- Blasmusik
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Blasmusik im weiteren Sinne umfasst alle Musikgattungen bzw. Stilrichtungen, bei denen ausschließlich oder überwiegend Blasinstrumente verwendet werden. Damit gehören zur Blasmusik auch Alta musica und Jagdhorn-Ensemble, Hornquartett oder Blechbläserquintett, das klassische Bläserquintett, die Harmoniemusik, Blasorchester/Blaskapelle, die Janitscharenmusik, Brass Band, Italienische Banda, der evangelische Posaunenchor sowie Spielmanns- und Fanfarenzug.[1]
Im engeren Sinne wird heute Blasmusik auch nur auf diejenige Musik bezogen, die von Blasorchestern gespielt wird, wobei hier die Unterschiede sowohl in der Besetzung als auch in der gespielten Literatur sehr groß sind. Auch die Bezeichnungen für die Blasorchester sind sehr vielfältig. So spricht man im deutschsprachigen Raum vielfach von Blaskapellen, in der Schweiz auch von Harmonieorchestern, einem Begriff der sich etwa auch in Frankreich (Orchestre d'Harmonie) oder in den Niederlanden (Harmonieorkest) findet. Im englischsprachigen Raum nennen sich die Orchester unter anderem Wind Ensemble, Concert Band oder Military Band.
In den letzten Jahren nennen sich zahlreiche Orchester auch „Symphonische Blasorchester“, „Wind Symphony“, „Symphonic Wind(s) (Orchestra)“ oder „Wind Project“. Dabei handelt es sich vielfach um Militär- oder Profi-Orchester aber auch von engagierten Laien getragene Stadtmusiken oder Auswahlorchester, die sich Originalkompositionen oder qualifizierte Bearbeitungen klassischer Werke oder populärer Musik widmen. Ein Merkmal der „Symphonischen Blasorchester“ ist, dass alle Stimmen der jeweils gespielten Stücke mit Musikern voll besetzt sind (was bei Musikkapellen vielfach nicht der Fall ist).
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung des heutigen Blasorchesters
Hörner von Rindern, Muscheln und andere einfache Blasinstrumente wurden von Naturvölkern bei religiösen Riten eingesetzt und die Posaunen von Jericho oder die Fanfaren der Römerzeit zeugen von der Nutzung von Blasinstrumenten im Altertum. Als älteste erhaltene Musikinstrumente Europas gelten etwa 35.000 Jahre alte steinzeitliche Knochenflöten, die in der Schwäbischen Alb gefunden wurden.[2]
Vorläufer der Blasmusik, wie sie sich im 19. Jahrhundert entwickelt hat, sind Bläserensemble wie die Harmoniemusiken des ausgehenden 18. Jahrhunderts sowie die Janitscharenmusik, die sich zunächst in der Militärmusik nach den Türkenkriegen vor allem in Österreich und Süddeutschland, danach aber auch im zivilen Bereich herausgebildet hat.
Die heutige Besetzung der Blasorchester entwickelt sich ab Anfang des 19. Jahrhunderts in Schüben, die unter anderem mehrere Ereignisse verursacht wurden, die sich regional unterschiedlich stark auswirkten und dadurch auch zu unterschiedlichen Entwicklungen führten.
1. Die ersten konzertanten Blasorchester entstanden in der Französischen Revolution und waren durch chorische Besetzung der Holz- und Blechbläserregister sowie einer Perkussionsgruppe gekennzeichnet. Als Freiluftmusik hatten sie die Aufgabe, die großen Revolutionsfeiern, später die „Friedensfeiern“ nach den Siegen Napoleons mit Musik zu unterstützen. Zahlreiche Blasorchester des Süddeutschen Raumes führen ihren Ursprung auf diese Zeit zurück, in der sie von ihren Monarchen, die Vasallen Napoleons waren, für Huldigungsfeiern eingesetzt worden sind.
In dieser Zeit entstanden auch Märsche bekannter Komponisten wie Beethovens Militär-Marsch von 1816. Später schrieben unter anderem Antonin Rejcha seine „Musik, das Andenken großer Männer und großer Begebenheiten zu feiern“ (um 1830) oder Hector Berlioz die „Grand Symphonie funèbre et triomphale“ (op. 15; 1840) für die Besetzung des französischen Revolutionsorchesters.
2. Mit der Entwicklung der Ventile für Blechblasinstrumente (Riedl in Wien 1832 und Périnet in Paris 1839) standen den Blechbläsern vollwertige chromatische Instrumente zur Verfügung. Damit konnten auch die Register der Trompeten und Horninstrumente chorisch besetzt und die Instrumente zur Melodieführung verwendet werden. Außerdem führte die Erfindung der Ventile dazu, dass diese nicht nur in die bis dahin gebräuchlichen Naturtrompeten und -hörner eingebaut, sondern dass völlig neue Instrumente entwickelt wurden. Beispiele hierfür sind die Saxhörner, die Adolphe Sax in Paris entwickelte. Auch in Preußen und Österreich wurden auf Anregung von Militärkapellmeistern neue Ventilblasinstrumente – Vorläufer von Tenorhorn und Bariton sowie der Tuba – entwickelt.
