Dorstadt

Dorstadt
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Dorstadt
Dorstadt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Dorstadt hervorgehoben
52.110.56666666666780
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Wolfenbüttel
Samtgemeinde: Oderwald
Höhe: 80 m ü. NN
Fläche: 10,36 km²
Einwohner:

674 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km²
Postleitzahl: 38312
Vorwahl: 05337
Kfz-Kennzeichen: WF
Gemeindeschlüssel: 03 1 58 010
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hinter dem Kloster 27
38312 Dorstadt
Bürgermeister: Gerhard Joppe (CDU)
Lage der Gemeinde Dorstadt im Landkreis Wolfenbüttel
Sachsen-Anhalt Braunschweig Landkreis Goslar Landkreis Helmstedt Landkreis Hildesheim Landkreis Peine Salzgitter Am großen Rhode Barnstorf-Warle Voigtsdahlum Voigtsdahlum Baddeckenstedt Börßum Börßum Burgdorf (Landkreis Wolfenbüttel) Cramme Cremlingen Dahlum Dahlum Denkte Dettum Dorstadt Elbe (Niedersachsen) Erkerode Evessen Evessen Flöthe Gielde Haverlah Hedeper Heere Heere Heiningen (Niedersachsen) Hornburg Hornburg Kissenbrück Kneitlingen Kneitlingen Ohrum Remlingen (Niedersachsen) Roklum Schladen Schöppenstedt Sehlde Semmenstedt Sickte Uehrde Vahlberg Veltheim (Ohe) Werlaburgdorf Winnigstedt Wittmar WolfenbüttelKarte
Über dieses Bild

Dorstadt ist eine Gemeinde der Samtgemeinde Oderwald (Sitz in Börßum) im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Dorstadt liegt östlich des Oderwalds zwischen Wolfenbüttel im Norden und Schladen im Süden. Er befindet sich an der Einmündung der Warne in die Oker ein paar Kilometer nördlich der Gemeinde Börßum.

Geschichte

Dorstadt wurde erstmalig 1110 urkundlich erwähnt. Eiko von Dorstadt, der seinen Stammsitz im heutigen Dorstadt hatte, erhielt die bischöfliche Burg Schladen von Bischof Udo von Hildesheim. 1167 wurde die Gemeinde als Neuendorf urkundlich erwähnt.

Kloster Dorstadt

600 Jahre war die Geschichte des Ortes mit der des Klosters Dorstadt verbunden. 1189 wurde das Augustinerinnen Chorfrauenstift zum Heiligen Kreuz von den Edelherren vor Dorstadt gestiftet. Das Kloster vermehrte kontinuierlich seinen Grundbesitz, durch Landkauf in den Nachbardörfern, bis hin nach Bruchmachtersen[2] vergrößerte sich im 13. Jahrhundert der Klosterbesitz auf 1000 Hektar Acker. Nach einer „protestantischen Zwischenphase“ kehrten die Augustinerinnen 1643 zurück. Das Kloster wurde 1802 säkularisiert. 1810 wurde das Kloster als Rittergut verkauft.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Dorstadt setzt sich aus 9 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

(Stand: Kommunalwahl am 20. September 2006)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Gerhard Joppe wurde am 20. September 2006 gewählt.

Wappen

Blasonierung: „Gold-rot gespalten und schrägrechts mit einem blau-silbernen Schachbalken überzogen.“


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Bundesautobahn 395 mit dem Anschluss in Klein Flöthe liegt ca. 6 km westlich der Gemeinde.


Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Reinhold Försterling, Sigrid Lux unter Mitarbeit von Günter Freutel: Bruchmachtersen. In: Archiv der Stadt Salzgitter (Hrsg.): Beiträge zur Stadtgeschichte. Bd. 11, Bruchmachtersen, Engelnstedt, Salder, Lebenstedt „Ortschaft Nord“ in alten Ansichten. 1. Auflage: 1-3000. Salzgitter 1994, ISBN 3-930292-01-7. Försterling et al. 1.Aufl, Seite 9 ff.

Weblinks

 Commons: Dorstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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