- Rod Langway
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Rod Langway Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 3. Mai 1957 Geburtsort Taipeh, Taiwan Größe 191 cm Gewicht 99 kg Spielerbezogene Informationen Position Verteidiger Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Amateur Draft 1977, 2. Runde, 36. Position
Montréal CanadiensWHA Amateur Draft 1977, 1. Runde, 6. Position
Birmingham BullsSpielerkarriere 1975–1977 University of New Hampshire 1977–1978 Birmingham Bulls 1978–1982 Montréal Canadiens 1982–1993 Washington Capitals 1994–1995 Richmond Renegades 1995–1996 San Francisco Spiders 1996–1997 Richmond Renegades 1997–1998 Providence Bruins Rod Cory Langway (* 3. Mai 1957 in Taipeh, Taiwan) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler (Verteidiger) und -trainer, der von 1977 bis 1992 für die Montréal Canadiens und Washington Capitals in der National Hockey League und die Birmingham Bulls in der World Hockey Association spielte.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Geboren wurde Rod während seine Eltern in Taipeh in Taiwan waren. Sein Vater war dort als US-amerikanischer Soldat stationiert. Zurück in der Heimat, wuchs er in Randolph, einem Vorort von Boston auf. Seine ersten sportlichen Aktivitäten waren Football und Baseball. Erst mit 13 Jahren begann er mit dem Eishockey. In allen Lebensbereichen war es die harte Arbeit, durch die Rod es zu Erfolgen brachte. Nicht nur im Sport, wo ihm sein Trainingseifer in verschiedenen Sportarten zum Erfolg verhalf, sondern auch im Schulalltag, wo er mit Fleiß eine leichte Lernschwäche überwand und so zu einem guten Abschluss kam. Er führte sein Eishockey-Team, die Randolph Blue Devils 1973 und 1975 zum State Championship, seine stärkste Sportart war jedoch Football, wo er als Quarterback fungierte.
Scouts von allen Schulen und Universitäten hatten ein Auge auf Langway geworfen, doch da er sich nicht zwischen Football und Eishockey entscheiden wollte, fiel seine Wahl auf die University of New Hampshire, deren Scout für beide Sportarten zuständig war. Im ersten Jahr kostete ihn eine Verletzung die gesamte Football-Saison, doch zur Eishockeysaison wurde er fit und spielte im Team in der NCAA. In seinem zweiten Jahr schaffte er etwas Besonderes. Sowohl mit dem Football-Team, in dem er nun Linebacker war, als auch im Eishockey, erreichte er die Meisterschaftsendrunde.
Nun als potentieller Eishockeystar gehandelt, wählten ihn die Montréal Canadiens im NHL Amateur Draft 1977 in der zweiten Runde als 36. aus. Er entschied sich jedoch zu einem Wechsel in die World Hockey Association, wo ihn die Birmingham Bulls bereits auf Platz 6 im Draft geholt hatten. Seine erste Saison verbrachte er großteils in Birmingham, wurde aber zum Teil auch im AHL Farmteam bei den Hampton Gulls eingesetzt.
Zur Saison 1978/79 als die WHA bereits in finanziellen Schwierigkeiten steckte, nutzte er eine Klausel um seinen Vertrag zu lösen und entschied sich zu einem Wechsel nach Montreal. Zu Saisonbeginn war er im NHL-Team, doch auch hier wurde er während der Saison für mehrere Wochen in der AHL bei den Nova Scotia Voyageurs eingesetzt. Er schaffte bald den Sprung zurück und gewann mit den Canadiens den Stanley Cup. Angeleitet von den "Big Three", Larry Robinson, Guy Lapointe und Serge Savard entwickelte er sich zu einem sehr guten Verteidiger. Er wäre gerne länger in Montreal geblieben, aber vor allem durch den schlechten Kurs des Kanadischen Dollars und den hohen Steuern in Kanada konnte man sich nicht einigen und so wechselte er in einem großen Tauschgeschäft zusammen mit Brian Engblom, Doug Jarvis und Craig Laughlin zur Saison 1982/83 zu den Washington Capitals, die im Gegenzug Rick Green und Ryan Walter nach Montreal schickten.
