- Unter-Schossenreuth
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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Milhostov, für den gleichnamigen Ortsteil von Zádub-Závišín siehe dort.
Milhostov | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Karlovarský kraj | |||
Bezirk: | Cheb | |||
Fläche: | 1761 ha | |||
Geographische Lage: | 50° 9′ N, 12° 27′ O50.15583333333312.4425441Koordinaten: 50° 9′ 21″ N, 12° 26′ 33″ O | |||
Höhe: | 441 m n.m. | |||
Einwohner: | 345 (28. August 2006) | |||
Postleitzahl: | 350 02 | |||
Kfz-Kennzeichen: | K (alte CH) | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung (Stand: 2007) | ||||
Bürgermeister: | Pavel Červenický | |||
Adresse: | Milhostov 68 350 02 Cheb 2 |
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Website: | www.milhostov.cz/obce/Milhostov |
Milhostov (deutsch Mühlessen) ist eine Gemeinde im Okres Cheb des Karlovarský kraj in Tschechien mit 347 Einwohnern (Stand 2005), etwa 11 km südöstlich von Cheb (Eger) in einer Höhe von 440 m ü. NN am Fleißenbach (Plesná) gelegen.
Geschichte
Der Ort ist - wie viele in der Umgebung - vermutlich eine slawische Gründung des 12. Jahrhunderts. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1219, als in einer Urkunde Kaiser Friedrich Barbarossas für das Kloster Waldsassen ein Poppo von Milhozt genannt wird. Bereits im Jahre 1300 ist die alte, dem Hl. Nikolaus geweihte Kirche nachweisbar. Unter der Herrschaft Karls IV. wurde der Besitz auf 24 Bauernhöfe verteilt und der Stadt Eger untertänig gemacht (bis zum Ende der Gutsherrschaften 1848). 1429 brannten die Hussiten das Dorf nieder. In der Zeit der Reformation, als das ganze Egerland evangelisch war, entstand die erste Dorfschule. Kirchlich gehörte Mühlessen bis 1722 zur Pfarrei Frauenreuth, dann zu Nebanitz, seit 1905 war es eine eigene Pfarrei. Im Jahre 1919 fiel der Ort an die neue Tschechoslowakei, von 1938 bis 1945 gehörte er zum Deutschen Reich.
Um 1940 erfolgte zwischen Watzgenreuth und Trebendorf der Bau eines Teilstückes einer Reichsautobahntrasse, das unvollendet blieb und dessen Damm im Bereich des Fleißenbachtales noch gut sichtbar ist. Im Frühjahr 1945 eroberten amerikanische Truppen das Dorf, zogen sich aber vertragsgemäß bald wieder zurück; die tschechoslowakischen Behörden kehrten zurück und vertrieben die ausschließlich deutsche Bevölkerung.
Sehenswürdigkeiten
Im Kern romanische Pfarrkirche des hl. Nikolaus aus dem frühen 13. Jahrhundert, die in der 2. Hälfte des 17. Jahrhundert im barocken Stil umgebaut und erweitert wurde. Der Hochaltar stammt etwa aus dem Jahre 1760.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Milhostov besteht aus den Ortsteilen Hluboká (Nonnengrün), Milhostov (Mühlessen) und Vackovec (Watzgenreuth). Hinzu kommen noch die Katastralbezirke Děvín (Döba), Doubrava (Doberau) und Dolní Částkov (Unter Schossenreuth).
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