Hamburg-Rahlstedt

Hamburg-Rahlstedt
Wappen von Hamburg

Rahlstedt
Stadtteil von Hamburg

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Koordinaten 53° 36′ 7″ N, 10° 9′ 24″ O53.60194444444410.15666666666726Koordinaten: 53° 36′ 7″ N, 10° 9′ 24″ O
Höhe 26 m
Fläche 26,6 km²
Einwohner 86.413 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte 3249 Einwohner/km²
Postleitzahl 22143, 22145, 22147 und 22149
Vorwahl 040
Bezirk Wandsbek
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Rahlstedt ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Wandsbek.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Rahlstedt liegt im Bezirk Wandsbek im Nordosten Hamburgs und grenzt an den schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn an.

Durch Rahlstedt fließen die Wandse und ihre Nebenflüsse Rahlau und Stellau. Die Wandse entspringt in der Nähe der Ortschaft Siek (Kreis Stormarn). Die Rahlau mündet etwa in Höhe der Nordmarkstraße in die Wandse, die Stellau etwa in Höhe der Wilhelm-Grimm-Straße.

Geschichte

Rahlstedt und Umgebung um 1790
Altrahlstedter Kirche 1903
Hohenhorst 1961
Gedenkstätte Schießplatz Höltigbaum
Die vier alten Dörfer

Die erste urkundliche Erwähnung als Radoluestede erfolgte 1248. Der Name verweist auf eine Gründung als sächsische Siedlung durch einen Mann namens Radolf, die Nachsilbe -stede bezeichnet einen Standort auf sicherem Boden.[1] Rahlstedt lag am östlichen Rande der Stadt Hamburg, gehörte zum Herzogtum Holstein unter dänischer Krone und fiel mit ihm 1864 an Preußen.

1927 wurden die Ortschaften Altrahlstedt, Neurahlstedt, Meiendorf und Oldenfelde sowie Teile von Tonndorf-Lohe und Jenfeld zur preußischen Gemeinde Rahlstedt zusammengeschlossen und kamen nach dem Groß-Hamburg-Gesetz 1937 zu Hamburg.

Im Ortsteil Hohenhorst wurden viele Straßen nach Berliner Bezirken benannt, so der Berliner Platz, Schöneberger Straße, Zehlendorfer Weg, Neuköllner Ring und viele andere. Der alte Kern bestand aus dem Bahnhof, gelegen an der Bahnstrecke Lübeck–Hamburg (über Fehmarn nach Skandinavien) und der aus der Anfangszeit des Ortes stammenden alten Dorfkirche Alt-Rahlstedt, an der Rahlstedter Straße (der ältesten Südstormaner Kirche).

Der ehemalige Truppenübungsplatz Höltigbaum wurde nach Schließung der Kasernen 1997 teilweise zu einem Naturschutzgebiet, teilweise zum Gewerbegebiet Höltigbaum. Eine Gedenktafel erinnert seit 2003 an die 330 Exekutionen aufgrund von Militärgerichtsurteilen im Zweiten Weltkrieg.

Einwohnerentwicklung

Rahlstedt hat sich schrittweise zum einwohnerreichsten Hamburger Stadtteil entwickelt. Mit Errichtung einer Bahnstation 1893 zwischen Altrahlstedt, Oldenfelde und Neurahlstedt wurde der ländliche Ort für Besserverdienende und höhere Beamte erstmals als Wohnort abseits der Arbeitsstätte interessant. Ganze Straßenzüge entstanden in dieser Zeit um die Jahrhundertwende, deren Villen-Gebäude für Rahlstedt sehr typisch sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und ausgebombte Hamburger im Stadtteil an. Durch die Bildung der Ortsteile Hohenhorst, Rahlstedt-Ost sowie zunächst Großlohe-Nord und ab 1964 schließlich auch Großlohe-Süd Anfang der 1960er Jahre wurde Rahlstedt erheblich vergrößert. Diese Bereiche waren einst „Kuhkoppeln“ und wurden mit planmäßig angelegten Wohnanlagen und so genannten Plattenbauten bzw. Montagebauten und einigen Hochhäusern überbaut, daneben gibt es auch große Gebiete mit Reihenhaus- und Einzelhausbebauung. Damals waren diese neuen Ortsteile Rahlstedts so etwas wie eine Trabantenstadt, Wohnraum wurde dringend benötigt. Viele Hamburger, die bei der Hamburger Sturmflut 1962 am 16. und 17. Februar obdachlos wurden, zogen in die Neubaugebiete. Zwar hatte Rahlstedt längst vor der Flutkatastrophe angefangen zu wachsen, die Ereignisse beschleunigten jedoch das Wachstum.[2]

