Warnetalbahn

Warnetalbahn
Börßum–Salzgitter-Bad
Kursbuchstrecke (DB): zuletzt 237
Streckennummer (DB): 1940
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Legende
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ehem Strecke von Jerxheim
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Strecke von Braunschweig
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45,3 Börßum (ohne Gleisverbindung)
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Strecke von nach Bad Harzburg
Brücke über Wasserlauf (groß)
Oker
Bahnhof, Station
47,9 Werlaburgdorf
Haltepunkt, Haltestelle
51,3 Gielde
Haltepunkt, Haltestelle
55,8 Klein Mahner
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
Strecke von Braunschweig
Bahnhof, Station
60,5 Salzgitter Bad
Strecke – geradeaus
Strecke nach Kreiensen

Als Warnetalbahn wird die Eisenbahnstrecke BörßumSalzgitter-Bad bezeichnet.

Geschichte

Die Strecke wurde 1856 als Braunschweigische Südbahn von Börßum nach Kreiensen eröffnet, um so eine Verbindung von Braunschweig ins Ruhrgebiet und nach Süddeutschland zu schaffen. 1868 erfolgte der zweigleisige Ausbau der Strecke. Zeitgleich wurde die Strecke Börßum–Jerxheim fertiggestellt. Von Jerxheim ging weiter bis Oschersleben und Magdeburg. Im Deutsch-Französischen-Krieg 1870/71 zeigte sich die strategische Bedeutung dieser Verbindung. Jedoch nahm ihre Bedeutung für den Ost-West-Verkehr mit der Eröffnung der Strecken Braunschweig–Berlin über Helmstedt und Magdeburg (1872), beziehungsweise Hannover–Berlin über Stendal (1871) wieder ab.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs brach der Ost-West-Verkehr durch die Grenzziehung praktisch weg, so dass 1968 das zweite Gleis der Warnetalbahn entfernt wurde und Vereinfachungen in der Leit- und Sicherungstechnik stattfanden. Zum 1. Januar 1976 erfolgte schließlich die Einstellung des Personenverkehrs. Jedoch wurde die Strecke nicht stillgelegt. Statt dessen nutzte man sie, um dort Güterwagen abzustellen. Der Güterverkehr wurde schließlich in den 1980er Jahren eingestellt, zuletzt zwischen Salzgitter-Bad und Klein Mahner am 28. Mai 1988.

Seit 1988 finden regelmäßig Fahrten mit einer Dampflokomotive der Baureihe 41 Museumseisenbahnverkehr statt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40 km/h, jedoch ist die reale Geschwindigkeit wegen Oberbaumängel und unbeschrankter Bahnübergänge oft geringer. Die Eisenbahnstrecke hat ihren Namen vom kleinen Flüsschen Warne, das von Salzgitter-Bad über Gielde kommend in Dorstadt in die Oker mündet.

Weblinks


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