- Doug Jarvis
-
Doug Jarvis Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 24. März 1955 Geburtsort Brantford, Ontario, Kanada Größe 175 cm Gewicht 77 kg Spielerbezogene Informationen Position Center Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Amateur Draft 1975, 2. Runde, 24. Position
Toronto Maple LeafsWHA Amateur Draft 1975, 2. Runde, 30. Position
Houston AerosSpielerkarriere 1972–1975 Peterborough Petes 1975–1982 Montréal Canadiens 1982–1985 Washington Capitals 1985–1988 Hartford Whalers Douglas M. Jarvis (* 24. März 1955 in Brantford, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler (Center) und -trainer, der von 1975 bis 1988 für die Montréal Canadiens, die Washington Capitals und die Hartford Whalers in der National Hockey League spielte. Seit August 2010 ist er Assistenztrainer bei den Boston Bruins.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Als Junior spielte er für die Boston Peterborough Petes in der OHA und war dort Topscorer. Die Toronto Maple Leafs wählten ihn beim NHL Amateur Draft 1975 in der zweiten Runde als 24. aus. Auch in der WHA wurde er gedraftet. Die Houston Aeros sicherten sich die Rechte in der zweiten Runden an 30. Stelle. Kurz nach dem Draft gaben die Leafs ihn im Tausch für Greg Hubick an die Montréal Canadiens ab.
Ab der Saison 1975/76 spielte er für die Canadiens und bildete gemeinsam mit seinem Freund Bob Gainey eine der besten Sturmreihen im Unterzahlspiel, die je in der NHL gespielt hatten. Die beiden hatten großen Anteil an den vier Stanley Cup Siegen von 1976 bis 1979. Nach der Saison 1981/82, in der er erstmals 20 Tore erzielen konnte, wechselte er gemeinsam mit Rod Langway ,Brian Engblom und Craig Laughlin zu den Washington Capitals, die im Gegenzug Rick Green und Ryan Walter nach Montreal schickten. Vier Jahre blieb er in Washington und mit Langway gemeinsam gelang es ihm, die Capitals zu einem starken Team in der NHL zu machen. Zu dieser Zeit wurde er auch mit der Frank J. Selke Trophy als bester defensiver Angreifer ausgezeichnet.
Im Laufe der Saison 1985/86 wechselte er zu den Hartford Whalers. Als er am 11. Oktober 1987 zu einem Spiel gegen die Boston Bruins nicht im Kader Stand endete eine Serie von 964 NHL-Spielen, die er in Folge gespielt hatte. Bis heute hat kein Spieler mehr Spiele in Folge bestritten und nur 4 Spieler (neben Jarvis nur Garry Unger, Steve Larmer und Craig Ramsay) kamen auf mehr als 630 Spiele in Folge. Für diese Leistung erhielt er 1987 die Bill Masterton Memorial Trophy.
In der Saison 1986/87 spielte er auch immer wieder im Farmteam der Whalers, bei den Binghamton Whalers in der AHL. Hier übernahm er auch schon erste Aufgaben als Assistenztrainer. Nach der Saison beendete er seine Karriere als Spieler und wurde Trainer in Binghamton. Nach einer Saison wechselte er als Assistenztrainer zu den Minnesota North Stars, wo sein Weggefährte aus Zeiten in Montreal, Bob Gainey, wenig später Cheftrainer wurde. Hier bildeten die Beiden, auch nach dem Umzug der Stars nach Dallas, wie schon als Spieler ein sehr erfolgreiches Tandem. Ab 2003 war er zwei Jahre Trainer der Hamilton Bulldogs in der AHL, bevor er 2005 wieder als Assistenztrainer zu den Montréal Canadiens wechselte.
Bis 2009 blieb er bei den Canadiens. Seit 4. August 2010 arbeitet er als Assistenztrainer bei den Boston Bruins.[1]
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 13 964 139 264 403 263 Playoffs 12 105 14 27 41 42 Auszeichnungen
Rekorde
- 964 NHL aufeinanderfolgende Spiele, vom 8. Oktober 1975 bis zum 10. Oktober 1987.
- 560 NHL aufeinanderfolgende Spiele für die Montréal Canadiens, vom 8. Oktober 1975 bis zum 4. April 1982.
Einzelnachweise
Weblinks
- Doug Jarvis bei hockeydb.com
- Doug Jarvis bei legendsofhockey.net
Gewinner der Bill Masterton Memorial Trophy1968 Provost | 1969 Hampson | 1970 Martin | 1971 Ratelle | 1972 Clarke | 1973 MacDonald | 1974 Richard | 1975 Luce | 1976 Gilbert | 1977 Westfall | 1978 Goring | 1979 Savard | 1980 MacAdam | 1981 Dunlop | 1982 Resch | 1983 McDonald | 1984 Park | 1985 Hedberg | 1986 Simmer | 1987 Jarvis | 1988 Bourne | 1989 Kerr | 1990 Kluzak | 1991 Taylor | 1992 Fitzpatrick | 1993 Lemieux | 1994 Neely | 1995 LaFontaine | 1996 Roberts | 1997 Granato | 1998 McLennan | 1999 Cullen | 2000 Daneyko | 2001 Graves | 2002 Koivu | 2003 Yzerman | 2004 Berard | 2005 – | 2006 Selänne | 2007 Kessel | 2008 Blake | 2009 Sullivan | 2010 Théodore | 2011 Laperrière
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Doug Jarvis — Born … Wikipedia
Doug Jarvis — Pour les articles homonymes, voir Jarvis. Doug Jarvis … Wikipédia en Français
Jarvis — is a surname and, less frequently, a male given name.It can refer to:People*Jarvis, debut solo album by Jarvis Cocker * Jarvis, an R b singer * Adrian Jarvis, rugby fly half * Anna Jarvis, founder of the Mother s Day holiday in the US * Doug… … Wikipedia
Jarvis — ist der Familienname folgender Personen: Ann Maria Reeves Jarvis (1832–1905), Mutter von Anna Marie Jarvis, genannt „Mutter des Muttertages“ Anna Marie Jarvis (1864–1948), Begründerin des Muttertages Clifford Jarvis (1941−1999), US amerikanischer … Deutsch Wikipedia
Jarvis — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Jarvis peut désigner : Patronyme Jarvis est un nom de famille notamment porté par : Aaron Jarvis (né en 1986), joueur anglais de rugby à… … Wikipédia en Français
Doug Houda — Kanada Doug Houda Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 3. Juni 1966 Geburtsort Blairmore, Alberta, Kanada … Deutsch Wikipedia
Doug Howard (musician) — Doug Howard Birth name Douglas Joseph Howard Also known as M.D. Blessing, Joe E. Howard Born May 2, 1956 (1956 05 02) (age 55) Englewood, New Jersey United States … Wikipedia
Doug Dickey — Sport(s) Football Biographical details Born June 24, 1932 (1932 06 24) (age 79) Place of birth Vermillion, South Dakota … Wikipedia
Doug Sanders — Personal information Full name George Douglas Sanders Nickname Peacock of the Fairways Born July 24, 1933 … Wikipedia
Doug Corbett — Pitcher Born: November 4, 1952 (1952 11 04) (age 59) Sarasota, Florida Batted: Right Threw: Right … Wikipedia