- Monster im Nachtexpreß
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Filmdaten Deutscher Titel Monster im Nachtexpreß Originaltitel Terror Train Produktionsland Kanada, USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1980 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Roger Spottiswoode Drehbuch T. Y. Drake Produktion Harold Greenberg Musik John Mills-Cockell Kamera John Alcott Schnitt Anne Henderson Besetzung - Ben Johnson: Carne, Schaffner
- Jamie Lee Curtis: Alana Maxwell
- Hart Bochner: Doc Manley
- David Copperfield: Ken, der Magier
- Derek MacKinnon: Kenny Hampson / Kens Assistentin
- Sandee Currie: Mitchy
- Timothy Webber: Mo
- Anthony Sherwood: Jackson
- Howard Busgang: Ed
- Steve Michaels: Charley
Monster im Nachtexpreß (Original: Terror Train; deutsche Alternativtitel: Todesparty 3, bzw. Terror Train – Zum Aussteigen zu spät) ist ein kanadisch/US-amerikanischer Horrorthriller aus dem Jahr 1980. Regie führte Roger Spottiswoode.
Die mit 3,5 Millionen Dollar budgetierte Produktion wurde vom 21. November bis zum 23. Dezember 1979 in Montreal, Québec gedreht.[1] Der Film kam am 18. Juni 1981 in die deutschen Kinos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Auf einer Silvesterfeier spielen Medizinstudenten der Verbindung Sigma-Phi-Omega ihrem mental labilen und schüchternen Kommilitonen Kenny Hampson einen makabren Streich. Der junge Mann erleidet dabei ein traumatisches Erlebnis und landet schließlich in einer psychiatrischen Klinik, wo er stationär aufgenommen wird.
Drei Jahre später mieten dieselben Studenten, darunter der Spaßvogel und Rädelsführer Doc, dessen bester Freund Mo nebst Gefährtin Alana einen kompletten Party-Zug für das bevorstehende Abschlussfest, welches ebenfalls in eine Silvesternacht fällt. Ziel der Veranstaltung ist es, den gemeinsamen Abend mit reichlich Alkohol, Drogen und Sex zu feiern. Die illustre Partygesellschaft soll sich kostümiert und maskiert mit einer eigens engagierter Disco-Combo nebst gutaussehenden Zauberkünstler amüsieren. Von den Passagieren unbemerkt schleicht sich jedoch auch der maskierte Kenny an Bord, um sich an seinen ehemaligen Peinigern für erlittene Demütigungen zu rächen.
Bald werden die ersten Leichen gefunden, doch aufgrund fehlender Kommunikationsmöglichkeiten rollt der Zug weiterhin unaufhaltsam durch die Nacht. Es gibt für die Schuldigen des makaberen Scherzes kein Entkommen. Der maskierte Kenny holt sich nach und nach weitere Opfer. Der Verdacht gerät irgendwann auf den mysteriösen Ken, den anwesenden Magier, der eine gewisse Zuneigung für Alana verspürt. Als dieser jedoch tot aufgefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse. Letztlich gelingt es Alana, nachdem die meisten Verantwortlichen für den einst begangenen Streich das Zeitliche gesegnet haben, mit Hilfe eines Schaffners den Täter zu überführen. Es ist Kenny, der sich als Kens Assistentin verkleidet Zugang zur Veranstaltung verschaffte. Noch bevor sich dieser an Alana rächen kann, wird er am Ende des Films von Carne, dem Schaffner, aus dem fahrenden Zug in einen halbzugefrorenen Fluss gestoßen, wo er regungslos zu Boden fällt, während der Zug die Fahrt fortsetzt.
Auszeichnungen
- 1981: Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Jamie Lee Curtis
- 1981: Nominierung in der Kategorie Bester internationaler Film
- 1981: Nominierung in der Kategorie Beste Filmmusik für John Mills-Cockell
- 1981: Nominierung in der Kategorie Bestes Szenenbild für Glenn Bydwell
- 1981: Nominierung in der Kategorie Bester Ton für Dino Pigat, David Appleby, Austin Grimaldi und Bo Harwood
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „kunstvoll fotografierter Horrorfilm, der ein reizvolles Spiel mit der Illusion“ treibe.[2]
Das Lexikon des Horrorfilms zitiert u. a. Frank Arnold vom film-dienst, der die „Qualitäten des Films“ lediglich im Drehbuch erkennt, welches seiner Meinung nach ein beachtliches „Spiel mit Masken und Illusionen“ zelebriere.[3]
Das große Personenlexikon des Films fand, dass Terror Train „ein überaus flott und bis zur letzten Sekunde spannend gemachter Gruselthriller“[4] sei und „seine Meriten, abgesehen von den nervenanspannenden Schockeffekten, vor allem in der suggestiven Kameraführung“[4] besitze.
Weblinks
- Monster im Nachtexpreß in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Monster im Nachtexpreß in der Online-Filmdatenbank
- Sammlung von Kritiken zu Monster im Nachtexpreß bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ vgl. http://german.imdb.com/title/tt0081617/business – abgerufen am 30. Juli 2008
- ↑ vgl. http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=31115&sucheNach=titel
- ↑ vgl. Ronald M. Hahn & Volker Jansen: Lexikon des Horrorfilms, Bastei-Lübbe, 1985, Seite 308
- ↑ a b Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films, Band 7, S. 427.
Filme von Roger SpottiswoodeMonster im Nachtexpreß • Under Fire • Rocket Man • Mörderischer Vorsprung • Scott & Huutsch • Air America • Stop! Oder meine Mami schießt! • … und das Leben geht weiter • Mesmer • James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie • The 6th Day • Die Matthew Shepard Story • Gefangen im ewigen Eis – Die Geschichte der Dr. Jerri Nielsen • Ripley Under Ground • Die Kinder der Seidenstraße
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