Durch die Schließung zweier Kasernengelände (Boehn-Kaserne und Graf-Goltz-Kaserne) 1992 durch die Bundeswehr entstanden die neuen Siedlungsgebiete Rahlstedter Höhe (1996/1997) und Rahlstedter Boltwiesen (2000).[2] Die neuen Siedlungen führten zu einem Anstieg der Einwohnerzahl auf über 85.000.

Ortsteile

Rahlstedt ist ein Zusammenschluss der alten Dörfer Altrahlstedt, Neurahlstedt, Meiendorf und Oldenfelde sowie der neu dazugekommenen Ortsteile Hohenhorst, Rahlstedt-Ost, Großlohe-Nord, Großlohe-Süd, Boltwiesen, Rahlstedter Höhe und Lohe.

Alt-Rahlstedt

Alt-Rahlstedt wurde 1248 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche Alt-Rahlstedt aus dem 13. Jahrhundert war Zentrum eines großen Kirchspiels. Im 14. Jahrhundert erwarb das Hamburger Domkapitel große Teile des Ortes. Im 16. Jahrhundert kam es zum alten landesherrlichen Amt Trittau. Im Dreißigjährigen Krieg quartierten sich 1627 die Feldherren der Katholischen Liga Tilly und Wallenstein in Alt-Rahlstedt ein.

1814 musste das Dorf nach dem Gefecht bei Braak rund 22.000 russische Soldaten und ihre Pferde bei deren Belagerung zum Entsatz von Hamburg beherbergen. Mit der Eröffnung des Bahnhofes 1893 – dessen Bau durch den Alt-Rahlstedter Fabrikanten Cord Eduard (Edward) Heinrich Grube (1856–1924) initiiert und gefördert wurde – erlebte Alt-Rahlstedt einen Aufschwung und wurde zum Hamburger Villenvorort. 1889 wurde Alt-Rahlstedt Sitz des gleichnamigen Amtes. 1896 wurde die erste Sparkasse des Ortes gegründet. Die Elektrische Kleinbahn Alt-Rahlstedt–Volksdorf–Wohldorf wurde am 29. September 1904 eröffnet und schloss die Hamburger Enklaven im Nordosten an das Eisenbahnnetz an.

Neu-Rahlstedt

Der Ortsteil Neu-Rahlstedt ist fast ebenso alt wie Alt-Rahlstedt. Während Alt-Rahlstedt eine sächsische Siedlung war (also von Germanen besiedelt), war Neu-Rahlstedt bis zur Kolonisation der Wenden eine wendische Siedlung (siehe Deutsche Ostkolonisation). In Neu-Rahlstedt ist noch ein alter Dorfkern in der Hufeisenform eines wendischen Rundlings erkennbar. Er wurde 1985 unter Milieuschutz gestellt. In unmittelbarer Nähe des Dorfplatzes steht die 1961 von Olaf Andreas Gulbransson erbaute Martinskirche. Mit ihrem architektonisch bemerkenswerten Zeltdach und dem auffälligen weißen Anstrich weist sie stilistische Anklänge an die von Le Corbusier 1955 erbaute Wallfahrtskirche Notre-Dame-du-Haut bei Ronchamp auf. Die Kirchenfenster wurden von Hubert Distler geschaffen.

