- Dorstadt
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Wappen Deutschlandkarte 52.110.56666666666780Koordinaten: 52° 6′ N, 10° 34′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Wolfenbüttel Samtgemeinde: Oderwald Höhe: 80 m ü. NN Fläche: 10,36 km² Einwohner: 674 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km² Postleitzahl: 38312 Vorwahl: 05337 Kfz-Kennzeichen: WF Gemeindeschlüssel: 03 1 58 010 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hinter dem Kloster 27
38312 DorstadtBürgermeister: Gerhard Joppe (CDU) Lage der Gemeinde Dorstadt im Landkreis Wolfenbüttel Dorstadt ist eine Gemeinde der Samtgemeinde Oderwald (Sitz in Börßum) im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Dorstadt liegt östlich des Oderwalds zwischen Wolfenbüttel im Norden und Schladen im Süden. Er befindet sich an der Einmündung der Warne in die Oker ein paar Kilometer nördlich der Gemeinde Börßum.
Geschichte
Dorstadt wurde erstmalig 1110 urkundlich erwähnt. Eiko von Dorstadt, der seinen Stammsitz im heutigen Dorstadt hatte, erhielt die bischöfliche Burg Schladen von Bischof Udo von Hildesheim. 1167 wurde die Gemeinde als Neuendorf urkundlich erwähnt.
Kloster Dorstadt
600 Jahre war die Geschichte des Ortes mit der des Klosters Dorstadt verbunden. 1189 wurde das Augustinerinnen Chorfrauenstift zum Heiligen Kreuz von den Edelherren vor Dorstadt gestiftet. Das Kloster vermehrte kontinuierlich seinen Grundbesitz, durch Landkauf in den Nachbardörfern, bis hin nach Bruchmachtersen[2] vergrößerte sich im 13. Jahrhundert der Klosterbesitz auf 1000 Hektar Acker. Nach einer „protestantischen Zwischenphase“ kehrten die Augustinerinnen 1643 zurück. Das Kloster wurde 1802 säkularisiert. 1810 wurde das Kloster als Rittergut verkauft.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Dorstadt setzt sich aus 9 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
(Stand: Kommunalwahl am 20. September 2006)
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Gerhard Joppe wurde am 20. September 2006 gewählt.
Wappen
Blasonierung: „Gold-rot gespalten und schrägrechts mit einem blau-silbernen Schachbalken überzogen.“
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Bundesautobahn 395 mit dem Anschluss in Klein Flöthe liegt ca. 6 km westlich der Gemeinde.
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Reinhold Försterling, Sigrid Lux unter Mitarbeit von Günter Freutel: Bruchmachtersen. In: Archiv der Stadt Salzgitter (Hrsg.): Beiträge zur Stadtgeschichte. Bd. 11, Bruchmachtersen, Engelnstedt, Salder, Lebenstedt „Ortschaft Nord“ in alten Ansichten. 1. Auflage: 1-3000. Salzgitter 1994, ISBN 3-930292-01-7. Försterling et al. 1.Aufl, Seite 9 ff.
Weblinks
- Webseite der Gemeinde Dorstadt
- Webseite der Samtgemeinde
- Dorstadt, im Braunschweiger Land
- Schwarz Architekten: Projektgalerie Sanierung Kloster Dorstadt. Oktober 2008, abgerufen am 11. September 2009 (Bilder des ehemaligen Klosters).
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