- Sankt Martin-Karlsbach
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St. Martin-Karlsbach Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Melk Kfz-Kennzeichen: ME Fläche: 24,94 km² Koordinaten: 48° 10′ N, 15° 1′ O48.16388888888915.022222222222312Koordinaten: 48° 9′ 50″ N, 15° 1′ 20″ O Höhe: 312 m ü. A. Einwohner: 1.665 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km² Postleitzahl: 3376 Vorwahl: 07412 Gemeindekennziffer: 3 15 40 NUTS-Region AT121 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 1
3376 St. Martin-KarlsbachWebsite: Politik Bürgermeister: Martin Ritzmaier (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde St. Martin-Karlsbach im Bezirk Melk (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Sankt Martin-Karlsbach ist eine Marktgemeinde mit 1665 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Sankt Martin-Karlsbach liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 24,94 Quadratkilometer. 36,41 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Sankt Martin am Ybbsfelde und Karlsbach. Zur Gemeinde gehörige Ortschaften sind Ennsbach, Hengstberg, Karlsbach, Neuhaus, Sankt Martin am Ybbsfelde.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Der Gemeindehauptort Sankt Martin am Ybbsfelde wurde 1147 erstmals urkundlich erwähnt. 1969 entstand die heutige Gemeinde durch Zusammenschluss der Gemeinden St Martin am Ybbsfelde und Karlsbach. Die Markterhebung erfolgte im Jahr 2000.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1728 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1702 Einwohner, 1981 1535 und im Jahr 1971 1435 Einwohner.
Die Einwohnerzahlen der einzelnen Ortschaften (VZ 2001): St. Martin 698, Ennsbach 411, Karlsbach 309, Hengstberg 194, Neuhaus 116.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Sitze, Bürgermeister der Marktgemeinde ist Martin Ritzmaier, Amtsleiterin Andrea Pold.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die SPÖ 11 und die ÖVP 8 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 veränderte sich die Sitzverteilung nicht.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Martin: gotischer Chor mit Wandmalereien aus dem 14. Jh., moderner Erweiterungsbau von 1988, bemerkenswerte Oktavglocke (älteste datierte Glocke weltweit, bez. 1200), der Friedensglocke
- Pfarrhof: westlich der Kirche, urkundlich 1393 erwähnt, mächtiger Bau mit rechteckigem Hof und Querscheune, 1995 restauriert.
- Bildstock aus dem 16. Jh. im Ortsteil Kniebichl
- Schloss und Burgruine Karlsbach: nördlich des Ortes, ehemals mächtige Burganlage, heute nur noch in (wenngleich immer noch beachtlichen) Resten erhalten; Ecktürme, Torturm, Kanonentürme, Rest der ehem. Burgkapelle, ehemaliges Vorschloss und Meierhof
- Taborberg mit Glockenturm (vermutl. ehem. spätmittelalterliche Wehranlage) am östlichen Ortseingang
- Engelsburg (ehem. Hausberg) nördl. von Ennsbach in der Rotte Habich (nahe Haus Kashofer), Anlage mit kegelstumpfförmigem Kernwerk
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 34, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 121. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 816. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,62 Prozent.
Weblinks
Einzelnachweise
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