Robert Ruder

Robert Ruder

Robert Ruder (* 24. Februar 1934 in Hugsweier, heute Stadt Lahr/Schwarzwald) ist ein deutscher Pädagoge und Politiker der CDU.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Robert Ruder studierte nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in Lahr an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Während dieser Zeit wurde er zunächst Landes- und danach Bundesvorsitzender der Bundesvertretung der Studenten an Pädagogischen Hochschulen (BSPH). Ab 1961 war er als Volksschullehrer tätig. Ab 1966 war er Lehrer und später Polizeischuldirektor an der Landes-Polizeischule Baden-Württemberg.

Politische Tätigkeit

Ruder war Vorsitzender der Jungen Union Südbaden. 1970 wurde er in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er bis 2001 als Abgeordneter des Wahlkreises Offenburg angehörte. Von 1973 bis 1985 war Ruder gleichzeitig Kreisvorsitzender der CDU im Ortenaukreis.

1978 holte ihn Ministerpräsident Lothar Späth in die Landesregierung. Als politischer Staatssekretär im Innenministerium hatte er zunächst keinen Sitz und keine Stimme im Kabinett. Nach den Landtagswahlen 1980 wurde Ruder Staatssekretär mit Sitz und Stimme im Kabinett und zugleich Landesbeauftragter für Behinderte. Auch nach den Landtagswahlen 1984 und 1988 blieb Ruder Staatssekretär im Innenministerium. Dann wurde er für drei Jahre Präsident des 1973 gegründeten Landessportverbands Baden-Württemberg. Daher gab Ruder sein Amt als Staatssekretär mit Wirkung vom 11. Juli 1990 auf. Sein Nachfolger wurde Gundolf Fleischer.

Ehrungen und Auszeichnungen

1986 erhielt er die Senator-Lothar-Danner-Medaille und 1990 die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg. Er ist unter anderem Ehrenmitglied der Hochschule Offenburg.

Familie und Privates

Robert Ruder ist evangelisch. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.


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