Das 1974 gegründete Team hatte bis dahin noch nie die Play Offs erreicht, doch mit der starken Defensivarbeit von Langway gelang dies in Rods erster Saison in der Hauptstadt. Er war sich nie zu schade, sich in einen Schuss zu werfen und alles für sein Team zu geben. Er zählte zu den letzten Spielern der NHL, die noch ohne Helm spielten. Seine großartige Leistung bei den Capitals brachten ihm nicht nur Ehre und Anerkennung bei seinen Gegenspielern ein, auch die NHL ehrte in 1983 und 1984 mit der James Norris Trophy als besten Verteidiger.
Wann immer es möglich war, spielte der sehr patriotische Langway auch für seine Nationalmannschaft. Ein besonderes Highlight war hier auch das an Stelle des All-Star Spiel ausgetragene Rendez-vous ’87 gegen die UdSSR. Nach der Saison 1992/93 zwang ihn mit 36 Jahren eine Knieverletzung zum Karriereende.
Als Trainer übernahm er die Richmond Renegades in der East Coast Hockey League als Trainer, doch als die Spieler durch Verletzungen knapp wurden, sprang er in seinem zweiten Jahr auch als Spieler wieder ein. Er versuchte sich dann auch in der International Hockey League bei den San Francisco Spiders noch einmal als Spieler, bevor er wieder hinter die Bande der Richmond Renegades zurückkehrte. 1997/98 coachte er die Providence Bruins in der AHL, doch nach einem Jahr heuerte er wieder in Richmond an und blieb dort bis 2000.
Als die Washington Capitals am 26. November 1997 ihr letztes Spiel im alten Stadion, dem Capital Centre spielten, wurde Langways Trikot mit der Nummer 5 unter das Hallendach gezogen. Seine Nummer wird seitdem nicht mehr vergeben.
2002 wurde er mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame geehrt.
Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten NHL-Reguläre Saison 15 994 51 278 329 849 NHL-Playoffs 14 104 5 22 27 97 WHA-Reguläre Saison 1 52 3 18 21 52 WHA-Playoffs 1 43 0 0 0 9 Auszeichnungen
- First All-Star Team: 1983 und 1984
- Second All-Star Team: 1985
- James Norris Trophy: 1983 und 1984
Weblinks
- Rod Langway in der Hockey Hall of Fame (engl.)
- Rod Langway bei hockeydb.com
Gewinner der James Norris Memorial Trophy1954 Kelly | 1955 Harvey | 1956 Harvey | 1957 Harvey | 1958 Harvey | 1959 Johnson | 1960 Harvey | 1961 Harvey | 1962 Harvey | 1963 Pilote | 1964 Pilote | 1965 Pilote | 1966 Laperrière | 1967 Howell | 1968 Orr | 1969 Orr | 1970 Orr | 1971 Orr | 1972 Orr | 1973 Orr | 1974 Orr | 1975 Orr | 1976 Potvin | 1977 Robinson | 1978 Potvin | 1979 Potvin | 1980 Robinson | 1981 Carlyle | 1982 Wilson | 1983 Langway | 1984 Langway | 1985 Coffey | 1986 Coffey | 1987 Bourque | 1988 Bourque | 1989 Chelios | 1990 Bourque | 1991 Bourque | 1992 Leetch | 1993 Chelios | 1994 Bourque | 1995 Coffey | 1996 Chelios | 1997 Leetch | 1998 Blake | 1999 MacInnis | 2000 Pronger | 2001 Lidström | 2002 Lidström | 2003 Lidström | 2004 Niedermayer | 2005 – | 2006 Lidström | 2007 Lidström | 2008 Lidström | 2009 Chára | 2010 Keith | 2011 Lidström
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