- Samson und Delilah (1949)
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Filmdaten Deutscher Titel Samson und Delilah Originaltitel Samson and Delilah Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1949 Länge 131 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Cecil B. DeMille Drehbuch Fredric M. Frank
Jesse L. Lasky, Jr.
Vladimir Jabotinsky (Vorlage)
Harold Lamb (Vorlage)Produktion Cecil B. DeMille Musik Victor Young Kamera George Barnes Schnitt Anne Bauchens Besetzung - Victor Mature als Samson
- Hedy Lamarr als Delilah
- George Sanders als König von Gaza
- Angela Lansbury als Semadar
- Henry Wilcoxon als Prinz Athur
- Olive Deering als Miriam
- Fay Holden als Hazel
- Julia Faye als Haischam
- Russell Tamblyn als Saul
- William Farnum als Tubal
- Lane Chandler als Teresch
- Moroni Olsen als Targil
- Francis J. McDonald als Geschichtenerzähler
- William Davis als Garmiskar
Die Bibelverfilmung Samson und Delilah ist ein US-amerikanischer Monumentalfilm von Cecil B. DeMille aus dem Jahr 1949.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Richter Samson wurde von Gott auserwählt, die Israeliten von den Philistern zu befreien, einem kriegerischen Volk, welches das Volk Gottes unterdrückt.
Doch der Mann, der mit bloßen Händen einen Löwen töten kann, verfällt dem Zauber philistinischer Frauen. Er heiratet zunächst Semadar, ein hübsches Mädchen, und muss feststellen, dass sie ihn noch in der ersten Woche an Prinz Athur verrät. Er verlässt Semadar.
Doch bald lernt Samson Delila kennen, eine Frau, die das Schicksal Samsons für immer verändern wird.
Hintergrund
Das Drehbuch basierte neben dem Text aus dem Alten Testament auch auf dem Roman Richter und Narr, den Zeev Jabotinsky 1926 unter dem Pseudonym Altalena veröffentlicht hatte. Wie bei allen Monumentalfilmen dieser Zeit wurde auch hier das biblische Israel in einem Studio rekonstruiert, welches in Los Angeles stand. Großartige Bauten und farbenprächtige Kostüme vermitteln Hollywood-Flair, jedoch weniger Authentizität.
Interessant ist auch, dass Victor Mature und Hedy Lamarr nicht erste Wahl beim Casting waren. Zunächst sollte Burt Lancaster Samson verkörpern; Cecil B. DeMille empfand ihn jedoch als zu jung. Henry Wilcoxon wurde gefragt, er fand sich jedoch selbst zu alt. Als Delilah sollte ursprünglich Betty Hutton vor der Kamera stehen.
Die deutsche Erstaufführung war am 2. November 1951. [1]
Kritiken
„Zwischen glühender Liebe und abgrundtiefem Haß vollzieht sich ihr Schicksal im Kontext jüdischer Historie bis zum berühmtesten Katastrophenspektakel der Filmgeschichte, dem Einsturz des Philisterpalastes (…) Kolossalfilmregisseur DeMille (…) präsentiert Action, Spannung und die prächtigste historische Modenschau in diesem Klassiker. (Wertung: 3 von 4 möglichen Sternen – sehr gut)“
– Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“, 1990 [2]
„Verfilmung (…) im amerikanischen Schaustil, d. h., man sieht einen modernen Liebesroman in fremdartigem Milieu.“
– 6000 Filme, 1963 [3]
„(...) ein naives Kostümspektakel mit guten Massenszenen, das das ursprüngliche Thema auf eine tragisch endende Liebesaffäre reduziert. Als filmhistorisches Dokument von einigem Interesse.“
Auszeichnungen
1951 wurde "Samson und Delilah" mit einem Golden Globe in der Kategorie "Beste Kamera" geehrt. Im gleichen Jahr wurde der Film für 5 Oscars nominiert, von denen er letztlich 2 Auszeichnungen gewann.
Nominierung:
- Beste Kamera
- Beste Spezialeffekte
- Beste Musik
Auszeichnung:
- Beste Ausstattung
- Bestes Kostümdesign
Literatur
- Altalena (Zeev Jabotinsky): Richter und Narr. Roman. Meyer & Jessen, München 1928, 382 S.
Weblinks
- Samson and Delilah in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Samson und Delilah, ausführliche Inhaltsangabe und Kritik auf Antik-Kino.de
Einzelnachweise
- ↑ „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
- ↑ Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 699
- ↑ 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 368
- ↑ „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
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