- Xanthen
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Strukturformel Allgemeines Name Xanthen Andere Namen - 9H-Xanthen
- Dibenzopyran
- 10H-9-Oxaanthracen
Summenformel C13H10O CAS-Nummer 92-83-1 PubChem 7107 Kurzbeschreibung farbloser bis gelber Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 182,22 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Siedepunkt 310–312 °C[2]
Löslichkeit - unlöslich in Wasser, schlecht in Ethanol[3]
- löslich in Diethylether, Chloroform, Essigsäure, Benzol und Ligroin[3]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [4] Achtung
H- und P-Sätze H: 317 EUH: keine EUH-Sätze P: 280 [4] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Gesundheits-
schädlich(Xn) R- und S-Sätze R: 42-43 S: 22-36-37-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Xanthen ist ein tricyclischer Ether und damit eine heterocyclische Verbindung, welche die Grundsubstanz der Xanthenfarbstoffe bildet. Dazu gehören zum Beispiel die Rhodamine, Fluorescein sowie Eosin B und Eosin Y.
Eigenschaften, Darstellung und Verwendung
Xanthen kristallisiert in farblosen bis gelben Blättchen, die sich gut in Lösungsmitteln wie Benzol, Diethylether und Chloroform, schlecht in Ethanol und nicht in Wasser lösen. Die Synthese des Xanthen erfolgt durch Druckhydrierung von Xanthon mit Zinkstaub als Katalysator. Bei der Oxidation entsteht wiederum in Umkehrung der Synthese Xanthon. Verwendet wird der Ether in der organischen Synthese sowie als Fungizid. In Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht keine Zulassung als Pflanzenschutzmittel.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Xanthen bei Acros, abgerufen am 22. Februar 2010..
- ↑ a b c Sicherheitsdatenblatt
- ↑ a b Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ a b Datenblatt Xanthene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. April 2011.
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 17. Dezember 2008
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