- Veronika Eberle
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Veronika Eberle (* 26. Dezember 1988 in Donauwörth) ist eine deutsche Violinistin.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Veronika Eberle wurde am 26. Dezember 1988 im bayrischen Donauwörth als Tochter musikinteressierter Ärzte geboren und erhielt dort seit dem sechsten Lebensjahr Geigenunterricht. Frühe Lehrer waren Olga Voitova und Christoph Poppen. Seit 2001 studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Ana Chumachenco. Sie gilt als eine der talentiertesten Nachwuchsmusiker Deutschlands und hat sich auch international einen Namen gemacht. Neben ihrer musikalischen Ausbildung schloss sie 2008 ihre schulische Laufbahn am Donauwörther Gymnasium mit dem Abitur ab.
Konzertlaufbahn
Seit ihrem Debutkonzert im Alter von zehn Jahren mit den Münchner Symphonikern konzertierte sie mit einigen der weltweit führenden Orchestern. So spielte sie unter anderem mit den Berliner Philharmonikern (Sir Simon Rattle), dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester (Eiji Oue), dem Rundfunksinfonieorchester Berlin (Marek Janowski), dem hr-Sinfonieorchester (Paavo Järvi), dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem Frankfurter Museumsorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart(unter Fabrice Bollon), den Bamberger Symphonikern (Robin Ticciati), dem Tonhalle Orchester Zürich (Michael Sanderling), dem NHK-Sinfonieorchester (Jiri Kout), den Prager Symphonikern, dem Orchestra del Teatro la Fenice (Eliahu Inbal), dem Orchestra Sinfonica Giuseppe Verdi di Milano (Yakov Kreizberg) und den Rotterdamer Philharmonikern (Sir Simon Rattle).
Hinzu kamen Auftritte bei namhaften Kammermusikereignissen wie zum Beispiel bei dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Beethovenfest Bonn, dem Classix Festival Braunschweig, den Dresdner Musikfestspielen, dem Heimbach Kammermusik Festival “Spannungen” und dem Kammermusikfestival Bel-Air in Chambery.
In der Saison 2008/2009 gab sie ihre Debüt- Rezitale in New York (Carnegie Hall)[1], Paris (Theatre de la Ville), Salzburg (Mozarteum) und München (Herkulessaal).
2011 ist Veronika Eberle "Artist in Residence" beim Musikfestival Heidelberger Frühling.
Ihre Kammermusikpartner sind unter anderem Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Gustav Rivinius, Tatjana Masurenko und Oliver Schnyder.
Instrumente
Bis 2009 spielte Veronika Eberle die Violine Giovanni Battista Guadagnini “ex Adolf Busch” aus dem Jahre 1783, eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben [2]. Heute spielt sie die Stradivari "Dragonetti" aus dem Jahre 1700, die ihr durch die Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt wird [3].
Preise und Förderungen
- 2000 - 2004 : Jürgen Ponto Stiftung
- 2001 - 2009 : Deutsche Stiftung Musikleben
- 2003: 1. Preis des internationalen Violinwettbewerbs Yfrah Neaman
- 2004: Publikumspreis bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern
- 2005: Publikumspreis beim Schleswig-Holstein Musikfestival
- 2005: Jahresauszeichnung der TZ -München für die beste künstlerische Leistung in klassischer Musik in München
- 2005 und 2006:Heimbach Kammermusik Festival “Spannungen”, Förderpreis
- 2007: Bayrischer Kunstförderpreis [4]
- seit 2007: Studienstiftung des Deutschen Volkes [5]
- 2008: Förderpreis der Orpheum Stiftung in Zürich
- 2008: Fellowship des Borletti-Buitoni Trust [6]
Aufnahmen
- 2005 Festival Spannungen 2005 - Johannes Brahms Klavierquintett op.34; Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Veronika Eberle, Hanna Weinmeister, Julian Steckel; erschienen bei CAvI Music
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Carnegie Hall: Programm 13. Februar 2009 (Stand: 10. Januar 2010)
- ↑ Deutsche Stiftung Musikleben: Veronika Eberle (Stand: 10. Januar 2010)
- ↑ Nippon Music Foundation: [1] Recipients of the instruments owned by NMF (Stand: 10. Januar 2010)
- ↑ Hochschule für Musik und Theater München: Bayerischer Kunstförderpreis für Veronika Eberle (Stand: 10. Januar 2010)
- ↑ Deutsche Stiftung Musikleben: Veronika Eberle (Stand: 10. Januar 2010)
- ↑ Borletti-Buitoni Trust: Veronika Eberle (Stand: 10. Januar 2010)
Weblinks
- Werke von und über Veronika Eberle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie und Repertoire bei Askonas Holt
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