- Sergei Wladilenowitsch Ponomarenko
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Sergei Ponomarenko Voller Name Sergei Wladilenowitsch
PonomarenkoNation UdSSR
Vereintes TeamGeburtstag 6. Oktober 1960 Geburtsort Moskau Größe 173 cm Gewicht 68 kg Karriere Disziplin Eistanz Partner/in Marina Klimowa,
Tatjana DurasowaVerein Spartak Moskau Trainer Natalja Dubowa,
Tatjana TarassowaStatus zurückgetreten Karriereende 1992 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 1 × 1 × WM-Medaillen 3 × 5 × 0 × EM-Medaillen 4 × 3 × 1 × Olympische Winterspiele Bronze Sarajevo 1984 Eistanz Silber Calgary 1988 Eistanz Gold Albertville 1992 Eistanz Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Silber Tokio 1985 Eistanz Silber Genf 1986 Eistanz Silber Cincinnati 1987 Eistanz Silber Budapest 1988 Eistanz Gold Paris 1989 Eistanz Gold Halifax 1990 Eistanz Silber München 1991 Eistanz Gold Oakland 1992 Eistanz Eiskunstlauf-Europameisterschaften Bronze Budapest 1984 Eistanz Silber Göteborg 1985 Eistanz Silber Kopenhagen 1986 Eistanz Silber Sarajevo 1987 Eistanz Gold Birmingham 1989 Eistanz Gold Leningrad 1990 Eistanz Gold Sofia 1991 Eistanz Gold Lausanne 1992 Eistanz Sergei Wladilenowitsch Ponomarenko (russisch: Сергей Владиленович Пономаренко) (* 6. Oktober, 1960 in Moskau) ist ein ehemaliger russischer Eiskunstläufer, der im Eistanz für die Sowjetunion und das Vereinte Team startete.
Mit Tatjana Durasowa wurde Sergei Ponomarenko zweimal Juniorenweltmeister, 1978 und 1979. Das Paar startete jedoch nie bei Europa- oder Weltmeisterschaften. Sie trennten sich nach dem Gewinn der Juniorenweltmeistertitel. Sergei Ponomarenko suchte und fand eine neue Eistanzpartnerin in Marina Klimowa. Mit ihr wurde er beim ersten Start bei den Europameisterschaften 1983 auf Anhieb Vierter. Bereits im Jahr darauf gelang dem Paar mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft und den Olympischen Spielen der endgültige Durchbruch. In den Folgejahren gewann das Paar jedes Jahr ohne Ausnahme bis zum Ende der Amateurkarriere 1992 Medaillen bei ISU-Meisterschaften.
Zu Beginn ihrer internationalen Amateurkarriere standen Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko im Schatten ihrer Landsleute Natalja Bestemjanowa und Andrei Bukin. Sie gewannen im Zeitraum von 1985 bis 1988 stets Silber hinter ihnen, auch bei den Olympischen Spielen in Calgary. Erst als Bestemjanowa/Bukin 1988 ihre Amateurkarriere beendeten, konnten Klimowa/Ponomarenko Titel gewinnen. Ihre Siegesserie in den Jahren 1989 bis 1992 wurde lediglich bei den Weltmeisterschaften 1991 durch Isabelle Duchesnay und Paul Duchesnay durchbrochen. Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko traten 1992 mit einer innovativen Kür zur Musik von Johann Sebastian Bach auf und konnten sich so bei allen wichtigen Wettbewerben 1992 durchsetzen, so wurden sie in Albertville, bei ihren insgesamt dritten Olympischen Spielen, Olympiasieger und vervollständigten somit ihre Medaillensammlung.
Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko wurden von Natalja Dubowa und später von Tatjana Tarassowa trainiert und starteten für den Klub Spartak Moskau. Schon 1986 fielen sie durch ihre sehr elegante Kür „Goldener Walzer“ auf. Der „Goldene Walzer“ ist heute ein Pflichttanz.
Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko heirateten 1984, das Paar hat zwei Söhne. Im Anschluss an ihre Amateurkarriere wurden sie Profis. Das Paar lebt zurzeit in Morgan Hill, Kalifornien, und arbeiten beim Logitech-Ice in San Jose, Kalifornien, als Eiskunstlauftrainer.
Marina Klimowa und Sergei Ponomarenko wurden im Jahr 2000 in die Eiskunstlauf Hall of Fame aufgenommen.
Ergebnisse
Eistanz
(mit Marina Klimowa)
Wettbewerb / Jahr 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 Olympische Winterspiele 3. 2. 1. Weltmeisterschaften 4. 2. 2. 2. 2. 1. 1. 2. 1. Europameisterschaften 4. 3. 2. 2. 2. 1. 1. 1. 1. Sowjetische Meisterschaften 1. 1. 1. 1. (mit Tatjana Durasowa)
Wettbewerb / Jahr 1978 1979 Juniorenweltmeisterschaften 1. 1. Weblinks
- Klimova & Ponomarenko Offizielle Internetpräsenz
- Sergei Wladilenowitsch Ponomarenko in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1976: Ljudmila Pachomowa & Alexander Gorschkow | 1980: Natalja Linitschuk & Gennadi Karponossow | 1984: Jayne Torvill & Christopher Dean | 1988: Natalja Bestemjanowa & Andrei Bukin | 1992: Marina Klimowa & Sergej Ponomarenko | 1994: Oksana Grischtschuk & Jewgeni Platow | 1998: Oksana Grischtschuk & Jewgeni Platow | 2002: Marina Anissina & Gwendal Peizerat | 2006: Tatjana Nawka & Roman Kostomarow | 2010: Tessa Virtue & Scott Moir
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