Schulen

Die erste Schule wurde in Rahlstedt 1895 neben das zwei Jahre zuvor errichtete Pastorat gebaut. Seit 1921 gab es eine Mittelschule in der Barsbütteler Straße (heute Hüllenkamp), die 1929 Realschule wird und seit 1937 Gymnasium ist. Dieses Gymnasium befindet sich jetzt an der Scharbeutzer Straße. Die Gebäude am Hüllenkamp beherbergen inzwischen eine Haupt- und Realschule sowie eine Grundschule. Außerdem gibt es Gymnasien in den Ortsteilen Oldenfelde (Gymnasium Oldenfelde in der Birrenkovenallee seit 1977) und Meiendorf (Gymnasium Meiendorf im Schierenberg). Grundschulen bestehen in Altrahlstedt, am Großlohering, Wildschwanbrook, Am Sooren, Bekassinenau, Brockdorffstraße, Kamminer Straße, Meiendorf, Nydamer Weg, Potsdamer Straße, Rahlstedter Höhe und in Neurahlstedt. GHR-Schulen gibt es in Altrahlstedt, Neurahlstedt, Oldenfelde. Ferner besteht eine Schule für geistig Behinderte in der Paracelsusstraße und zwei Förderschulen.

Insgesamt kommt Rahlstedt damit auf 18 staatliche Schulen.

Politik

Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und zur Bezirksversammlung bildet der Stadtteil den gleichnamigen Wahlkreis Rahlstedt. Die Bürgerschaftswahl 2011 führte zu folgendem Ergebnis:[3]

  • SPD 52,7% (+19,9)
  • CDU 23,6% (-23,9)
  • GAL 7,0% (+0,7)
  • FDP 6,6% (+1,9)
  • Die Linke 5,3% (-0,6)
  • Übrige 4,8% (+1,9)

Gemeindevorsteher und Ortsamtsleiter

vor 1927: Altrahlstedt, ab 1927: Rahlstedt

  • 1893–1906: Hermann Ohlendorff
  • 1906–1919: August Singelmann
  • 1919–1933: Heinrich Schulz (DVP)
  • 1933–1945: Wilhelm Schulze (NSDAP)
  • 1946–1969: Jonni Schacht (SPD)
  • 1969–1993: Rolf Mietzsch (SPD)
  • 1994–2006: Gudrun Moritz (SPD)

Mit der Umsetzung der Bezirksverwaltungsreform in Hamburg wurde der dreistufigen Verwaltung ein Ende gesetzt. Rahlstedt hat nun keinen eigenen Ortsamtsleiter mehr, sondern wird von einem sog. Regionalbeauftragten des Bezirksamtes Wandsbek betreut, der diese Funktion neben seiner eigentlichen Betätigung im Bezirksamt ausübt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Gebäude

  • Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert;
  • Rahlstedt besitzt einen modernen Kern mit den Fußgängerzonen Schweriner Straße, Rahlstedter Bahnhofstraße und rund um den Bahnhof. In Rahlstedt befinden sich die Liliencronstraße und der kleine Liliencronpark samt Denkmal – beides ist dem Dichter Detlev von Liliencron gewidmet.
  • In der Nähe des ehemaligen Ortsamtes liegt auch die öffentliche Bücherhalle, ebenfalls nach von Liliencron benannt.
  • Wohnquartier am Altenhagener Weg: die vom Berliner Architekturbüro Springer Architekten für die Bauherrin Helvetia Versicherungen geplante Sanierung und Nachverdichtung des Quartiers erhielt am 8. Mai 2010 den BDA-Architekturpreis Nike in der Kategorie „besonderes soziales Engagement“.[4]

Theater

Als einziges Theater hat sich in Rahlstedt seit 1986 die Alt-Rahlstedter Theatergruppe etabliert. Das Amateurtheater spielt vorwiegend Klassiker.

