- Ulf Jantzen
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Ulf Jantzen (* 5. April 1909 in Florenz; † 4. März 2000 in Hamburg) war ein deutscher Klassischer Archäologe.
Der Sohn des Kunsthistorikers Hans Jantzen studierte Klassische Archäologie und wurde 1936 in München promoviert. Er war von 1960 bis 1969 Professor für Klassische Archäologie an der Universität Hamburg und von 1967 bis 1974 Erster Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Athen. Als solcher war er langjähriger Leiter der Ausgrabungen auf Samos.
Schriften (Auswahl)
- Griechische Greifenkessel, Berlin 1953.
- Bronzewerkstätten in Großgriechenland und Unteritalien
- Griechische Griff-Phialen, Berlin 1958.
- Ägyptische und orientalische Bronzen aus dem Heraion von Samos, Bonn 1972. ISBN 3-7749-1162-2
- Einhundert Jahre Athener Institut 1874 - 1974 (Das Deutsche Archäologische Institut 10), Mainz 1986. ISBN 3-8053-0844-2
Literatur
- Peter Zazoff (Herausgeber): Opus nobile. Festschrift zum 60. Geburtstag von Ulf Jantzen. Steiner, Wiesbaden 1969.
- Brigitte Freyer-Schauenburg, Ulrich Gehrig, Hermann Kienast: Zum 90. Geburtstag von Ulf Jantzen, in: Antike Welt. Band 30, 1999, S. 527-528.
- Klaus Fittschen: Ulf Jantzen 1909-2000. In: Athenische Mitteilungen. Band 115, 2000, S. 1-10.
Weblinks
- Literatur von und über Ulf Jantzen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Lehrstuhl für Klassische Archäologie: Ernst Homann-Wedeking (1954–1959) | Ulf Jantzen (1960–1967) | Walter Hatto Gross (1968–1979) | Hans Georg Niemeyer (1980–2000) | Inge Nielsen (seit 2000)
Weitere Professuren für Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes: Peter Zazoff (1971–1987) | Hans Peter Laubscher (1977-1989) | Burkhard Fehr (1987–2007) | Martina Seifert (seit 2010)
Professor nach § 17, 4: Lambert Schneider (1987–2009)
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