dieses Dateisystem nun unterstützt.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.0–4.11 4. April 2009 (4.0) unter anderem Unterstützung für Device-Mapper-RAID-Partitionen, neues Artwork, initramfs anstelle von initrd. In Version 4.6 ist neu der Clamav-Virenscanner hinzugekommen. Mit Version 4.11 bekommt Parted Magic einen Internet-Browser: Chromium.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 5.0-5.10 12. Juli 2010 (5.0) Implementierung der Programmmier-Sprache awk und Anzeige von System- und Festplatteninformationen. Mit Version 5.2 wird die Eingabe-Methode SCIM unterstützt. Mit Version 5.3 wird keine LiveUSB-Version mehr zum Download angeboten, aber UNetbootin unterstützt. In Version 5.10 wird Chromium durch Mozilla Firefox ausgetauscht.[3]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 6.0-6.7 12. April 2011 (6.0) Das grafische Bootmenü wurde durch eine minimalistisch gehaltene Version ersetzt. Mit Version 6.2 wird die Anzeige des Desktops unter Rox und feh aufgeteilt; ntfsprogs wird durch NTFS-3G ersetzt. In Version 6.3 wurden mehr CPU-Kerneloptionen hinzugefügt (i486, i686, x86_64). In Version 6.7 wurden PCManFM und SimpleBurn durch PCMan-Mod und Xfburn ausgetauscht.[4]
Aktuelle Version: 11.11.11 11. November 2011 Einführung einer neuen Versionsbenennung (nach Datum).
Aktualisierungen: Linux Version 3.1.0, GParted 0.10.0, Firefox 8.0, ClamAV 0.93.3, gptfdisk 0.8.1, File 5.09[5]

Siehe auch

  • SystemRescueCd – Ein startfähiges Notfallsystem für die Reparatur eines nicht mehr startbaren Betriebssystems und die Wiederherstellung von Daten
  • G4L - Ein startfähiges Notfallsystem zum Sichern (backup) oder Kopieren (clone) von Festplatten oder deren Partitionen (GPL)
  • GParted - GNU Parted mit Grafischer Oberfläche. Gibt es auch als Live-CD (GPL)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Parted Magic 6.0: Das Rettungs-Linux für Festplatten im Test – Artikel bei Netzwelt.de, vom 15. April 2011
  2. Stand: Version 11.11.11 (ISO-Abbild)
  3. Patrick Verner: Parted Magic 5.0-5.10. Parted Magic, abgerufen am 11. November 2011 (englisch).
  4. Patrick Verner: Changelog Parted Magic 6.0 bis 6.7. Parted Magic, abgerufen am 11. November 2011 (englisch).
  5. Patrick Verner: Changelog Parted Magic 11.11.11. Parted Magic, abgerufen am 11. November 2011 (englisch).

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