Bauwerke

Zentrum des Neubaugebietes Rahlstedt-Ost ist die 1967 eingeweihte Dankeskirche. Das von Professor Friedhelm Grundmann konzipierte Gemeindezentrum mit Kirche, Pastoraten, Mitarbeiterhaus, Kindergarten und Gemeindehaus ist im Stil des Bauhauses gehalten. Im schlicht gehaltenen Kirchenraum wurden als Materialien Sichtbeton, Holz und Bronze eingesetzt. Die Prinzipalstücke (Altar, Kanzel und Taufbecken) wurden von H. W. Peters gestaltet.

In Hamburg-Rahlstedt steht seit April 1994 am Hagenweg, hinter dem Naturschutzgebiet Stellmoorer Tunneltal nahe der Stadtgrenze, ein weithin sichtbarer 163 Meter hoher abgespannter Stahlfachwerkmast (53° 37′ 33,6″ N, 10° 11′ 46″ O53.62600277777810.196116666667), der als Sendemast für UKW-Hörfunk (Alster Radio, 106,80 MHz, 40 kW ERP) und DVB-T dient. Bis zur Aufnahme des DVB-T-Betriebes in Hamburg am 8. November 2004 wurden hier am Sender Höltigbaum auch analoge TV-Signale (VOX, NeunLive und N24/MTV2POP) abgestrahlt.

Rahlstedter Friedhof

Der Evangelische Friedhof Rahlstedt ist seit dem Jahr 1829 Begräbnisplatz der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zu Altrahlstedt.
Für das Grabdenkmal des Schriftstellers und Bühnenautors Detlev von Liliencron schuf der Hamburger Bildhauer Richard Luksch die Figur der Rosenpflückerin.[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Rahlstedt verläuft die teilweise vierspurig ausgebaute Bundesstraße 75. Zwar nicht auf Rahlstedter Gebiet, aber in der Nähe liegt die Anschlussstelle Stapelfeld der Bundesautobahn 1. Parallel zur B75 verläuft die Bahnstrecke Lübeck–Hamburg mit dem Bahnhof Rahlstedt, an dem Regionalzüge der Linie R10 halten. Seit längerem im Gespräch ist der Bau einer S-Bahn-Linie S4.

Ferner ist der Stadtteil mit folgenden Bus-Linien des öffentlichen Nahverkehrs (Betrieben durch den Hamburger Verkehrsverbund) verbunden:

Metro-, Schnell- & Eilbus-Linien:

  • 9 (von „Rahlstedt Großlohe“ über „Bahnhof Rahlstedt“ nach „U Wandbek Markt“)
  • 24 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „U Langenhorn Markt“ nach „U Niendorf Markt“)
  • 26 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „U Farmsen“ nach „S Hamburg Airport“)
  • 27 (von „U Billstedt“ über „Bahnhof Tonndorf“ nach „S Wellingsbüttel“)
  • 35 (von „Rahlstedt Ost / Sorenkoppel“ über „U Wandsbek Markt“ und „Hauptbahnhof/ZOB“ nach „Hamburg Messe (Eingang Ost)“)
  • E62 (von „Rahlstedt Ost / Sorenkoppel“ nach „U Wandsbek Markt“)

Stadtbus-Linien:

  • 162 (von „Bahnhof Rahlstedt“ nach „U Wandsbek Markt“)
  • 164 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „Sorenkoppel“ nach „Bahnhof Rahlstedt“)
  • 168 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „U Berne“ nach „S Wellingsbüttel“)
  • 262 (von „Rahlstedt Ost / Sorenkoppel“ nach „U Wandsbek Markt“)
  • 275 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „Wildschwanbrook“ nach „Künnekstraße“)
  • 362 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „Großlohe“ nach „Stapelfeld, Ort“)
  • 364 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „Trittau“ nach „Basthort, Feuerwehr“)
  • 368 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „U Berne“ nach „S Wellingsbüttel“)
  • 462 (von „Bahnhof Rahlstedt“ über „Naturschutzgebiet (NSG) Höltigbaum“ nach „Braaker Grund“)
  • 562 (von „Bahnhof Rahlstedt“ nach „Eichwischen“)

