- Regierungsbezirk Düsseldorf
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Wappen Karte Basisdaten - Deutschland
- Land Nordrhein-Westfalen
- Regierungsbezirk Düsseldorf
- Land Nordrhein-Westfalen
Verwaltungssitz: Düsseldorf Fläche: 5291 km² Einwohner: 5.161.782 (31. Dezember 2010) Bevölkerungsdichte: 975,6 Einwohner je km² Bezirksgliederung: 56 Gemeinden
in 5 Kreisen und
10 kreisfreie StädteRegierungspräsidium Regierungspräsident: Anne Lütkes (B'90/Grüne) Adresse des Regierungspräsidiums: Cecilienallee 2
40474 DüsseldorfWebpräsenz: www.bezreg-duesseldorf.nrw.de Lage des Regierungsbezirks Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen Der Regierungsbezirk Düsseldorf ist einer von fünf Regierungsbezirken im Land Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Regierungsbezirk Düsseldorf liegt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Er ist der bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte in ganz Deutschland. Die Struktur des Bezirks ist überwiegend städtisch geprägt. Allein zehn kreisfreie Städte, davon vier im westlichen (Rheinischen) Ruhrgebiet gehören zu seinem Gebiet. Trotzdem werden circa 52 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt und ein Siebtel der Fläche ist bewaldet.
Nachbarbezirke und -länder
Der Regierungsbezirk Düsseldorf grenzt im Norden an den Regierungsbezirk Münster, im Osten an den Regierungsbezirk Arnsberg und im Süden an den Regierungsbezirk Köln sowie im Westen an die Niederlande.
Geschichte
Die Geschichte des Regierungsbezirks geht auf die „Preußische Verordnung über die verbesserte Einrichtung der Provinzialbehörden“ vom 30. April 1815 zurück. Damals wurde Preußens Regierung und Verwaltung nach dem Wiener Kongress neu geordnet und die Provinzen in insgesamt 28 Regierungsbezirke eingeteilt, einer davon der Regierungsbezirk Düsseldorf. Wie die übrigen, so nahm auch die Regierung in Düsseldorf mit dem 22. April 1816 ihre Tätigkeit auf. Schon nach knapp sechs Jahren zum 22. Juni 1822 wurde der Klever Bezirk mit dem Düsseldorfer vereinigt. Gleichzeitig wurden die ursprünglich 18 Landkreise auf 13 reduziert.
Die Regierungspräsidenten
- 1816–1831: Philipp von Pestel
- 1831–1834: Edmund Freiherr von Schmitz-Grollenburg
- 1834–1837: Anton Graf zu Stollberg-Wernigerode
- 1837–1850: Adolph Theodor von Spiegel-Borlinghausen und zu Peckelsheim
- 1850–1866: Karl Friedrich Leo Freiherr von Massenbach
- 1866–1871: Friedrich Christian Hubert von Kühlwetter
- 1871: Alexander von Götz und Schwanenflies
- 1871–1876: Carl Ludwig August Freiherr von Ende
- 1876–1877: Karl Hermann Bitter
- 1877–1883: Robert Eduard von Hagemeister
- 1883–1889: Hans Hermann Freiherr von Berlepsch
- 1889–1895: Eberhard Freiherr von der Recke von der Horst
- 1896–1899: Georg Kreuzwendedich Freiherr von Rheinbaben
- 1899–1902: Hans Dietrich von Holleufer
- 1903–1909: Arthur Schreiber
- 1909–1919: Francis Kruse
- 1919: Hugo Landé (kommissarisch)
- 1920–1924: Walter Grützner
- 1924–1933: Karl Bergemann
- 1933–1938: Carl Christian Schmid
- 1938–1939: Herbert Fuchs (kommissarisch)
- 1939–1941: Eggert Reeder (kommissarisch)
- 1941–1945: Wilhelm Burandt
- 1945: Eggert Reeder
- 1945–1946: Eduard Sträter
- 1946–1947: Kurt Necker
- 1947–1967: Kurt Baurichter
- 1967–1975: Hans Otto Bäumer
- 1975–1983: Achim Rohde
- 1983–1986: Hermann Strich
- 1986–1995: Fritz Behrens
- 1995–2010: Jürgen Büssow
- seit 2010: Anne Lütkes
Verwaltungsgliederung
Stand 1822
Kreise Verzeichnis der Kreise und kreisfreien Städte
Kreise
- Kreis Dinslaken (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Kreis Wesel)
