- Volker Bruch
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Volker Bruch (* 9. März 1980 in München) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur in München absolvierte Bruch von 2001 bis 2004 den Magisterstudiengang der darstellenden Kunst am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Dort war er unter anderem im Kaukasischen Kreidekreis nach Brecht sowie in der mit dem Vontobel-Preis ausgezeichneten René-Pollesch-Inszenierung Liebe mich irgendwie! Nein, lieber doch nicht! zu sehen.
Im Jahr 2002 bekam er während seiner Ausbildung kleinere Rollen in der Krimiserie Kommissar Rex und in der Familienserie Vater wider Willen. Aus diesem Material stellte er ein Demoband zusammen und bewarb sich bei einer Wiener Schauspielagentur.[1] Den Wechsel in ein festes Theaterengagement nach Beendigung seines Studiums lehnte er ab, um sich ausschließlich auf die Film- und Fernsehbranche zu konzentrieren. Es folgten weitere kleinere Rollen. 2005 spielte er an der Seite von Katja Riemann eine der Hauptrollen in dem mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichneten Film Das wahre Leben. Beim Deutschen Fernsehpreis 2007 war er für seine Rollen in Nichts ist vergessen und Rose als Bester Schauspieler Nebenrolle nominiert. An der Seite von Matthias Schweighöfer und Til Schweiger erreichte er 2008 seinen Durchbruch auf der Kinoleinwand in Der Rote Baron. Weitere Kinofilme wie Der Baader Meinhof Komplex und Stephen Daldrys Romanverfilmung Der Vorleser folgten.
Volker Bruch hat fünf Geschwister und lebt in München.
Filmografie
Kino
- 2003: Raus ins Leben
- 2005: Rose
- 2006: Das wahre Leben
- 2007: Beste Zeit (Prieglmeier Toni)
- 2008: Female Agents – Geheimkommando Phoenix
- 2008: Beste Gegend
- 2008: Der Rote Baron
- 2008: Der Baader Meinhof Komplex
- 2008: Der Vorleser
- 2008: Little Paris
- 2009: Tannöd
- 2010: Nanga Parbat
- 2010: Goethe!
- 2011: Westwind
Fernsehen
- 2002: Vater wider Willen – Große Kinder-Kleine Kinder
- 2003: SK Kölsch – CSD
- 2004: Kommissar Rex – Nina um Mitternacht
- 2004: Baal
- 2004: Tatort – Tod unter der Orgel, Regie: Walter Bannert
- 2004: SOKO Kitzbühel – Tödliches Dreieck
- 2004: Die Verbrechen des Professor Capellari – Ein Toter kehrt zurück, Regie: Dirk Regel
- 2005: Tatort – Leiden wie ein Tier, Regie: Uwe Janson
- 2005: Unter weißen Segeln – Abschiedsvorstellung, Regie: Walter Bannert
- 2005: Hengstparade
- 2005: SOKO Leipzig – Die Polizistin
- 2006: Der Untergang der Pamir
- 2006: Die Unbeugsamen
- 2007: Nichts ist vergessen
- 2007: Der Staatsanwalt – Glückskinder, Regie: Peter F. Bringmann
- 2007: Ein starkes Team – Stumme Wut, Regie: Daniel Helfer
- 2008: Einer bleibt sitzen
- 2008: Machen wir’s auf Finnisch
- 2008: Tatort – Unbestechlich, Regie: Nils Willbrandt
- 2011: Treasure Guards - Das Vermächtnis des Salomo
Weblinks
- Volker Bruch in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Volker Bruch im Interview auf amica.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Schauspieler
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- Deutscher
- Geboren 1980
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