Nachtbus-Linien:

  • 608 (von „Rahlstedt Großlohe“ über „Bahnhof Rahlstedt“ und „U/S Wandsbeker Chaussee“ nach „S Reeperbahn“)
  • 618 (von „Rahlstedt Ost / Sorenkoppel“ nach „U Wandsbek Markt“)

Öffentliche Einrichtungen

Die Katholische Kirche betreibt in Rahlstedt seit 1925 ein Kinderkrankenhaus in der Liliencronstraße 130. Das Krankenhaus, ursprünglich ein Zufluchtsheim, wurde 1927 um ein Säuglingsheim erweitert und entwickelte sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs schließlich zu einer Kinderklinik. Das Kinderkrankenhaus Wilhelmstift ist durch die gleichnamige Bus-Haltestelle (Linien 35, E62, 162 & 262) auch mit Öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die katholische Kirchengemeinde in Rahlstedt ist Mariä Himmelfahrt in der Oldenfelder Str. 23. Die Pfarrkirche wurde 1960 eingeweiht und steht zusammen mit dem Pfarrhaus und dem Kirchenvorplatz unter Denkmalschutz.[6]

Institutionen, Körperschaften, Vereine

  • Freiwillige Feuerwehren in Meiendorf, Oldenfelde und (Alt-)Rahlstedt sowie Oldenfelde Siedlung
  • AMTV Hamburg – Sportverein im Ortsteil Alt-Rahlstedt
  • TSV Hohenhorst - Sportverein im Ortsteil Hohenhorst
  • Meiendorfer SV – Sportverein im Ortsteil Meiendorf
  • Rahlstedter SC – Sportverein im Ortsteil Alt-Rahlstedt, vor allem Fußball
  • Rahlstedter Tischtennis-Club - Tischtennisverein im Ortsteil Oldenfelde
  • Rahlstedter Hockey- und Tennisclub – Sportverein im Ortsteil Alt-Rahlstedt, gegründet 1919 als Altrahlstedter Hockey-Club
  • SK Caissa Rahlstedt von 1965 e.V. - Schachklub[7]
  • Verein „Mehr Platz für Kinder in Rahlstedt-Ost e. V.“ – seit 1974 Betreiber und Träger eines Bau- und Aktivspielplatzes im Forst Hegen am Kittelweg.
  • „Bürgerverein Rahlstedt e. V.“ mit seinem Heimatarchiv – kümmert sich seit über 40 Jahren vor allem um kommunalpolitische und stadtteilbezogene kulturelle Angelegenheiten.
  • „Verein zur Förderung der kulturellen und politischen Bildung der Jugendlichen in Rahlstedt e. V.“ – betreibt seit inzwischen über 30 Jahren das Jugendzentrum Startloch.
  • Verein „GroßKoZ e.V.“ – Großloher KommunikationsZentrum e.V. im Treffpunkt Großlohe.
  • Gemeinnütziger Verein MiGG- Seniorengemeinschaft Rahlstedt e.V. gegründet 1991 als „Mieterinteressengemeinschaft Großlohe eV“
  • Gemeinnütziger Verein Bauspielplatz Rahlstedt e.V.
  • Der gemeinnützige Förderverein Dankeskirche e.V. bemüht sich um die langfristige Erhaltung der Dankeskirche in Rahlstedt-Ost
  • Hanse-Tausch Hamburg[8] Tauschring im Osten Hamburgs, der auch in Hamburg-Rahlstedt aktiv ist
  • Computer Tafel Hamburg e.V.
  • Gruft Records - Das Silbergraue Gruftstudio e.V.[9]
  • Rahlstedt R Leben - Das Stadtteil-Magazin für Rahlstedt und Umgebung.[10]

