Walter Förderer

Walter Förderer
Pfarrkirche von Hérémence
Katholisches Kirchenzentrum Heiligkreuz in Chur

Walter Maria Förderer (* 21. März 1928 in Nohl, Schweiz; † 29. Juni 2006 in Thayngen, Schweiz) war ein Schweizer Bildhauer, Architekt, Hochschullehrer sowie Politiker. Bekannt wurde er vor allem durch den Bau von Kirchen und Schulen.

Leben

Nach dem Besuch des Realgymnasiums und der Kunstgewerbeschule im Fach Bildhauerei in Basel machte Walter Maria Förderer zunächst ein Volontariat beim Architekten Hermann Baur. 1956 eröffnete er sein eigenes Architekturbüro mit Rolf Georg Otto, das von 1958 bis 1964 als Bürogemeinschaft mit Rolf Otto und Hans Zwimpfer bestand. 1965 erhielt er einen Ruf als Professor für kooperatives Gestalten an die Akademie der bildenden Künste Karlsruhe, ab 1986 als Honorarprofessor für Entwurf an der Universität Stuttgart. 1993 wurde er emeritiert.

Seit 1979 arbeitete Förderer als Bildhauer an Raumbild-Kästen. Auch die Architektur von Förderer ist geprägt vom Material Sichtbeton und dessen plastischer Durchdringung. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter des Brutalismus in der Schweiz.

Von 1973 bis 1980 war er Schaffhauser SP-Kantonsrat.

Werke

  • Katholisches Kirchenzentrum Heiligkreuz in Chur (1966–69)
  • Katholische Kirche St. Klemens in Bettlach (Kt. Solothurn) (1966–69)
  • Evangelisches Zentrum in Monheim-Baumberg (1966–67 / 1970–71)
  • Katholische Kirche Heilig-Kreuz in Bern Tiefenau (1967–69)
  • Katholische Kirche St. Johannes in Luzern Würzenbach (1967–70)
  • Katholische Kirche St. Gallus in Lichtensteig (Kt. St. Gallen) (1968–70)
  • Evangelisches Zentrum in Moers-Hochstrass (1969–70)
  • Saint-Nicolas in Hérémence (1967–71)
  • St. Konrad in Schaffhausen (1969–71)
  • Real- und Oberschule "Im Gräfler" in Schaffhausen (1971–74)

Weblinks


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