- Uwe Adam Ochsenknecht
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Uwe Adam Ochsenknecht (* 7. Januar 1956 in Biblis) ist ein deutscher Schauspieler und Sänger.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ochsenknecht wurde im hessischen Biblis geboren und wuchs in Mannheim auf. Dort besuchte er unter anderem das Ludwig-Frank-Gymnasium und entdeckte früh seine Liebe zum Schauspiel. In seiner Jugend engagierte sich Ochsenknecht als Komparse am Mannheimer Nationaltheater. Der Schule war er weniger zugetan und wurde mit 15 des Gymnasiums verwiesen. Dafür bestand er mit Bravour die Aufnahme an der Schauspielschule Bochum, welche er erfolgreich abschloss.
Erste Theaterengagements folgten, ab 1977 auch Film- und Fernsehrollen. Bereits 1978 spielt er eine Minirolle in einem Hollywoodfilm.
Ochsenknecht gelang der Durchbruch mit der Rolle eines Bootsmannes im Film Das Boot von Wolfgang Petersen. Schon vier Jahre später stellte sich der nächste Erfolg ein: Männer von Doris Dörrie mit Heiner Lauterbach. Anfang der 1990er-Jahre verschaffte er sich ein zweites Standbein mit der Musik; er hat seither mehrere Alben veröffentlicht.
Seit 2003 wirbt der bekennende Käseliebhaber Ochsenknecht im Schweizer Fernsehen für Appenzeller Käse. Einen Teil seiner Gage erhält er auf eigenen Wunsch in Form von Käse.
Uwe Ochsenknecht lebt in München.
Familie
Uwe Ochsenknecht ist mit Modemodell Natascha Ochsenknecht verheiratet und hat mit ihr drei Kinder: die Söhne Wilson Gonzalez, Jimi Blue, die selbst als Schauspieler tätig sind, und eine Tochter, Cheyenne Savannah. Zudem ist er aus einer früheren Beziehung Vater eines älteren Sohnes (Rocco Raphael Maria Stark), der zur Zeit die Schauspielschule besucht.
Auszeichnungen
- 1985: Deutscher Darstellerpreis Chaplin-Schuh des Bundesverbandes deutscher Film- und Fernsehregisseure e. V. als bester Nachwuchsschauspieler
- 1986: Filmband in Gold (Darstellerische Leistungen) für Männer
- 1992: Bambi
- 2000: Deutscher Filmpreis in Gold (Bester Hauptdarsteller) für Fußball ist unser Leben
- 2000: Bayerischer Filmpreis für Fußball ist unser Leben
- 2001: Deutscher Fernsehpreis (Bester Nebendarsteller) für Vera Brühne
Wirken
Filme (Auswahl)
- 1978: Das Ding
- 1979: St.-Pauli-Landungsbrücken
- 1980: Derrick – Tödliche Sekunden
- 1980: Tatort - Schönes Wochenende
- 1981: Das Boot
- 1982: Tatort – Watt Recht is mutt Recht bliewen
- 1983: Die Zeiten ändern sich
- 1983: Büro, Büro
- 1983: Die Krimistunde
- 1984: Tatort – Verdeckte Ermittlung
- 1985: Die Sache ist gelaufen
- 1985: Männer
- 1985: Irgendwie und Sowieso
- 1985: Operation Dead End
- 1985: Der Fahnder – Liebe macht blind
- 1986: Rotlicht!
- 1987: Tatort – Blindflug
- 1988: Die Stimme
- 1990: Butterbrot
- 1990: Bismarck
- 1990: Feuer, Eis & Dynamit
- 1991: Ein Fall für zwei – Helens Geheimnisse
- 1991: Parker
- 1992: Schtonk!
- 1992: Tatort – Der Mörder und der Prinz
- 1993: Ein Mann für jede Tonart
- 1993: Einfach nur Liebe
- 1994: Kaspar Hauser
- 1994: Ein fast perfektes Verhältnis (Mona Must Die)
- 1995: Die Straßen von Berlin – Babuschka
- 1995: Die Straßen von Berlin – Dunkelrote Rosen
- 1995: Die Straßen von Berlin – Die Akte Stalin
- 1996: Die Straßen von Berlin – Alleingang
- 1996: Honigmond
- 1996: Das Zauberbuch
- 1997: Tödliches Alibi
- 1997: Ballermann 6
- 1998: Operation Noah
- 1998: Weekend mit Leiche
- 1999: Bodyguard – Dein Leben in meiner Hand
- 2000: Erleuchtung garantiert
- 2000: Fußball ist unser Leben
- 2000: Dune – Der Wüstenplanet
- 2000: Stan Becker – Ein Mann ein Wort
- 2000: Der tote Taucher im Wald
- 2000: Siska – Das letzte Konzert
- 2000: Der Alte – Der letzte Geburtstag
- 2001: Die Kreuzritter
- 2001: Vera Brühne
- 2001: Küss mich, Tiger!
- 2001: Siska – Hass macht blind
- 2002: Harte Brötchen
- 2003: Luther
- 2005: Nachtschicht – Amok!
- 2003: Die Wilden Kerle – Alles ist gut, solange du wild bist!
- 2004: Engelchen, flieg
- 2004: Der Bulle von Tölz - Der Tölzi
- 2005: Vom Suchen und Finden der Liebe
- 2005: Die Wilden Kerle 2 – Gonzo Gonzales
- 2005: Die Bluthochzeit
- 2006: Elementarteilchen
- 2006: Tollpension
- 2006: Der beste Lehrer der Welt
- 2006: Die Wilden Kerle 3 – Die Attacke der Biestigen Biester
- 2006: Liebe nach Rezept
- 2007: Siska – Sei still und stirb
- 2007: Die Wilden Kerle 4 – Der Angriff der Silberlichten
- 2007: Angsthasen
- 2007: Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
- 2007: Lauf um Dein Leben – Vom Junkie zum Ironman
- 2008: Schade um das schöne Geld
- 2008: Mord in aller Unschuld
- 2008: DWK 5 – Die Wilden Kerle: Hinter dem Horizont
- 2008: Sommer
- 2008: Crash (Kurzfilm für Jugendliche, der über die Gefahren des Alkohols aufklären soll, unter anderem zusammen mit Wilson Gonzales Ochsenknecht und Meret Becker)
- 2008: Mein Schüler, seine Mutter & ich
- 2008: Der Brief für den König
- 2009: Ein Date fürs Leben
- 2009: Männersache
Musik
- 1992: Ochsenknecht
- 1994: Girls Crossing
- 1997 bis 2000: O-Ton
- 2001: Singer
- 2008: MatchPoint
Trivia
Um seine Schauspielkarriere auf dem englischsprachigen Filmmarkt voranzutreiben, wurde sein in der englischen Aussprache schwer auszusprechender Nachname früher „Oxenknecht“ geschrieben.[1]
Einzelnachweise
- ↑ „Warning: Football Can Damage Your Health“, Berlinale Review von Elke de Wit zu Fußball ist unser Leben
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Uwe Ochsenknecht in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Uwe Ochsenknecht im Dirk Jasper FilmLexikon
- Uwe Ochsenknecht bei laut.de
- Uwe Ochsenknecht beim Deutschen Filmhaus
- Literatur von und über Uwe Ochsenknecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Uwe Ochsenknecht auf filmportal.de
Personendaten NAME Ochsenknecht, Uwe ALTERNATIVNAMEN Ochsenknecht, Uwe Adam (voller Name) KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler GEBURTSDATUM 7. Januar 1956 GEBURTSORT Biblis
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