The Sixth Day

The Sixth Day
Filmdaten
Deutscher Titel: The 6th Day
Originaltitel: The 6th Day
Produktionsland: USA, Kanada
Erscheinungsjahr: 2000
Länge: 118 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Roger Spottiswoode
Drehbuch: Cormac Wibberley
Marianne Wibberley
Produktion: Jon Davison
Mike Medavoy
David Coatsworth
Daniel Petrie Jr.
Arnold Schwarzenegger
Cormac Wibberley
Marianne Wibberley
Musik: Trevor Rabin
Kamera: Pierre Mignot
Schnitt: Michel Arcand
Mark Conte
Dominique Fortin
Besetzung

The 6th Day ist ein US-amerikanisch-kanadischer Actionfilm, der den Genres Science-Fiction und Thriller angehört. Die Regie führte Roger Spottiswoode, das Drehbuch schrieben Cormac Wibberley und Marianne Wibberley. Die Hauptrolle spielte Arnold Schwarzenegger.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film spielt in näherer Zukunft. Es gibt immer noch normale Autos; Computer sind allerdings viel weiter entwickelt und verbreiteter. Es gibt intelligente Hologramme, die mit der Umgebung interagieren können, außerdem haben Energiewaffen, die schnelle leuchtende Projektile abfeuern, normale Handfeuerwaffen abgelöst. DNA-Tests sind alltäglich, das Klonen von verstorbenen Haustieren ist sogar ein Geschäft. Das Klonen von Menschen hingegen ist verboten.

Adam Gibson (Arnold Schwarzenegger) ist ein Hubschrauberpilot, gemeinsam mit Hank Morgan führt er ein kleines Charterunternehmen. Er bekommt einen Auftrag vom Unternehmer Michael Drucker (Tony Goldwyn), der ein Unternehmen für das Klonen von Haustieren führt. Unter dem Vorwand der von der Versicherung verlangten Tests werden von Gibson und Morgan DNA-Proben entnommen sowie "Sehtests" durchgeführt. Drucker verlangte Gibson als sein Pilot, aber aufgrund seines Geburtstages vereinbaren Gibson und Morgan, dass sich letzterer als Gibson ausgeben soll, damit der "echte" Gibson seine Feier vorbereiten kann.

Auf Morgan und Drucker wird dann während der Auftragsausführung ein Anschlag von einem Fanatiker verübt. Gibson stellt später fest, dass in seinem Haus ein Mann lebt, der genauso wie er aussieht – sein Klon. Er (Gibson) wurde offensichtlich nach dem Anschlag eben wegen besagter Vertauschaktion irrtümlich geklont, da die Firma von Michael Drucker den Vorfall vertuschen und diesen als Klon weiterleben lassen wollte. Um die ganze Sache glaubwürdig zu gestalten, mussten sie natürlich auch den Piloten klonen, der, wie sie annahmen, tatsächlich Adam Gibson war. Als der Irrtum auffliegt, wird der echte Gibson sofort von den Killern Druckers gejagt, die er zwar töten kann, die aber durch Klone ersetzt werden, die die Jagd fortführen.

Die Jagd auf Gibson wird durchgeführt, weil man diesen und seinen völlig identischen Klon nicht zusammen sehen darf. Würde dies geschehen, so wäre klar, dass das "Gesetz des sechsten Tages", welches das Klonen von Menschen verbietet, gebrochen wurde. In diesem Zusammenhang wird auch der Titel des Films erklärt: Während Gibson bei seinem totgeglaubten Freund Morgan ist (welcher inzwischen in aller Eile auch geklont wurde), wird dieser von denselben Fanatiker noch einmal getötet. Gibson kann den Mann verwunden, worauf dieser ihm in seinen letzten Atemzügen erzählt, dass er Jagd auf Klone macht, da das besagte Gesetz durch diese Klone verletzt wird. Es wurde durch einen am Anfang des Films platzierten Spruch aus der Bibel, nach dem der Mensch am sechsten Tag erschaffen wurde, erläutert.

