Würrich

Würrich
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Würrich
Würrich
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Würrich hervorgehoben
49.9769444444447.3030555555555450
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Verbandsgemeinde: Kirchberg (Hunsrück)
Höhe: 450 m ü. NN
Fläche: 4,33 km²
Einwohner:

156 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56858
Vorwahl: 06543
Kfz-Kennzeichen: SIM
Gemeindeschlüssel: 07 1 40 165
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 5
55481 Kirchberg (Hunsrück)
Webpräsenz: wuerrich-hunsrueck.de
Ortsbürgermeister: Elmar Herberts
Lage der Ortsgemeinde Würrich im Rhein-Hunsrück-Kreis
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Über dieses Bild
Würrich im Hunsrück aus westlicher Richtung

Würrich ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) an.

Inhaltsverzeichnis

Blick aus dem Linienflieger auf Würrich (April 2010)

Geographie

Würrich liegt zentral im Hunsrück, direkt an der Hunsrückhöhenstraße B 327 und in unmittelbarer Nachbarschaft des Flugplatzes Frankfurt-Hahn.

Geschichte

Der Ort wurde im Jahr 1295 erstmals urkundlich erwähnt und war im Besitz der Grafen von Sponheim. Bereits 1317 wurde in Würrich eine Kapelle genannt. 1437 fiel der Ort den Markgrafen von Baden und den Pfalzgrafen bei Rhein zu, die als Gemeinherren Belg und Würrich verwalteten. 1708 kam es zur Teilung des Herrschaftsgebietes, Belg und Würrich wurden dem Markgrafen von Baden zugeteilt. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dann dem Königreich Preußen zugeordnet. In der Flur „Auf der Acht“ wurde 1870 ein römischer Gutshof entdeckt. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise wieder französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Das ehemalige Schulhaus von Würrich wurde 1996 am Originalstandort abgebaut und im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof wieder errichtet. Im Mai 2000 konnte Richtfest gefeiert werden. Danach diente das Haus zur Demonstration des Fachwerkbaus und für entsprechende Schulklassenprojekte. Nach weiteren Umbauten wurde das Haus 2008 für das allgemeine Publikum geöffnet.

Religionen

Zur Evangelischen Kirchengemeinde Würrich gehören neben dem Hauptort noch Altlay, Belg, Rödelhausen, Peterswald-Löffelscheid, Hahn und die Briedeler Siedlung Briedeler Heck. Die Fusion mit der Kirchengemeinde Hahn und ihrem Filialdorf Briedeler Heck erfolgte 1978.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Würrich besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: „In Blau eine eingeschweifte silberne Spitze, darin eine blaue Kirche mit goldener Tür und goldenem Schalloch; vorn eine goldene ausgerissene Eiche, hinten drei goldene Ähren“.

siehe auch

Weblinks

 Commons: Würrich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen

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