Polytechnikum von Namibia

Polytechnikum von Namibia
Polytechnikum von Namibia
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Staatliche Unternehmen,
Ministerien
und Einrichtungen Namibias
Bezeichnung: Polytechnic of Namibia
Staatliche Ebene: Staatliche Einrichtung
Gründung: 1996 (1994)
Mitarbeiter: 515 inkl. 237 akademisch (2009)
Umsatz bzw.
Budget/Etat:
N$ 290 Millionen, davon
146 Millionen vom Staat (2009)
Gewinn: N$ 28,2 Millionen (2009)
Höchstes Amt: Rektor
Amtsträger: Tjama Tjivikua
Hauptsitz: Windhoek
Übergeordnete Stelle: Bildungsministerium
Homepage: www.polytechnic.edu.na

Die Polytechnic of Namibia (Polytechnikum von Namibia; oft abgekürzt als Poly oder Polytech) ist ein Polytechnikum in Namibia und neben der Universität von Namibia eine der größten Hochschulen im Namibia. Der Hauptcampus liegt im Windhoeker Stadtteil Windhoek-West rund um die ehemalige Entbindungsstation mit dem Elisabethhaus.

2010 studierten etwa 11.531 Personen an der Polytechnic, was diese zur größten tertiären Bildungseinrichtung Namibias macht.[1]

Die Polytechnic erreichte 2010 den 22. Platz der besten Universitäten in Afrika.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Lehrverständnis

Die Polytechnic of Namibia hat seinen Ursprung in der 1980 gegründeten „Academy for Tertiary Education" (Akademie für tertiäre Ausbildung). Das Polytechnikum Namibia ist 1994 dann aus dem „Technikon Namibia“ und des „College for Out-of-School Training“ (COST) hervorgegangen und wurde 1996 eine unabhängige Bildungseinrichtung. Im Jahr 2009 wurde beim namibischen Bildungsministerium offiziell der Antrag auf Umbenennung in Namibia's University of Science and Technology (NUST) eingereicht, um das breite Aufgabenfeld der Polytechnic auch im Namen widerzuspiegeln. Der Antrag wurde im August 2010 abgelehnt.[3]

Die Hochschul-Lehrprogramme zielen darauf ab, die praktischen Bedürfnisse der namibischen Industrie an Hochschulabsolventen zu decken, eines wichtigen Zweiges der Wirtschaft Namibias. Das Lehrprogramm des Politechnikums ist in englischer Sprache und umfasst neben den urspruenglichen Zertifikat-, Diplom-, Bachelor- und Masterstudiengängen (z. B. Informatik, Hoch-/Tiefbau, Naturschutz, Bergbau) zum Studienjahr 2010 auch Promotionsstudiengänge. Im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung zu einer technischen Universität werden jene traditionellen Ausbildungsgänge, die vordem eher den Charakter einer Technikerausbildung hatten (z.B. zum Vermessungstechniker) zu Hochschulstudiengängen ausgebaut.

Fakultäten und Schulen

Fakultät/Zentrum Vorsitzender Studenten Mitarbeiter,
davon akademisch
Bemerkungen
Fakultäten/Schulen
Betriebswirtschaft und Management
(School of Business and Management)
Kofi Boamah 7761 inklusive:
„Harold Pupkewitz Graduate School of Business“
„Namibia Graduate School of Accounting“
Kommunikation
(School of Communication)
Dr. Sarala Krishnamurthy 330
Ingenieurwesen
('School of Engineering)
Dr. Zacchareus Oyedokun 1003
Informationstechnologie
(School of Information Technology)
Dr. Heike Winschiers-Theophilus 760
Natur und Tourismus
(School of Natural Resources and Tourism)
Lameck Mwewa 881
Gesundheit und Angewandte Wissenschaften
(School of Health and Applied Sciences)
Dr. Elsabé van der Colf seit 2010 selbständig, vorher Teil des Ingenieurwesens
Zentren/Institute
Centre for Teaching & Learning Dr. Michael Tjivikua
Centre for Open and Lifelong Learning Dr. Delvaline Möwes
Centre for Entrepreneurial Development Margaret Bennett
Centre for Applied Research & Technologyt vakant
Namibia Business Innovation Centre Dr. Christian Toelg
Renewable Energy and Energy Efficiency Institute Kudakwashe Ndhlukula
Namibian-German Centre for Logistics Albin Jacobs

Es bestehen eine Reihe von lokalen Kooperationen wie die Bildungsorganisation EduVentures sowie internationale, technische Hochschulkooperationen mit allen bedeutenden südafrikanischen Hochschulen sowie über 60 weiteren internationalen Hochschulen. In Deutschland sind dies unter anderem die Technische Universität Clausthal, die Technische Universität Bergakademie Freiberg, die Technische Universität Karlsruhe, die Universität des Saarlandes in Saarbrücken, die Hochschule RheinMain sowie mehrere Fachhochschulen wie etwa der Fachhochschule Aachen, der Fachhochschule Flensburg, der Fachhochschule Jena und der Fachhochschule Brandenburg.

Fotos

Einzelnachweise

  1. Iyambo geht bis aufs Mark, Allgemeine Zeitung, 18. Januar 2010
  2. Ranking Web of World Universities, Africa
  3. Tjivikua nicht verärgert, Allgemeine Zeitung, 24. August 2010

Weblinks

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