Tessa Worley

Tessa Worley
Nation	Frankreich Frankreich
Geburtstag	4. Oktober 1989
Geburtsort	Annemasse
Größe	158 cm
Gewicht	60 kg
Karriere
Disziplin	Riesenslalom, Slalom
Verein	EMHM Le Grand Bornand
Status	aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × 0 × 1 × Junioren-WM 0 × 0 × 1 ×
Alpine Skiweltmeisterschaften Gold Garmisch-Partenk. 2011 Mannschaft Bronze Garmisch-Partenk. 2011 Riesenslalom  Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften Bronze Formigal 2008 Riesenslalom
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
Debüt im Weltcup 4. Februar 2006  Weltcupsiege 5  Gesamtweltcup 16. (2010/11)  Super-G-Weltcup 43. (2010/11)  Riesenslalomweltcup 2. (2010/11)  Slalomweltcup 34. (2010/11)  Kombinationsweltcup 27. (2010/11)
Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.  Riesenslalom 5 0 0
letzte Änderung: 23. Oktober 2011

Tessa Worley bei der Siegerehrung des Riesenslaloms von Semmering am 28. Dezember 2010

Tessa Worley (* 4. Oktober 1989 in Annemasse) ist eine französische Skirennläuferin. Sie ist auf die Disziplinen Riesenslalom und Slalom spezialisiert. Seit 2004 ist sie Mitglied der französischen Skinationalmannschaft.

Biografie

Die Tochter einer Französin und eines Australiers wuchs in Le Grand-Bornand auf. Ihre sportliche Karriere begann Worley Ende 2004 mit Einsätzen in FIS- und Europacup-Rennen. Am 4. Februar 2006 bestritt sie in Ofterschwang ihr erstes Rennen im Weltcup und fuhr im Riesenslalom auf Platz 29.

Erste Achtungserfolge feierte sie im März 2007 bei der Juniorenweltmeisterschaft in Flachau, als sie Neunte im Riesenslalom wurde, sowie mit einem dritten Platz im Riesenslalom und einem fünften im Super-G bei den nationalen französischen Meisterschaften in Val-d’Isère. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2008 in Formigal gewann sie die Bronzemedaille im Riesenslalom.

Bei ihrem vierten Weltcup-Einsatz zum Saisonauftakt in Sölden am 27. Oktober 2007 erzielte sie mit dem fünften Platz im Riesenslalom ihr erstes Spitzenergebnis. Etwas mehr als ein Jahr später, beim Riesenslalom im amerikanischen Aspen am 29. November 2008, gelang ihr der erste Sieg in einem Weltcuprennen. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère wurde sie als beste Französin Siebte im Riesenslalom.

Den zweiten Weltcupsieg feierte Worley am 12.  Dezember 2009 im Riesenslalom von Åre. Allerdings gelang es ihr ebenso wie im Vorjahr noch nicht, konstant gute Ergebnisse einzufahren, und so blieb dieser Sieg in der Saison 2009/10 ihr einziges Top-10-Ergebnis. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver belegte sie Platz 16 im Riesenslalom. Am 27. November 2010 gewann sie ihr drittes Weltcuprennen, den Riesenslalom in Aspen. Die Siege vier und fünf folgten im Dezember 2010 bei den Riesenslaloms von St. Moritz und Semmering. Bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewann sie mit der französischen Mannschaft den Mannschaftswettbewerb sowie die Bronzemedaille im Riesenslalom.

Erfolge

Olympische Winterspiele

• Vancouver 2010: 16. Riesenslalom

Weltmeisterschaften

• Val-d’Isère 2009: 7. Riesenslalom
• Garmisch-Partenkirchen 2011: 1. Mannschaftswettbewerb, 3. Riesenslalom, 13. Slalom

Juniorenweltmeisterschaften

• Québec 2006: 14. Riesenslalom
• Altenmarkt 2007: 9. Riesenslalom
• Formigal 2008: 3. Riesenslalom, 18. Slalom
• Garmisch-Partenkirchen 2009: 8. Slalom, 8. Riesenslalom

Weltcup

• Saison 2010/11: 2. Riesenslalomweltcup

Datum	Ort	Land	Disziplin
29. November 2008	Aspen	USA	Riesenslalom
12. Dezember 2009	Åre	Schweden	Riesenslalom
27. November 2010	Aspen	USA	Riesenslalom
12. Dezember 2010	St. Moritz	Schweiz	Riesenslalom
28. Dezember 2010	Semmering	Österreich	Riesenslalom

Weitere Erfolge

• Französische Meisterin im Riesenslalom 2008, 2009 und 2011
• Bronzemedaille im Slalom bei den Winter-Militärweltspielen 2010
• 2 Podestplätze im Europacup
• 1 Podestplatz im Nor-Am Cup
• 1 Sieg im South American Cup
• 7 Siege in FIS-Rennen

Weblinks

 Commons: Tessa Worley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Website von Tessa Worley
• Statistik auf der FIS-Website (englisch)
• Tessa Worley bei Ski-db (englisch)
• Tessa Worley in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)

Weltmeister im Mannschaftswettbewerb (Ski Alpin)

2005: Deutschland – Monika Bergmann, Florian Eckert, Andreas Ertl, Martina Ertl, Hilde Gerg, Felix Neureuther

2007: Österreich – Renate Götschl, Michaela Kirchgasser, Mario Matt, Benjamin Raich, Marlies Schild, Fritz Strobl

2011: Frankreich – Taïna Barioz, Thomas Fanara, Anémone Marmottan, Cyprien Richard, Tessa Worley, Gauthier de Tessières