- Werner Hinz
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Werner Hinz (* 18. Januar 1903 in Berlin; † 10. Februar 1985 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Werner Hinz wurde am 18. Januar 1903 in Berlin geboren. Er studierte an der Max-Reinhardt-Schule des Deutschen Theaters und debütierte 1922 mit dem Theaterstück Frühlings Erwachen von Frank Wedekind. Sein Filmdebüt gab er 1935 mit dem Film Der alte und der junge König. 1940/41 verkörpert er in dem NS-Propagandafilm Ohm Krüger den Sohn des Burenführers.
Als Synchronsprecher lieh er u.a. Gregory Peck (Affäre Macomber), Michel Piccoli (Der Sprung ins Leere), Stephen McNally (Winchester ’73) und Ralph Richardson (Anna Karenina, 1947; Kleines Herz in Not) seine Stimme.
Für seine Arbeit wurde Werner Hinz 1968 mit einem Bambi geehrt. 1984 erhielt er von den Mitgliedern der Hamburger Volksbühne den Ehrenpreis Silberne Maske. 1983 verlieh man ihm die Goldene Kamera.
Werner Hinz war mit der Schauspielerin Ehmi Bessel verheiratet. Ihre drei Kinder Knut, Michael und Dinah wurden alle Schauspieler.
Werner Hinz ist beigesetzt auf dem Berliner Friedhof Dahlem.
Filmografie
- 1935: Der alte und der junge König
- 1936: Weiße Sklaven
- 1937: Die Warschauer Zitadelle
- 1938: Jugend
- 1939: Der Vierte kommt nicht
- 1940: Bismarck
- 1940: Der Fuchs von Glenarvon
- 1940: Traummusik
- 1941: Mein Leben für Irland
- 1941: Ohm Krüger
- 1942: Die Entlassung
- 1942: Schicksal
- 1943: Großstadtmelodie
- 1943: Wildvogel
- 1944: Das Herz muß schweigen
- 1945: Meine Herren Söhne
- 1945: Der Fall Molander
- 1947: In jenen Tagen
- 1949: Der Biberpelz
- 1949: Die Buntkarierten
- 1949: Martina
- 1949: Ruf an das Gewissen
- 1951: Die Schuld des Dr. Homma
- 1952: Herz der Welt
- 1954: Feuerwerk
- 1954: Der letzte Sommer
- 1955: Der 20. Juli
- 1955: Du darfst nicht länger schweigen
- 1955: Geliebte Feindin
- 1956: Nina
- 1957: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
- 1958: Herz ohne Gnade
- 1958: Das Mädchen vom Moorhof
- 1959: Der blaue Nachtfalter
- 1959: Buddenbrooks (2 Teile)
- 1960: Der letzte Zeuge
- 1961: Das Kartenspiel
- 1961: Der Lügner
- 1961: Verdammt die jungen Sünder nicht
- 1962: Der längste Tag (The Longest Day)
- 1964: Totentanz
- 1965: Dr. med. Hiob Prätorius
- 1967: Rheinsberg
- 1971: Mordverdacht
- 1974: Die Jungfrau von Orleans
- 1974: Der Kommissar (Folge 79) - Jähes Ende einer interessanten Beziehung
- 1979: Nachbarn und andere nette Menschen
- 1979: Nathan, der Weise
Auszeichnungen
- 1968: Bambi
- 1980: Carl-Zuckmayer-Medaille[1]
- 1983: Goldene Kamera[2]
- 1983: "Silberne Maske" der Hamburger Volksbühne
Einzelnachweise
- ↑ Carl-Zuckmayer-Medaille auf Steffi-Line.de (abgerufen am 19. Juni 2010)
- ↑ Goldene Kamera auf Goldenekamera.de (abgerufen am 19. Juni 2010)
Weblinks
- Literatur von und über Werner Hinz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werner Hinz in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Werner Hinz in der Deutschen Synchronkartei
- Bilder von Werner Hinz In: Virtual History
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