Sparkasse Coburg-Lichtenfels

Sparkasse Coburg-Lichtenfels
Logo der Sparkassen  Sparkasse Coburg - Lichtenfels
Hauptsitz Markt 2 - 3
96450 Coburg
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Verband Sparkassenverband Bayern
Bankleitzahl 783 500 00
Internet www.sparkasse-co-lif.de
Geschäftsdaten 2008
Mitarbeiter 746 (37 Auszubildende)
Kunden 150.000
Geschäftsvolumen 2,353 Mrd. €
Eigenkapital 113,0 Mio. €
Bilanzsumme 2,292 Mrd. €
Filialen 47
Geldautomaten

61

Vorstand/Verwaltungsrat
Vorsitzender des Verwaltungsrats

Reinhard Leutner (2009),
Michael Busch (2010),
Norbert Kastner (2011),
(alternierend)

Vorsitzender des Vorstands

Siegfried Wölki

Liste der Sparkassen in Deutschland
Hauptstelle: Markt 2 in Coburg
Hauptstelle: Kronacher Str. 9 in Lichtenfels

Die Sparkasse Coburg - Lichtenfels ist die öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Coburg und Lichtenfels in Oberfranken. Das Geschäftsgebiet des Instituts umfasst die Stadt Coburg sowie die Landkreise Coburg und Lichtenfels.

Inhaltsverzeichnis

Organisationsstruktur

Die Sparkasse Coburg - Lichtenfels ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Bayern und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Geschichte

Die Sparkasse Coburg – Lichtenfels entstand am 1. Januar 2005 aus der Fusion der Vereinigte Coburger Sparkassen mit der Kreissparkasse Lichtenfels.

Vereinigte Coburger Sparkassen

Am 13. November 1821 wurden die Gründungsstatuten der Städtischen Sparkasse in Coburg veröffentlicht und im Jahr 1822 nahm die Kasse ihren Geschäftsbetrieb auf. Im Landkreis Coburg entstand 1835 die Städtische Sparkasse Neustadt und 1854 die Städtische Sparkasse Rodach. Am 1. Juli 1927 folgte noch die Gründung der Bezirkssparkasse Coburg durch den Bezirk Coburg, unterstützt vom Bayerischen Sparkassen- und Giroverband, um ein Konkurrenzinstitut zur Coburger Stadtsparkasse aufzubauen. Dies war eine Reaktion auf die überregionalen Aktivitäten der Coburger Sparkasse, was der Staatsvertrag zur Vereinigung des Freistaats Coburg mit Bayern aus dem Jahr 1920 zuliess. So betrieb die Sparkasse erfolgreich in Nürnberg in der Luitpoldstraße 9 und 11 in Konkurrenz zur Nürnberger Sparkasse eine Filiale.

Mit Wirkung zum 1. Januar 1938 folgte im Jahr 1937 auf Druck der nationalsozialistischen Machthaber der Zusammenschluss der vier Sparkassen in der Stadt und im Landkreis Coburg zu der Zweckverbandssparkasse Vereinigte Coburger Sparkassen.

Kreissparkasse Lichtenfels

Zu den ersten Gründungen von Sparkassen kam es im Jahr 1840 mit der Kreissparkasse Lichtenfels, Sparkasse Weismain und der Bezirkssparkasse Staffelstein in Tambach, die 1930 ihren Sitz nach Staffelstein verlegte. Städtische Sparkassen entstanden 1868 in Staffelstein, 1890 in Lichtenfels und 1900 in Burgkunstadt.

Im Landkreis Lichtenfels folgte 1933 der erste große Zusammenschluss, als die Kreissparkasse und Städtische Sparkasse Lichtenfels sowie die Stadtsparkasse Burgkunstadt und die Sparkasse Weismain zur Vereinigte Bezirks- und Stadtsparkasse Lichtenfels-Burgkunstadt-Weismain fusionierten. 1934 entstand im Landkreis Staffelstein aus der Bezirkssparkasse und Städtischen Sparkasse Staffelstein die Bezirks- und Stadtsparkasse Staffelstein, die sich schließlich 1939 mit der Vereinigten Bezirks- und Stadtsparkassen Lichtenfels-Burgkunstadt-Weismain zur Kreissparkasse Lichtenfels-Staffelstein zusammenschloss. Nach der Auflösung des Landkreises Staffelstein kam es 1973 zur Umbenennung in Kreissparkasse Lichtenfels.[1]

Literatur

  • Frank Finzel, Michael Reinhart: Spuren: 175 Jahre Sparkasse Coburg, Hauptwege, Nebenwege, Irrwege. Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-09-303832-4

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Wirtschaftsarchiv München

Weblinks


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