- Badische VII c
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VII c
DRG Baureihe 53.85Nummerierung: Nr. 512–515
DRG 53 8587, 53 8597, 538598Anzahl: 4 Hersteller: MBG Karlsruhe Baujahr(e): 1891 Ausmusterung: bis 1929 Bauart: C n2 Gattung: G 33.13 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 14.832 mm Höhe: 4.150 mm Gesamtradstand: 3.450 mm Radstand mit Tender: 11.250 mm Leermasse: 35,55 t Dienstmasse: 40,20 t Reibungsmasse: 40,20 t Radsatzfahrmasse: 13,40 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Kuppelraddurchmesser: 1.262 mm Steuerungsart: Stephenson Zylinderdurchmesser: 500 mm Kolbenhub: 635 mm Kessel: Belpaire Kesselüberdruck: 10,0 bar Anzahl der Heizrohre: 183 Heizrohrlänge: 4.400 mm Rostfläche: 1,47 m³ Strahlungsheizfläche: 7,50 m³ Rohrheizfläche: 116,36 m³ Verdampfungsheizfläche: 123,86 m³ Tender: bad. 3 T 13,5 Lokbremse: Schraubenbremse am Tender Die Maschinen der Gattung VII c waren dreifach gekuppelte Güterzug-Dampflokomotiven der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahn
Die Lokomotiven waren eine Weiterentwicklung der Gattung Badische VII a und die letzten Nassdampf-Güterzuglokomotiven mit einfacher Dampfdehnung. Um eine größeren Leistung zu erreichen, vergrößerte man die Rostfläche und steigerte den Kesseldruck auf 10 bar. Der verbesserte Kessel machte auch die Anpassung des Triebwerkes, durch Vergrößerung von Durchmesser und Hub, erforderlich. Auch die Kuppelräder wurden vergrößert.
Wie die Lokomotiven der Gattung VII a wurden die Lokomotiven nach ihrem Einsatz als Güterzuglokomotiven noch eine Zeit lang als Rangierlokomotiven eingesetzt. 1914 waren noch alle vier Maschinen im Betriebsdienst. Die Lok Nr. 512 wurde 1919 als Reparationsleistung abgegeben, kam jedoch im folgenden Jahr wieder zurück und wurde im Umzeichnungsplan der Deutschen Reichsbahn als VII a unter der falschen Betriebsnummer 53 8587 erfasst.
Konstruktive Merkmale
Die Lokomotiven verfügten über einen Blechrahmen aus durchlaufenden Blechen von 24 bis 36 mm Dicke. Der Kessel war Bauart Belpaire und verfügte über einen Dampfdom auf dem vorderen Kesselschuss. Das außen liegende Zweizylinder-Nassdampftriebwerk verfügte über eine innen liegende Steuerung und wirkte auf die mittlere Achse. Die Umsteuerung erfolgte mittels Hebel. Die erste und zweite Achse waren durch einen Ausgleichshebel verbunden und mit einer Blattfeder am Rahmen abgestützt. Die hintere Achse war mittels eines elliptisch angeordneten Blattfederpaares abgefedert. Die Lokomotiven wurden in der Regel mit dem Tender 3 T 13,5 gekuppelt.
Literatur
- Hermann Lohr, Georg Thielmann: Lokomotiv-Archiv Baden. transpress, Berlin 1988, ISBN 3344002104
- Manfred Weisbrod, Hans Müller, Wolfgang Petznick: Deutsches Lok-Archiv: Dampflokomotiven 2 (Baureihen 41 - 59) transpress, Berlin 1994 ISBN 3-344-70840-6
DampflokomotivenDRG/DRB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DR: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
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