Steilshoop

Steilshoop
Lage des Stadtteils

Steilshoop

Lage des Bezirks

Wandsbek

Basisdaten
Bundesland: Hamburg
Bezirk: Wandsbek
Fläche: 2,5 km²
Einwohner: 19.335 (2004)
19.466 (2002)
Bevölkerungsdichte: 7786 Einwohner je km²
Höhe: 17,4 m ü. NN
Postleitzahl: 22309
(alt: 2000 Hamburg 60)
Vorwahl: +49-40
Geografische Lage: 53° 37′ N, 10° 4′ O53.61027777777810.0591666666677Koordinaten: 53° 37′ N, 10° 4′ O
Kfz-Kennzeichen: HH
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 02 0 00 5??

Steilshoop ist ein Stadtteil im Nordosten Hamburgs im Bezirk Wandsbek.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Den Abschluss nach Norden bildet der Ohlsdorfer Friedhof, der größte Europas. Südöstlich an diesen angrenzend der aufgestaute Bramfelder See, der die Seebek (auch bekannt als Grenzbach) speist, die nach Süden Richtung Barmbek in die Osterbek und weiter in die Alster fließt und die östliche Grenze zu Bramfeld darstellt. Im Süden und Westen grenzt Barmbek-Nord an Steilshoop und bildet damit zugleich die Grenze zum Bezirk Hamburg-Nord.

Mit Errichtung der Wohngroßsiedlung wurde auch der Straßenverlauf der Steilshooper Straße zurückgenommen und ein viel befahrener Straßendurchstich – Steilshooper Allee, Nordheimstraße und Hebebrandstraße (ehemals Brambergstraße) – die Fuhlsbüttler Straße querend zur etwa zeitgleich fertiggestellten City Nord neu geschaffen. Die östliche Verlängerung Richtung Farmsen wurde erst später realisiert.

Geschichte

Steilshop wurde erstmals 1347 urkundlich erwähnt. Seitdem hatte der Ort verschiedene Besitzer. Bis Steilshop 1773 in das Herzogtum Holstein eingegliedert wurde, war es dem Amt Trittau zugeordnet. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz kam es 1937 – nun als Steilshoop – zum Bezirk Hamburg-Wandsbek.

Wohnen

Steilshoop ist überwiegend von Mehrfamilienhäusern geprägt. Neben dem existierenden Wohnungsraum in Alt-Steilshoop ist ab 1969 ein Wohnbaugroßvorhaben für 22.000 Menschen im Bereich ehemaliger Kleingartenvereine entstanden. Die Großsiedlung wurde in Form eines riesigen flachen Vs geplant, gebildet aus zweimal acht Hausringen verschiedener Träger und unterschiedlichster Formen entlang der beiden mittleren Verbindungsachsen und drei zentralen (plus zwei Halb-) Ringen, die zum Teil das Einkaufszentrum beherbergen. Ein Wohnblock überspannt an dieser Stelle die Gründgensstraße.

Politik

Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung gehört Steilshoop zum Wahlkreis Bramfeld-Farmsen-Berne.

Öffentliche Einrichtungen

Die Polizei wird in Steilshoop durch das Polizeikommissariat 36[1] vertreten. Am Südausgang der Großsiedlung am Alfred-Mahlau-Weg/Gründgensstraße ist das polnische Konsulat angesiedelt.

Gewerbe

Das Steilshooper Gewerbegebiet liegt beiderseits der Steilshooper Allee, und wird von den Straßen Ruwoldtweg, Schwarzer Weg und Hermann-Buck-Weg, der Steilshooper Straße sowie Appelhoff durchquert. An der Steilshooper Straße haben die Discountsupermarktketten Lidl, Penny-Markt und Aldi Filialen eröffnet bzw. neueröffnet. Der dafür benötigte Platz wurde durch den Abriss des Gebäudes des ehemaligen Doppelkinos Arsenal, sowie der Schließung der Niederlassung von Autohaus Baermann gewonnen. Außerdem gibt es im Zentrum der Großsiedlung ein Einkaufszentrum, das City Center Steilshoop an der Gründgenstraße und dem Schreyerring.

Bildung

Am Ost- und Westende des Großsiedlung gibt es je eine Grundschule, sowie eine der ersten Gesamtschulen Hamburgs in zentraler Lage. Auf der Höhe Georg-Raloff-Ring/Steilshooper Straße befindet sich die Grundschule Appelhoff.

Freizeit

In Steilshoop gibt es einen Abenteuerspielplatz und ein Haus der Jugend. Im Südwesten des Stadtteils befindet sich das Rückhaltebecken, das jugendlichen Segelanfängern mit Optimisten ein ungefährliches Übungsrevier bietet. Ein für die Einwohner des Stadtteils leicht zu erreichendes Schwimmbad liegt an der Fabriciusstraße in Hamburg-Bramfeld. Des Weiteren gibt es mehrere Kleingartenvereine und großzügige Grünflächen.

In Steilshoop sind drei Sportvereine aktiv: Der 1. FC Hellbrook, der Tennisclub THC am Forsthof e.V. und die GFG Steilshoop e.V. Besonders deren Jazz und Modern Dance-Sparte ist bundesweit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt und mehrfacher Hamburger und Norddeutscher Meister. Standard- und Latein-Fans kommen eher bei der ADTV-Tanzschule Steffensen auf ihre Kosten. Zwischen zwei Schnellrestaurants im Gewerbegebiet hat sich ein Fitnessstudio der McFit Fitness GmbH angesiedelt.

Religiöse und soziale Einrichtungen

Südlich der Gründgenstraße befindet sich die evangelische Martin-Luther-King-Kirche mit einer sehr ungewöhnlichen Architektur, die ihr sowohl den Spitznamen „Blaue Kachel“ – wegen der mit blauen Kacheln bedeckten Fassade – als auch „Schwimmbad“ einbrachte. Des Weiteren gibt es eine römisch-katholische Pfarrgemeinde, St. Johannis. Ein ehemaliger Dōjō der Juka-Dojo Kette gegenüber des evangelischen Kirche wurde als solcher inzwischen aufgegeben und wird jetzt als Gebetsraum von der islamischen Gemeinde genutzt.

In der Nähe der Gesamtschule hat die AGDAZ (Arbeitsgemeinschaft deutsch-ausländischer Zusammenarbeit) ihre Begegnungsstätte.

Weblinks

Quellen

  1. http://dibis.dufa.de/dibi011A.asp?searchkey=POLIZEI 2008-10-30 18:09

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