- Złotniki Lubańskie
-
Złotniki Lubańskie
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Lubań Fläche: 3,34 km² Geographische Lage: 51° 1′ N, 15° 21′ O51.01666666666715.35Koordinaten: 51° 1′ 0″ N, 15° 21′ 0″ O Höhe: 370 m n.p.m Einwohner: 200
Telefonvorwahl: (+48) 75 Kfz-Kennzeichen: DLB Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Breslau Złotniki Lubańskie [zwɔˈtɲiki luˈbaɲskjɛ] (deutsch Goldentraum) ist ein zur Gemeinde Leśna (Marklissa), Powiat Lubański, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen gehöriges Dorf. Goldentraum hat ca. 200 Einwohner und liegt im 370 m ü. NN am linken Ufer des Flusses Queis im seit 1945 polnischen Teil der Oberlausitz.
Geschichte
Der Name des Ortes geht auf ein Goldbergwerk zurück, das ca. 1654 auf dem Grundbesitz der Burg Tzschocha (Czocha) durch Christoph von Nostitz angelegt wurde und um das sich viele Sagen ranken. 1662 ließ von Nostitz den Bergflecken Neustädtel anlegen, dem Kurfürst Johann Georg II. am 20. Mai 1672 unter dem Namen Goldentraum das Marktrecht und Bergprivilegien bewilligte. Ein angeblich 1677 erfolgtes Privileg zur Freien Bergstadt ist nicht nachweisbar und beruht offenbar auf früheren Lesefehlern des kurfürstlichen Privilegs von 1672. In dem Ort siedelten sich hauptsächlich Exulanten aus Böhmen und Schlesien an. Der Bergbau wurde recht bald wieder eingestellt und zum Ende des 17. Jahrhundert bildete die Weberei den Haupterwerb der Bewohner, später auch der Ackerbau. Nach dem Übergang an Preußen verlor Goldentraum am 12. Juni 1828 zusammen mit Wigandsthal die Stadtrechte, weil sie „aller Qualität der Städte begründenen Eigenschaften entbehrten“ und wurde zur Landgemeinde. Im Jahre 1834 richtete ein Brand schwere Schäden in der Gemeinde an. Die Kirche in Goldentraum wurde 1694 errichtet, ab Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte die Gemeinde – wie schon vor 1700 – wieder zur Pfarre Rengersdorf. Zwischen 1921 und 1924 wurde nahe dem Ort die Talsperre Goldentraum (Jezioro Złotnickie) errichtet. Die Einwohnerzahl blieb über die Jahre bis 1945 recht gleich bleibend um die 400. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort, östlich der Oder-Neiße-Linie gelegen, Teil Polens. Bei einer Verwaltungsreform 1975 kam das Dorf zur neu gebildeten Wojewodschaft Jelenia Góra. Seit deren Auflösung ist Złotniki Lubańskie ab 1999 Teil der Wojewodschaft Niederschlesien.
Städte und Gemeinden im Powiat LubańskiLeśna (Marklissa) – Stadt | Lubań-Gmina (Lauban-Land) | Lubań (Lauban) – Stadt | Olszyna (Mittel Langenöls) | Platerówka (Ober Linda) | Siekierczyn (Geibsdorf) | Świeradów Zdrój (Bad Flinsberg) – Stadt
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Zlotniki Lubanskie — Złotniki Lubańskie Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Złotniki Lubańskie — Infobox Settlement name = Złotniki Lubańskie settlement type = Village total type = image shield = Złotniki Lubańskie herb.jpg subdivision type = Country subdivision name = POL subdivision type1 = Voivodeship subdivision name1 = Lower Silesian… … Wikipedia
Goldentraum — Złotniki Lubańskie Hilfe zu Wappen … Deutsch Wikipedia
Talsperre Goldentraum — Luftseite der Staumauer, 2005 … Deutsch Wikipedia
Gmina Leśna — Infobox Settlement name = Gmina Leśna other name = Leśna Commune settlement type = Gmina image shield = POL Leśna COA.svg subdivision type = Country subdivision name = POL subdivision type1 = Voivodeship subdivision name1 = Lower Silesian… … Wikipedia
Marklissa — Leśna … Deutsch Wikipedia
Miłoszów — Village … Wikipedia
Grenzkirche — Grenzkirchen waren evangelische Gotteshäuser, die nach dem Dreißigjährigen Krieg in sächsischen und brandenburgischen Orten errichtet wurden, welche in unmittelbarer Nachbarschaft der von der Rekatholisierung betroffenen Länder Schlesien und… … Deutsch Wikipedia
Leśna — Leśna … Deutsch Wikipedia
Liste der Stadtgemeinden in Schlesien — Die Städte Schlesiens Die unten stehende Liste beinhaltet bestehende und ehemalige Städte in Schlesien mit dem Gebietsstand vom 31. Dezember 1937. Deutscher Name Polnischer Name (sorbischer Name) Landkreis 1910 Regierungs bezirk 1910 Stadt seit… … Deutsch Wikipedia