- Kreis Düsseldorf-Mettmann (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend nach Grenzkorrekturen Umbenennung in Kreis Mettmann)
- Kreis Geldern (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Kreis Kleve)
- Kreis Grevenbroich (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend nach Eingliederung der bisher kreisfreien Stadt Neuss und anderen Grenzkorrekturen Umbenennung in Kreis Neuss)
- Kreis Kempen-Krefeld (mit Wirkung vom 1. Januar 1969 Eingliederung der bisher kreisfreien Stadt Viersen und am 1. Januar 1975 Umbenennung in Kreis Viersen)
- Kreis Kleve (ab dem 1. Januar 1975 mit dem Kreis Geldern und Teilen der Kreise Moers und Rees bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster)
- Kreis Mettmann (ab dem 1. Januar 1975 nach Umbenennung des Kreises Düsseldorf-Mettmann)
- Kreis Moers (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Kreis Wesel; Homberg und Rheinhausen Stadtteile von Duisburg)
- Kreis Neuss (ab dem 1. Januar 1975 nach Umbenennung des vergrößerten Kreises Grevenbroich bis zum 30. Juni 2003, jetzt Rhein-Kreis Neuss)
- Kreis Rees (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend in den Kreisen Wesel und Kleve)
- Rhein-Kreis Neuss (ab dem 1. Juli 2003, vorher Kreis Neuss)
- Rhein-Wupper-Kreis (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend auf die Stadt Leverkusen, den Rheinisch-Bergischen Kreis und den Oberbergischen Kreis [alle im Regierungsbezirk Köln] aufgeteilt)
- Kreis Viersen (ab dem 1. Januar 1975 nach Umbenennung des Kreises Kempen-Krefeld)
- Kreis Wesel (ab dem 1. Januar 1975 aus Teilen der Kreise Dinslaken, Moers, Rees sowie Kreise Borken und Recklinghausen[, beide im Regierungsbezirk Münster])
Kreisfreie Städte
- Düsseldorf (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen, am 1. Juni 1976 Verlust der Gemeinde Monheim)
- Duisburg (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
- Essen (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
- Krefeld (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
- Leverkusen (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend Wechsel in den Regierungsbezirk Köln)
- Mülheim an der Ruhr (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
- M. Gladbach (Schreibweise der Stadt Mönchengladbach bis zum 10. Oktober 1960, Aussprache zunächst als München Gladbach bis zum 19. Dezember 1950)
- Mönchengladbach (Schreibweise der Stadt Mönchengladbach ab dem 11. Oktober 1960; am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindung der Stadt Rheydt)
- Neuß (bis 1968, Änderung der Schreibweise in Neuss)
- Neuss (ab 1968, vorher Neuß, am 1. Januar 1975 Eingliederung in den neuen Kreis Neuss)
- Oberhausen
- Remscheid (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
- Rheydt (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend Stadtteil der Stadt Mönchengladbach)
- Solingen (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
- Viersen (bis zum 31. Dezember 1969, am 1. Januar 1970 Eingliederung in den Kreis Kempen-Krefeld)
- Wuppertal (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
Aktueller Stand
Seit dem 1. Januar 1975 gliedert sich der Regierungsbezirk Düsseldorf in fünf Kreise mit insgesamt 56 kreisangehörigen Gemeinden und zehn kreisfreie Städte.
Kreise Kreisfreie Städte Weblinks
-
Commons: Regierungsbezirk Düsseldorf – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Website der Bezirksregierung Düsseldorf
- Website des Landes Nordrhein-Westfalen
- Internet-Sperrverfügungen durch die Bezirksregierung Düsseldorf – Chronologie
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