Räderloh

Räderloh
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Samtgemeinde Hankensbüttel
Samtgemeinde Hankensbüttel
Deutschlandkarte, Position der Samtgemeinde Hankensbüttel hervorgehoben
52.71666666666710.5833333333337Koordinaten: 52° 43′ N, 10° 35′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Gifhorn
Fläche: 290,27 km²
Einwohner: 9588 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km²
Verbandsgliederung: 5 Gemeinden
Adresse der Verbandsverwaltung: Goethestr. 2
29386 Hankensbüttel
Webpräsenz:
Samtgemeinde-
bürgermeister
:
Andreas Taebel

Die Samtgemeinde Hankensbüttel ist eine Samtgemeinde im niedersächsischen Landkreis Gifhorn.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Die Samtgemeinde Hankensbüttel liegt im Nordwesten des Landkreises Gifhorn, in der südlichen Lüneburger Heide. Die Samtgemeinde befindet sich zentral zwischen dem Naturpark Südheide, dem Naturpark Drömling und dem Südrand des Naturparks Elbufer-Drawehn. Nach Norden grenzt die Samtgemeinde an den Landkreis Uelzen. Die heutige Samtgemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 29.026 ha, wovon 6,6 % Siedlungs- und Verkehrsfläche sind.[1] Größere Städte in der näheren Umgebung sind Celle, Gifhorn, Salzwedel, Uelzen und Wittingen.

Nachbargemeinden

Landkreis Uelzen Landkreis Uelzen Landkreis Uelzen
Landkreis Peine Wittingen
Landkreis Peine Samtgemeinde Wesendorf Wittingen

Samtgemeindegliederung

Die Samtgemeinde Hankensbüttel umfasst die Mitgliedsgemeinden Dedelstorf, Hankensbüttel, Obernholz, Sprakensehl und Steinhorst. Der Verwaltungssitz der Samtgemeinde ist Hankensbüttel.

Die 4 Mitgliedsgemeinden mit ihren zugehörigen Ortsteilen und Siedlungen
Gemeinde Einwohner (Hauptwohnsitz)

(31. Dez 2005)
Fläche:
in km²
Dichte
in Einw./km²
Ortsteile/Siedlungen
Gemeinde Dedelstorf 1.521 76,03 20 Allersehl, Dedelstorf, Oerrel, Langwedel, Lingwedel, Repke, Weddersehl
Gemeinde Hankensbüttel 4.525 34,82 130 Hankensbüttel, Emmen, Alt-Isenhagen
Gemeinde Obernholz 940 37,82 25 Bottendorf, Steimke, Schweimke, Wettendorf, Wentdorf, Wierstorf
Gemeinde Sprakensehl 1.309 83,82 16 Behren, Blickwedel, Bokel, Hagen, Masel, Sprakensehl, Zittel
Gemeinde Steinhorst 1.411 57,78 25 Steinhorst, Räderloh,Lüsche

Demografische Daten

Nach dem Niedersächsischen Landesamt für Statistik wohnten 2005 in der Samtgemeinde Hankensbüttel 9.766 Menschen in 3110 Gebäuden mit insgesamt 4176 Wohnungen bei einer durchschnittlichen Wohnfläche von 50,5 m je Person. Seit Gründung der Samtgemeinde wuchs die Einwohnerzahl beständig, sowohl durch eine positive natürliche Bevölkerungsentwicklung als auch durch ein positives Wanderungssaldo. 19,80 % der Bevölkerung waren 2005 unter 18 Jahre alt, 6,80 % zwischen 18 und 25, 25,40 % zwischen 25 und 45, 25,20 % zwischen 45 und 64, und 22,70 % waren 65 Jahre alt oder älter. Die Arbeitslosenquote lag bei durchschnittlich 12,0 % (Männer: 11,3 %, Frauen: 13,0 %). 2.223 Menschen pendeln regelmäßig aus der Samtgemeinde heraus, 1192 herein. [1]

Geschichte

Die Gegend der heutigen Samtgemeinde Hankensbüttel befand sich bis zum Jahr 1051 im Besitz der Brunonen und der Herzöge von Sachsen, den Billungern. Im 12. Jahrhundert erwarben die Welfen durch Erbschaft das Gebiet. Durch die Teilung der Welfen fiel die Gegend an die Lüneburger Linie des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ab 1705 gehörte das Land zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, ab 1814 zum Königreich Hannover und nach der Annexion durch Preußen 1866 zur preußischen Provinz Hannover. Durch die preußische Landreform 1885 entstand aus den Gemeinden Brome, Hankensbüttel, Wesendorf und Wittingen der Kreis Isenhagen, welcher 1933 mit dem Kreis Gifhorn fusionierte.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Samtgemeinde wird in ihrem westlichen Bereich von der Bundesstraße 4 in Nord-Süd Richtung durchquert. Im Bereich der Samtgemeinde beginnt die Bundesstraße 244 an der B4 und führt in West-Ost Richtung durch die gesamte Samtgemeinde.

Politik

Samtgemeinderat

Wappen

Blasonierung: „Das Wappenbild wird umrahmt von einem schwarzstilisierten gotischen Klosterfenster. Innerhalb des Wappenbildes befinden sich auf einem goldenen Wagenrad das grüne Blatt einer Linde, das grüne Blatt einer Eiche, das grüne Blatt einer Buche, das grüne Blatt einer Birke und das grüne Blatt einer Kiefer. Oberhalb des Wagenrades ist silberner Grund. Unterhalb des Wagenrades roter Grund durchzogen von einem silbernen Wellenbalken.“

Die Farben der Samtgemeinde sind Rot - Grün.

Flagge

Die Flagge zeigt die Farben Rot und Grün und trägt das Wappen in der Mitte.

Literatur

  • Gerhard Oberbeck: Die mittelalterliche Kulturlandschaft des Gebietes um Gifhorn. Bremen-Horn 1957. 
  • Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Der Landkreis Gifhorn. In: Die Landkreise in Gifhorn. Bd. 26, Bremen 1972, ISBN 3-87172-327-4. 

Weblinks

Quellen

  1. a b IHK Braunschweig: Regionalbericht 2006

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