- Laufen-Uhwiesen
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Laufen-Uhwiesen Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Zürich Bezirk: Andelfingen Gemeindenummer: 0034 Postleitzahl: 8248 Koordinaten: (689997 / 280740)47.671118.636943457Koordinaten: 47° 40′ 16″ N, 8° 38′ 13″ O; CH1903: (689997 / 280740) Höhe: 457 m ü. M. Fläche: 6.27 km² Einwohner: 1511 (31. Dezember 2010)[1] Website: www.laufen-uhwiesen.ch Karte Laufen-Uhwiesen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen des Kantons Zürich in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
- In Blau ein silbernes Rebmesser mit goldenem Griff, überhöht von einem silbernen Tatzenkreuz
Geographie
Die Gemeinde Laufen-Uhwiesen besteht aus drei Ortschaften:
Uhwiesen
Das Dorf Uhwiesen, mit dem gepflegten Dorfkern wurde 1290 erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt auf 450 Meter am Südhang des Cholfirsts im Zürcher Weinland. Im von Riegelhäusern geprägten Dorf, ist die älteste erhalten Kapelle des Kantons Zürich. Selber wird die Ortschaft als Wein- und Obstbauerndorf bezeichnet, da vor allem sehr viele Reben am steilen Südhang des Cholfirst wachsen.
Laufen ZH
Der Ortsteil Laufen umfasst ein halbes Dutzend Häuser, darunter die Kirche, das Pfarrhaus und das Schloss, einst Sitz von Junkern und Obervögten. Das prächtige Schloss Laufen ist heute Restaurationsbetrieb für Tausende von Rheinfallbesuchern und Jugendherberge. Der Rheinfall, der grösste Wasserfall Mitteleuropas, welcher weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, liegt zur Hälfte im Ortsteil Laufen und zur andern Hälfte in der Nachbargemeinde Neuhausen am Rheinfall.
Nohl
Auf einer schmalen Terrasse über dem nördlichen Rheinufer liegt der Weiler Nohl, ursprünglich Urfar geheissen. Er war im Mittelalter eine Fischersiedlung. Noch heute sind einige Betriebe mit dem Wasser verbunden: Fischrestaurant, Rheinschifffahrt, Bootsbau. Die Bauern bewirtschaften ihr Land mehrheitlich in der deutschen Nachbarschaft. Die Ortschaft verbindet ein Steg über den Rhein mit den anderen Gemeindeteilen.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1643 388 1850 794 1900 824 1950 795 1970 1048 2000 1369 2010 1511 Geschichte
1155 werden der Kelnhof und die Kirche Laufen als Besitztum des Bischofs von Konstanz erwähnt. Als bischöflich-konstanzische Grundherrschaft kam es 1452 unter die Oberherrschaft der Stadt Zürich. Eine Zeit voller Drangsale brachte das Kriegsjahr 1799 mit der Besetzung durch französische, österreichische und russische Truppen.
Im ursprünglichen Bauerndorf spielte der Weinbau eine bedeutende Rolle; noch heute pflegen einige hauptberufliche Winzer die Reben. Die Rebfläche am Hang ist allerdings kleiner geworden. Zudem umschliesst ein Kranz von landwirtschaftlichen Siedlungen das Dorf. Als Besitzerin der grössten Waldfläche der Gemeinde führt Laufen-Uhwiesen einen eigenen Forstbetrieb. Nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte eine stürmische Bautätigkeit die Einwohnerzahl. Da sich das Gewerbe nur zaghaft entwickelte, arbeiten die meisten Bewohner auswärts.
Jeweils in der Woche des 13. Januars werden, zusammen mit den Nachbardörfern Flurlingen, Feuerthalen und Langwiesen, die Hilaritage gefeiert.
Politik
Gemeindepräsident ist Stephan Dové (stand 2011).
Weblinks
Commons: Laufen-Uhwiesen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website der Gemeinde Laufen-Uhwiesen
- Statistische Daten Gemeinde Laufen-Uhwiesen
- Laufen-Uhwiesen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Laufen (Vogtei) im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt des Kantons Zürich – Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen des Kantons Zürich, 2010
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