Bannwil

Bannwil
Bannwil
Wappen von Bannwil
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Bern
Verwaltungskreis: Oberaargauw
Gemeindenummer: 0323i1f3f4
Postleitzahl: 4913
Koordinaten: (622211 / 231883)47.2374937.731953434Koordinaten: 47° 14′ 15″ N, 7° 43′ 55″ O; CH1903: (622211 / 231883)
Höhe: 434 m ü. M.
Fläche: 4.8 km²
Einwohner: 658 (31. Dezember 2009)[1]
Website: www.bannwil.ch
Karte
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Über dieses Bild
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Bannwil ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau des Kantons Bern in der Schweiz. Unter dem Namen Bannwil existiert auch eine Burgergemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Bannwil liegt im Oberaargau im Schweizer Mittelland am nördlichen Aareufer. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Niederbipp, Schwarzhäusern, Aarwangen, Graben BE, Berken, Walliswil bei Niederbipp und Oberbipp. Bannwil ist die nördlichst gelegene Gemeinde im ehemaligen Amtsbezirks Aarwangen. Zum Gemeindegebiet gehört die unter Naturschutz gestellte Insel Vogelraupfi.

Bevölkerung

Seit einigen Jahren ist die Einwohnerzahl wieder zunehmend, ca. 6% der Bevölkerung sind Ausländer.

Wirtschaft

Die Wirtschaft ist ziemlich homogen über die drei Sektoren Landwirtschaft Gewerbe und Dienstleistungen verteilt.

Verkehr

Bannwil hat eine Bahnstation der Aare Seeland mobil (ASm), an der Bahnstrecke der ehemaligen Langenthal-Jura-Bahn.

  • Bannwil–Langenthal–St. Urban; mit Anschluss nach Bern/Zürich
  • Bannwil–Niederbipp–Solothurn; mit Anschluss nach Bern/Zürich

Der Autobahnanschluss Niederbipp an der A1, ist etwa drei Autominuten von Bannwil entfernt.

Sehenswürdigkeiten

Kirche von Bannwil

Wann das Christentum in Bannwil Eingang gefunden hat ist nicht bekannt. Da die Kirche "Maria und Erzengel Michael" geweiht war, vermutet man, dass sie etwa zwischen dem fünften und achten Jahrhundert erbaut wurde. Die erste, hölzerne Kirche ist wahrscheinlich einmal abgebrannt, denn unter dem heutigen Kirchenboden befindet sich eine ca. 20 cm. dicke Brandschicht. Wann der Grundstein zur heutigen Kirche gelegt wurde ist nicht bekannt; man kann lediglich sagen, dass die Kirche mehr als 700 Jahre alt ist, da in den Urkunden nie von einem Neubau, sondern nur von Renovationen die Rede war. Die erste Erwähnung steht in einer päpstlichen Steuerrechnung aus den Jahren 1302 – 1304.

Grösster Findling im Berner Mittelland

Der Findling rutschte im Juli 1971 aus seiner ursprünglichen Lage im Findlingshorizont, wobei die Anwohner vorerst ein Erdbeben verspürt zu haben glaubten. In der Tat war die Ursache ein Gesteinsblock von ganz ungewöhnlichen Ausmassen. Die Länge des schiffähnlichen Kolosses beträgt 15 Meter, eingerechnet der bugartige Vorbau von 2 Meter, die Breite 5,6-7 Meter, die Höhe gegen 4 Meter. So resultiert ein Volumen von 330m3. Es dürfte sich um den grössten Erratiker des Berner Mittellandes handeln.

Rhonegletscher

Der gewaltig entwickelte Rhonegletscher teilt sich beim Ausgang aus den Alpen im Genferseeraum, der südliche Eisarm floss weiter Rhone abwärts, der nördliche ins Mittelland. Dieser nahm auch den Aaregletscher auf. Der Gletscher reichte gerade bis in das Gebiet um Bannwil und lagerte im Bereiche von Solothurn – Wiedlisbach – Wangen – Oberbipp – Bannwil – Bützberg – Thunstetten – Riedtwil einen ganzen Reihe von Moränen ab.

Literatur

  • Einwohnergemeinde (Hrsg.): Bannwil, 1993

Weblinks

 Commons: Bannwil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

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