- Mesmer (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Mesmer Produktionsland Ö/CDN/UK/D Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1994 Länge 109 Minuten Stab Regie Roger Spottiswoode Drehbuch Dennis Potter Produktion Wieland Schulz-Keil
Lance W. Reynolds
Robert G. GoodaleMusik Michael Nyman
Maria Theresia ParadiesKamera Elemér Ragályi Schnitt Susan Shipton Besetzung - Alan Rickman: Franz Anton Mesmer
- Gillian Barge: Frau Mesmer
- Anna Thalbach: Francisca, Frau Mesmers Cousine
- Simon McBurney: Franz Mesmer junior
- Herbert Prikopa: Mesmers Diener Gregor
- Amanda Ooms: Maria Theresia Paradies
- Martin Schwab: Herr Paradies
- Dorothea Parton: Frau Paradies
- Heinz Trixner: Baron de Horka
- Peter Janisch: Kanzler
- Peter Dvorsky: Dr. Deslon
Mesmer ist ein Spielfilm des Regisseurs Roger Spottiswoode. Er erzählt aus dem Leben des Arztes und Begründer des „Mesmerismus“, Franz Anton Mesmer (dargestellt von Alan Rickman).
Handlung
Der Film beginnt in Wien um 1770: Mesmer erregt als Wunderheiler den Spott und die Verachtung der Wiener Ärzteschaft. Seine psychisch leidenden Patienten behandelt er mit gänzlich unorthodoxen - teilweise erfolgreichen - Methoden. Er lebt in unglücklicher Ehe mit seiner Frau (Gillian Barge), die er als reiche Witwe geheiratet hat. Dem Haushalt gehören auch der Sohn Franz (Simon McBurney) und die jüngere Cousine der Gattin, Francisca (Anna Thalbach) an, sowie u. a. der Diener Gregor (Herbert Prikopa).
Mesmers großer Fall wird die blinde Pianistin Maria Theresia Paradies (Amanda Ooms). Bei einem ihrer Wiener Konzerte, bei einer Abendgesellschaft, gelingt es Mesmer, einen Anfall der jungen Künstlerin unter Kontrolle zu bringen. Daraufhin setzt sie gegen den Willen ihres Vaters (von dem sie sexuell missbraucht wird) eine Therapie bei Mesmer durch. Dieser versteht ihre Blindheit als hysterische Verweigerung die Welt zu sehen. Die Behandlung Maria Theresas scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach einem unglücklichen Sturz während einer Behandlung kann sie wieder sehen.
Kurz darauf wird Mesmer als Scharlatan, Betrüger und falscher Wunderheiler verurteilt, von der medizinischen Fakultät Wiens ausgeschlossen und des Landes verwiesen. Er flüchtet nach Paris, wo er Erfolge in der Behandlung vor allem von Epileptikern und hysterischen Adeligen (u. a. Konstanze Breitebner) erzielen kann.
Jahre später, am Vorabend der französischen Revolution, muss er sich der Anhörung der königlichen Medizinischen Gesellschaft in Paris stellen. Diese will ihn als Scharlatan entlarven und vorgeführt wird Maria Theresa. Noch bevor diese zu erkennen gibt, dass sie wieder erblindet ist, bricht das aufgebrachte Volk in den Saal herein und treibt die Gelehrten in die Flucht. Zurück bleiben Mesmer und Maria Theresa mit ihrem Geständnis, dass sie in dieser Welt nicht sehen will.
Auszeichnung
- 1994 - Alan Rickman wurde für Mesmer beim World Film Festival in Montreal eine Auszeichnung als bester Schauspieler verliehen.
Weblinks
- Mesmer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Mesmer bei Rotten Tomatoes (englisch)
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