Von Webenau

Von Webenau
Das Wappen der Familie Edle von Webenau

Die Edlen von Webenau sind eine aus Österreich stammende Familie.

Am 17. September 1818 wurde Johann(es) Nepomuk Weber für erfolgreiche Staatsdienste als Buchhalter der Kärntner Stände in Klagenfurt von Kaiser Franz I. in den Österreichischen Adelsstand mit dem Prädikat "Edler von Webenau" erhoben.

Johann Weber Edler von Webenau wurde am 26. Januar 1769 in Graz geboren und heiratete in 1. Ehe am 1. Juni 1794 Karoline geb. Edle von Pirkenau († 3. Juli 1817) und in 2. Ehe am 11. Januar 1818 Marianne, geb. Gaggl (* 23. Oktober 1787). Johann Weber Edler von Webenau verstarb am 20. November 1846.

1922 wurde Viktor Weber Edler von Webenau wegen Tapferkeit der Österreichische Militär-Maria-Theresien-Orden (MMTO) verliehen. Der damit verbundene Anspruch auf Erhebung in den Stand eines Freiherrn konnte nach dem 1918 erfolgten Ende der österreich-ungarischen Monarchie natürlich nicht mehr verwirklicht werden.

Inhaltsverzeichnis

Nachfahren

s/w Wappen der Familie Edle von Webenau
  • Theodora von Webenau, (* 6. März 1909, † ?), Gesangslehrerin u.a. des Schauspielers Erik Göller, Adoptivtochter von Gustav von Webenau
  • Dra. Adriana Maria Webenau, Kardiologin in Buenos Aires
  • Wolfgang von Webenau, Musikproduzent bei Syndicate Musicproduction u.a. von Lou Bega
  • Gerhard von Webenau, (*Augsburg)
  • Marianne Behaghel von Flammerdinghe geb. Edle von Webenau, (* 8. Juli 1876 in Wien, † 1962 in Mödling bei Wien), vermählt mit Richard Behaghel von Flammerdinghe, Eisenbahnbeamter [Sohn von Franz Cavalliere (Italien) Behaghel von Flammerdinghe, einem Eisenbahnpionier der Maria-Theresia-Südbahn und der Westbahnstrecke]

Wappen

Blasonierung: "Geviert, 1 und 4 schwarz: silberner Adler, 2 und 3 blau: goldener Stern oben und unten begleitet von je einem Weberschützen (=Weberschiffchen). Gekrönter Helm mit vorn schwarzweißer, hinten blaugoldner Decke und vier Straußenfedern weißschwarzgelbblau."

Wahlspruch

"Dein Werk führ´ durch! Straff wandere zum Ziel! Schwank´ nie und wank´! Verlass Dich nicht auf andere und rechne nie auf Dank!" (1929)

Grundsatz

"Wir anerkennen nicht die Nichtigkeitserklärung der Standes-Vorrechte des Adels in der Republik Österreich. Wir fügen uns nur der Macht, bestehen aber auf unserem Recht, welches unsere Vorfahren durch pflichttreue Mitarbeit an der Entwicklung des Staates erworben und welches der Familie durch S. Majestät Kaiser Franz bleibend zuerkannt wurde. Wir wollen warten, bis unsere Zeit gekommen ist." (1929)

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, Limburg, ab 1972
  • Genealogisches Taschenbuch der Ritter- und Adelsgeschlechter, erschienen in Brünn in 19 Bänden, Jahrgang I. (1870) bis Jahrgang XIX (1894)
  • Die Siebmacherschen Wappenbücher. Der alte Siebmacher (XVIII Teile) und der neue Siebmacher (101 Bände), neu zusammengeführt und alphabetisch geordnet nach den Band-Abkürzungen von Hanns Jäger-Sunstenaus Generalindex zu den Siebmacherschen Wappenbüchern 1605–1967

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