Inzwischen erfahren wir, dass die Klone nicht nur eine perfekte Kopie des Originals sind, sie haben aufgrund von Memo-Chips auch deren komplette Erinnerungen. Der für Drucker arbeitende Wissenschaftler Griffin Weir hatte seine sterbenskranke Frau nach ihrem Tod ebenfalls geklont, den Krankheitsverlauf jedoch auch bei der Kopie nicht aufhalten können. Der Klon von Weires Frau ist gerührt von der Liebe ihres Mannes, möchte aber dennoch sterben. Weir, der daraufhin aus dem Geschäft aussteigen möchte, wird von Drucker getötet mit dem Versprechen, dass er und seine Frau als Klone glücklich und ohne die bedrückenden Erinnerungen wieder auferstehen werden.

Schließlich erfährt Gibson, dass nicht sein Doppelgänger der Klon ist, sondern er. Allerdings spielt dieser seine Rolle so gut, dass der Zuschauer erfährt, dass sich der Klon als echter Mensch ausgibt, um seiner "Vorlage" die Möglichkeit zu geben, Gibsons entführte Familie zu retten. Der Klon kann sich mit Mühe gegen die Killer Druckers durchsetzen. Drucker wird von einem seiner eigenen Männer versehentlich in den Bauch geschossen. Drucker versucht sich selber zu klonen. Das Zuchtbecken der Klone wird bei einer Schießerei zwischen Druckers Killer und Gibson zerstört und Drucker muss nun mitansehen wie sein unfertiger Klon nicht seine komplette Gestalt annimmt, sondern unförmig und entstellt bleibt. Der sterbende Drucker sieht sich einem Zerrbild seiner selbst gegenüber und muss auf schmerzhafte Weise feststellen, dass er mit seinem Glauben an seine Gottgleichheit gescheitert ist. Gibson zerstört das genetische Material und konfrontiert Druckers Klon mit seinem Aussehen. Dieser, voller Panik, versucht sich selbst zu beruhigen, doch Gibson verdeutlicht ihm, dass es vorbei ist. Druckers Klon jagt diesen daraufhin auf dem Dach des Gebäudes und stürzt in den Tod.

Am Ende trennen sich die beiden Gibsons in Freundschaft, der Klon bekommt einen Hubschrauber vom Original, mit dem er in Argentinien eine neue Existenz aufbauen will.

Kritiken

Der Film erhielt gemischte Kritiken, er wurde unter anderem mit Die totale Erinnerung – Total Recall verglichen.

film-dienst 25/2000 schrieb, der Film sei eine „Mischung aus Science-Fiction- und Actionfilm, in der Arnold Schwarzenegger einmal mehr sein Image als Actionheld ablegen will, letztlich aber am eigenen Vorbild gemessen wird“. Er sei „in der Problemstellung nicht uninteressant, wird das Thema jedoch nie vertieft und nur als konturloses Star-Vehikel eingesetzt“.[1]

epd Film 12/2000 schrieb: „So durchzieht den ganzen Film das Missverständnis zwischen Standard-Action und Komik einerseits und dem dramatischen Potenzial seiner Ausgangssituation andererseits“.

Auszeichnungen

Der Film wurde in vier Kategorien für den Filmpreis Saturn Award nominiert, eine der Nominierungen erhielt Arnold Schwarzenegger.

Nominiert wurde der Film außerdem für die Goldene Himbeere in den Kategorien schlechtester Hauptdarsteller (Arnold Schwarzenegger), schlechtester Nebendarsteller (Arnold Schwarzenegger als sein eigener Klon) und schlechtestes Leinwandpaar (Arnold Schwarzenegger und sein Klon), er erhielt jedoch keine davon.

Weblinks

Quellen

  1. Kritik von film-dienst / Lexikon des internationalen Films

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