Rudmanns

Rudmanns

Rudmanns ist eine ungefähr 700 Einwohner zählende Katastralgemeinde der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt Zwettl 4 km südöstlich von dieser im Zentrum des Waldviertels gelegen.

Inhaltsverzeichnis

Der Ort Rudmanns wurde im Jahre 1139 erstmals urkundlich als Besitz des Stift Zwettls erwähnt.[1] Schon im Jahr 1280 gab es in Rudmanns 35 Hofstätten und eine öffentliche Badeanlage. Die Rudmannser Bauern waren die einzigen im Herrschaftsgebiet des Klosters, die dem Stift keine Steuern zahlen mussten. Allgemein genossen die hiesigen Landwirte eine sehr freie Stellung.

Heute ist Rudmanns der südliche Vorort der Braustadt Zwettl. Nur einige wenige, große Landwirtschaften bestehen heute noch. Der Ort Rudmanns ist zu einem beliebten Siedlungsgebiet geworden, unter anderem weil in Rudmanns eine dörfliche Idylle vorherrscht, es aber unweit der Stadt liegt und verkehrstechnisch gut erschlossen ist.

Unweit des Ortes befindet sich unter anderem der Stausee Ottenstein und die Trabrennbahn Edelhof.

Sport

Die Sportunion SU Rudmanns/Stift Zwettl besteht aus den drei Sektionen Fußball, Tennis und Surfen.

Sektion Fußball:

1988: Gründung des Fußballvereins.

seit 1989/90: Teilnahme am Spielbetrieb der Hobbyliga Zwettl.

1991: Eröffnung des Fußballplatzes in Stift Zwettl. Zuvor wurde in Edelhof gespielt. Gründung der Sportunion Rudmanns/Stift Zwettl mit den Sektionen Fußball und Tennis.

1993: Erstmalige Austragung des Pfingstturniers in Rudmanns. Turniersieg in Serfaus.

1995: Bau der Vereinshütte.

1997: Errichtung einer Flutlichtanlage und einer Bewässerungsanlage.

Saison 2002/03: 1. Meisterschaftsgewinn.

Der Edelhof

Der gleich im Anschluss an das Siedlungsgebiet Rudmanns gelegene Edelhof ist selbstständige Katastralgemeinde der Gemeinde Zwettl, kann jedoch aufgrund mangelnder Einwohner kaum als eigener Ort gelistet werden. Am Edelhof befindet sich unter anderem die landwirtschaftliche Fachschule Edelhof, das Waldviertel-Management, die Trabrennbahn Edelhof sowie ab Juni 2008 das Fußballstadion von Zwettl.

Einzelnachweise

  1. Urkunde Nr. 36 in Friedrich Hausmann (Hrsg.): Diplomata 21: Die Urkunden Konrads III. und seines Sohnes Heinrich (Conradi III. et filii eius Heinrici Diplomata). Wien 1969, S. 58–60 (Monumenta Germaniae Historica; Digitalisat)

Weblinks


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