- Merzenstein
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48.56891215.088005Koordinaten: 48° 34′ N, 15° 5′ O
Basisdaten Bundesland: Niederösterreich Bezirk: Zwettl Katastralgemeinde von: Zwettl-Niederösterreich KG-Nummer: 24345 Einwohner: 144 (Volkszählung von 2001) Fläche: 4,13 km² Bevölkerungsdichte: 34,87/km² Postleitzahl: A-3911 Vorwahl: 02828 Politik Ortsvorsteher: Johannes Friedl[1]
(Stand: 22. Januar 2010)Merzenstein ist eine Ortschaft in Niederösterreich und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Nach der Volkszählung von 2001 hatte die Katastralgemeinde 144 Einwohner auf einer Fläche von 34,87 km².[2][3]
Inhaltsverzeichnis
Lage
Merzenstein liegt in einer Entfernung von etwa 6 Kilometern Luftlinie südwestlich des Stadtzentrums von Zwettl an der Einmündung der Königswiesener Straße (B 124) in die Böhmerwald Straße (B 38) zwischen Gschwendt und Etzen. Der Ort ist durch Postbusse mit dem österreichischen Überlandbus-Netz verbunden.
Das Gemeindegebiet grenzt im Norden an die Katastralgemeinden Jahrings und Waldhams, östlich an Gschwendt und Uttissenbach, im Süden an Rottenbach und Marbach am Walde sowie westlich an die zu Groß Gerungs gehörenden Katastralgemeinden Josefsdorf und Oberneustift.
Bevölkerungs-
entwicklung[4]Datum Einwohner 1869 150 1951 148 1961 142 1971 158 1981 160 1991 172 2001 144 Geschichte
Merzenstein wurde 1291 als Mersenstain zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es handelt sich dabei um einen Burgnamen mit der Bedeutung „Burg am Felsen, die nach einem Mann mit dem Namen Marso benannt ist“.[5]
In der Nähe von Merzenstein befindet sich ein aufgelassener Steinbruch mit Vorkommen von Bergkristallen und Chalkopyrit.[6] In Quellen aus dem 19. Jahrhundert wird berichtet, dass das abgebaute Material aufgrund seiner Härte und Porosität zur Herstellung von Mühlsteinen verwendet wurde.[7]
Weblinks
- Literaturverzeichnis zu Merzenstein. In: Katastralgemeinden – M. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 23. Januar 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Ortsvorsteher - Alle. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 22. Januar 2010.
- ↑ Volkszählung vom 15. Mai 2001: Einwohner nach Ortschaften. In: Statistik Austria. Bundesanstalt Statistik Österreich, S. 1, abgerufen am 22. Januar 2010 (PDF).
- ↑ Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 9783700104636, S. 388.
- ↑ Historisches Ortslexikon Niederösterreich, 4. Teil. Österreichische Akademie der Wissenschaften, S. 101, abgerufen am 23. Januar 2010 (PDF).
- ↑ Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 22. Januar 2010. Vgl. Elisabeth Schuster; Verein für Landeskunde von Niederösterreich (Hrsg.): Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Wien 1989, 1990, 1994.
- ↑ MinMax – Fundorte: Quarzbruch Merzenstein. Abgerufen am 23. Januar 2010.
- ↑ Jahrbuch der Kais. Kön. Geologischen Reichs-Anstalt. 16, K.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1866, S. 28 (Vollständige Ansicht als PDF).
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