Persönlichkeiten

  • Otto Boris – Lehrer, Kunstmaler und Tier-Schriftsteller, lebte von 1941 bis zu seinem Ableben 1957 in Rahlstedt
  • Leo Brawand (1924−2009) Mitbegründer und ehemaliger Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel lebte in Rahlstedt[11]
  • Christoph Brüx - deutscher Komponist, Audio-Designer, Musikproduzent, UW-Filmer, Maler … lebt und arbeitet in Hamburg Rahlstedt
  • Ruslan Tschagajew – usbekischer Berufsboxer, lebt in Rahlstedt
  • Till Demtrøder – deutscher Schauspieler, lebt in Rahlstedt
  • Dora Heyenn - LINKE-Politikerin, lebt in Rahlstedt
  • Hans-Peter Korff – deutscher Schauspieler, lebt in Rahlstedt
  • Detlev von Liliencron – deutscher Dichter, lebte von 1901 bis zu seinem Tode 1909 in Alt-Rahlstedt und ist auf dem Rahlstedter Friedhof beigesetzt
  • Tokessa Martinius – deutsche Schauspielerin, lebt in Rahlstedt
  • Hendrik Martz - deutscher Schauspieler, wuchs in Rahlstedt auf
  • Nena – deutsche Sängerin (Neue Deutsche Welle), lebt in Rahlstedt
  • Ortwin Runde – SPD-Politiker und von 1997 bis 2001 Erster Bürgermeister Hamburgs, lebt in Rahlstedt
  • Olaf Scholz – (SPD) - Seit dem 7. März 2011 Erster Bürgermeister von Hamburg, ehemaliger Bundesminister für Arbeit und Soziales, wuchs in Rahlstedt auf
  • Karl-Heinz Warnholz – CDU-Politiker, lebt in Rahlstedt
  • Robert Wohlleben – deutscher Lyriker, wurde 1937 in Rahlstedt geboren

Literatur

  • Annemarie Lutz: Rahlstedt 1927 bis 1977. Streifzüge durch ein halbes Jahrhundert. M + K Hansa Verlag, Hamburg 1977, ISBN 3-920610-17-2.
  • Annemarie Lutz: Altrahlstedt an der Rahlau. Heimatgeschichtliche Betrachtungen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Verlag Hiltrud Tiedemann, Hamburg 1989, ISBN 3-926102-04-7.
  • Rahlstedter Kulturverein e.V. und „Hamburger Wochenblatt“: Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur. 1999–*, ZDB-ID 2016261-3, (erscheint jährlich)

Weblinks

 Commons: Hamburg-Rahlstedt – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Horst Beckershaus: Die Namen der Hamburger Stadtteile. Woher sie kommen und was sie bedeuten, Hamburg 2002, ISBN 3-434-52545-9, S. 102
  2. a b Hamburg von Altona bis Zollenspieker, Hoffmann und Campe Verlag Hamburg, 1. Auflage 2002, S. 844/845, ISBN 3-455-11333-8
  3. Ergebnis der Bürgerschaftswahl 2011, abgerufen am 7. März 2011
  4. Wohnquartier am Altenhagener Weg, Hamburg, Projektbeschrieb zum BDA-Architekturpreis Nike.
  5. Quelle: Friedhofsverwalter des Friedhofes des Ev. lutherischen Kirchengemeindeverbandes Rahlstedt
  6. Mariä Himmelfahrt Rahlstedt
  7. Website des SK Caissa Rahlstedt von 1965, abgerufen am 14. November 2010
  8. Website von Hanse-Tausch-Hamburg, abgerufen am 12. November 2010
  9. Vereine in Hamburg-Rahlstedt, die bei city-map.de eingetragen sind abgerufen am 14. November 2010
  10. Website des Rahlstedter Stadtteil-Magazins.
  11. Bürgerverein Rahlstedt e.V.

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