- Bahnhof Berlin Bundesplatz
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Berlin Bundesplatz Kombinierter Eingang zur S- und U-Bahn Daten Kategorie 4 Betriebsart Durchgangsbahnhof Bahnsteiggleise 2 Abkürzung BBUP Eröffnung 1. Mai 1892
17. Dezember 1993Stilllegung 18. September 1980 Lage Stadt Berlin Land Berlin Staat Deutschland Koordinaten 52° 28′ 44″ N, 13° 19′ 41″ O52.47888888888913.328055555556Koordinaten: 52° 28′ 44″ N, 13° 19′ 41″ O Eisenbahnstrecken - Ringbahn (km 26,1)
Bahnhöfe im Raum Berlin Der Bahnhof Berlin Bundesplatz ist ein Berliner Stadtschnell- und Untergrundbahnhof an der Grenze der Ortsteile Wilmersdorf (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf) und Friedenau (Bezirk Tempelhof-Schöneberg). Er liegt südlich des gleichnamigen Platzes, unmittelbar neben der Stadtautobahn an der Kreuzung der Ringbahn mit der Bundesallee und wird von den Linien S41 und S42 der S-Bahn sowie der Linie U9 der Berliner U-Bahn bedient.
Inhaltsverzeichnis
S-Bahnhof
Mit dem Bau des Viadukts der Ringbahn am südlichen Ende des damaligen Straßburger Platzes wurde auch der erste Bahnhof Wilmersdorf-Friedenau erbaut und mit der Inbetriebnahme des westlichen Ringes im November 1877 eröffnet. Nach dem viergleisigen Ausbau des Ringes wurde am 1. Mai 1892 eine gleichnamige neue Station eröffnet, die etwas östlich des heutigen Standortes lag. Mit der Elektrifizierung wurde der Bahnhof am 6. November 1928 zum Haltepunkt der S-Bahn; 1938 wurde er in Wilmersdorf umbenannt. Nach der Stilllegung der Ringbahn infolge des S-Bahn-Streiks 1980 wurde der Personenverkehr zu diesem Bahnhof nicht wieder aufgenommen.
Im Zuge der Wiederaufnahme des S-Bahn-Verkehrs auf der Ringbahn wurde 1992/1993 der S-Bahnhof um rund 110 Meter nach Westen zum Bundesplatz hin verlegt, um den Fahrgästen ein schnelleres Umsteigen zur U-Bahn zu ermöglichen. Gleichzeitig entstanden neue Verbindungstreppen zu den U-Bahnsteigen. Wie der U-Bahnhof erhielt auch der S-Bahnhof den Namen Bundesplatz. Die heutige S-Bahn-Station wurde am 17. Dezember 1993 in Betrieb genommen.
U-Bahnhof
Der U-Bahnhof Bundesplatz ging am 29. Januar 1971 in Betrieb. Er entstand von 1962 bis 1968 im Rahmen des Baues der U-Bahn-Linie 9 (heute: U9) und wurde vom damaligen Senatsbaudirektor Rainer G. Rümmler gestaltet. Ähnlich wie beim U-Bahnhof Berliner Straße (ebenfalls U9) verlaufen die beiden Streckengleise in zwei voneinander getrennten Tunneln, die östlich und westlich des Autotunnels der Bundesallee unter der Ring- und der Autobahn hindurchgeführt werden. Die beiden Bahnsteige haben jeweils einen Seitenbahnsteig und wurden an beiden Enden über eine Vorhalle miteinander verbunden.
Die Wände auf dem Bahnsteig waren weiß, die Wände hinter den Gleisen blau verfliest. Der Stationsnahme war ursprünglich in metallenen Buchstaben in einem weißen, waagerecht verlaufenden Fliesenband angebracht. Die Gestaltung des U-Bahnhofs ähnelte damit den zur gleichen Zeit ebenfalls von Rümmler entworfenen und am gleichen Tag eröffneten U-Bahnhöfen Friedrich-Wilhelm-Platz und Berliner Straße.
In den Jahren 2006–2008 wurden die Bahnsteighallen renoviert und umgestaltet. Dabei erhielten die Wände auf dem Bahnsteig neue, größere Fliesen, während die Wände im Gleisbereich durch Emaille-Platten neu verkleidet wurden. Die westliche Halle (Richtung Rathaus Steglitz) wurde in Blautönen, die östliche Halle (Richtung Osloer Straße) in Brauntönen gehalten. Die Vorhallen wurden in blau, braun und weiß gefliest. Wandbilder zeigen frühere Ansichten des Bundesplatzes. Die Bahnsteige wurden mit hellgrauem Granit neu gefliest und mit einem Blindenleitsystem ausgerüstet.
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Östlicher U-Bahnsteig Richtung Osloer Straße
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Westlicher U-Bahnsteig Richtung Rathaus Steglitz
Anbindung
Der Bahnhof wird von den Ringbahnlinien S41 und S42 sowie den Linie S45 und S46 der Berliner S-Bahn, der Linie U9 der U-Bahn und der Omnibuslinie 248 der Berliner Verkehrsbetriebe bedient.
Weblinks
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