3. Durch Industrialisierung und wirtschaftlichen Aufschwung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren beispielsweise Städte dazu in der Lage, Stadtmusiken zu gründen. Auf den britischen Inseln waren es Industrielle, die sich Werkskapellen, die Vorläufer der Brass Band, zulegten.
4. Die Entwicklung der zivilen Blasmusik wurde wesentlich von den Militärmusiken bestimmt, die einerseits die Optimierung der Instrumente vorantrieb und dann auch die Besetzung der Orchester mit diesen erprobten. Zudem wurden sowohl auf dem Kontinent wie auf den britischen Inseln häufig ehemalige Militärmusiker als Dirigenten engagiert, die meist auch die entsprechende Literatur schrieben.
Verbreitung
International ist Blasmusik heute fast weltweit verbreitet und wird besonders in Mitteleuropa und in Nordamerika auch von Laien gepflegt.
Im deutschsprachigen Raum entstand sie vor allem in Süddeutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol. Sie wird dort vor allem von Vereinen gepflegt, kann jedoch auch von Kommunen getragen werden. Obwohl die Blasmusik in diesen Gegenden immer noch einen Verbreitungsschwerpunkt hat, gab es Blasorchester schon früh auch in Nord- und Westdeutschland (z. B. Bergwerkskapellen). In den Niederlanden und in Belgien hat sie einen weiteren Schwerpunkt.
Blasmusik heute
Heute sind Blasorchester in eigentlich jeder größeren Gemeinde oder Stadt vertreten und tragen wesentlich zum kulturellen Leben bei. Meist als Verein organisiert, wird insbesondere die Jugendarbeit sehr ernst genommen. Entweder wird die Instrumentalausbildung mit Lehrern aus den eigenen Reihen oder aber in Zusammenarbeit mit regionalen, öffentlichen oder privaten Musikschulen oder vereinseigenen Bläserschulen durchgeführt. Beispielhaft sei hier das Jugendorchester Havixbeck genannt, welches eine vereinseigene Musikschule mit inzwischen 600 Schülern betreibt.
Zunehmende Verbreitung finden seit Mitte der 1990er Jahr sogenannte Bläserklassen. An einer Bläserklasse nehmen Schüler auf freiwilliger Basis teil und erlernen im Klassenverband unter Anleitung einer Lehrkraft ein Blasmusikinstrument.
Darüber hinaus ermöglichen sogenannte Auswahlorchester (z. B. Kreis- oder Landesblasorchester) die Verfeinerung des Instrumentalspiels. Diese Auswahlorchester, die des Öfteren auch im Ausland auf kultureller Ebene die Bundesrepublik Deutschland vertreten, bilden sich aus Musikern und Musikerinnen verschiedener Musikvereine einer Region, die über ein bestimmtes Maß an Kunstfertigkeit im Instrumentalspiel verfügen.
In regelmäßigen Abständen werden von den einzelnen Bundesländern Wertungsspiele ausgerichtet, zu denen sich jedes Blasorchester anmelden und mit anderen messen kann. Es gilt, ein Pflichtstück sowie ein oder mehrere frei wählbare Kompositionen vorzutragen. Um dem Leistungsstand der einzelnen Orchester gerecht zu werden, werden diese in verschiedene Stufen eingeteilt, die sich auch in der Literatur widerspiegeln. In Deutschland sieht diese Einteilung wie folgt aus:
Eingangsstufe – Unterstufe – Mittelstufe – Oberstufe – Höchststufe – Meister- oder Konzertstufe (diese jedoch sehr selten)
Besetzungen
Instrumentarium des Blasorchesters (Harmoniebesetzung)
„Harmoniebesetzung“ bedeutet eigentlich nur, dass das Orchester mit Holz- und Blechbläsern besetzt ist. Schon Mozart hat seine eigenen Werke auch „auf Harmonie gesetzt“. Die ursprüngliche Harmoniemusik war in der Regel nur mit Oboen, Klarinetten, Fagott und Kontrafagott sowie Hörnern besetzt.
Die heute übliche Standardbesetzung in den Benelux-Staaten und Deutschland sowie mit Abwandlungen in Österreich ist unten dargestellt. Je nach Stück kann diese jedoch in der Anzahl der Stimmen variieren (ab und zu verlangte Stimmen sind in Klammern gesetzt), je nach Komposition werden weitere Instrumente verlangt.
Dass die Besetzung nicht starr ist, sondern sich mit der Zeit mehr oder weniger stark wandelt, sei an einigen Beispielen verdeutlicht.
- Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts gehörte das Saxophon nicht zur Standardbesetzung der Blasorchester.
- Die Tenorsaxophone sind zumeist nur bei solchen Werken doppelt besetzt, die stilistisch in Richtung Tanzmusik oder Jazz gehen. International setzt sich in diesem Register nach und nach die Quartettbesetzung Alt, Alt, Tenor, Bariton durch.
- Das Tenorhorn gehört nach wie vor zu den melodieführenden Instrumenten in der traditionellen Blasmusik. Seit einigen Jahren ist jedoch zu beobachten wie das Tenorhorn vom Euphonium abgelöst wird. Dies ist aber nur bei konzertanter Blasmusik sinnvoll. Bei diesen Kompositionen im klassischen Stil wird oftmals nur noch mit einer Stimme instrumentiert (die mehrfach unisono besetzt wird).
- Die vor dreißig Jahren noch üblichen, rund gebauten Althörner in Es, die vor allem als Begleitinstrumente verwendet wurden, sind heute fast verschwunden.
- Dagegen werden heute praktisch in allen Blasorchestern Waldhörner eingesetzt, die hier vor 30 Jahren kaum verbreitet waren. In Märschen ersetzen sie den Nachschlag der Althörner. Darüber hinaus haben sie in der Instrumentierung jedoch eine mehr und mehr herausragende Bedeutung auf Kosten der Tenorhörner erhalten.
Zudem gibt es regional bzw. national mehr oder weniger große Unterschiede in der Besetzung.
- In der bayerischen Blasmusik gibt es keine Piccoloflöte, deren Part wird durch die Es-Klarinette übernommen.
- In der Schweiz sind vielfach Instrumente im Einsatz, die sich von den Saxhörnern ableiten und zum Bestand der Brass Band gehören.
- Holzbläser
- Piccoloflöte
- 1. und 2. Querflöte
- 1. (2.) Oboe, 1. (2.) Fagott,
- Klarinette in Es, 1.–3. Klarinette, Bassklarinette,
- 1. und 2. Altsaxophon, 1. (2.) Tenorsaxophon, Baritonsaxophon
- Blechbläser
- 1.–3. (4.) Trompete – (eng mensuriert)
- 1. und 2. Flügelhorn in B – (weit mensuriert) (hauptsächlich bei deutschsprachigen Komponisten)
- 1. und 2. (3.) Kornett in B – (eng mensuriert) (hauptsächlich bei englischen oder amerikanischen Komponisten)
- 1.–4. Waldhorn in F – (weit mensuriert)
- 1.–4. Althorn in Es (nur wenn keine Waldhörner besetzt sind)
- Das in deutschen Blasorchestern teilweise heute noch verwendete Althorn ist wie ein Waldhorn rund gebaut und wird deshalb mit diesem oft verwechselt, obwohl es sich von diesem Instrument klanglich stark unterscheidet. Zudem gibt es das Althorn in Es (z. B. in der Schweiz) auch in ovaler Bauweise wie ein Tenorhorn. Die Stimme für dieses Instrument hier „Althorn-Melodie in Es“ und war nahezu identisch mit dem 1. Tenorhorn)
- 1. und 2. Tenorhorn in B – (weit mensuriert) (hauptsächlich bei deutschsprachigen Komponisten)
- Bariton in B (oder Euphonium) – (weit mensuriert)
- 1.–2. Posaune sowie 3. Stimme oder Bassposaune – (eng mensuriert)
- Tuba in B, C, Es oder F (gelegentlich auch als Sousaphon). Auch Kontrabasstuba als Kaiserbass. Die Stimmen sind heute meist in C (oder Es) geschrieben.
- Schlagzeug
- Drumset
- Große Trommel, Kleine Trommel, Becken, Gong, Tamtam, Bongos, Congas, Timbales
- Perkussion: Triangel, Tamburin, Cabasa, Maracas, Schlittenglocken, Shaker, Windmaschine, Amboss
- Stabspiele / Mallets: Marimbaphon, Vibraphon, Xylophon, Glockenspiel, Röhrenglocken, Windchimes, Lyra
- Pauken
Zudem werden in einzelnen Kompositionen Instrumente gefordert, die nicht der Standardbesetzung des symphonischen Blasorchesters entsprechen. Beispiele hierfür sind:
- Altflöte
- Englischhorn, Kontrafagott
- Altklarinette, Kontrabassklarinette
- Sopransaxophon, Basssaxophon
- E-Bass, Kontrabass, Cello
- Harfe, Klavier
Komponisten für Blasmusik
In einer gesonderten Liste sind Komponisten zusammengefasst, die Werke für Blasmusik geschaffen haben.
Literatur
Die Literatur, d. h. das Notenmaterial, für Blasorchester kann in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:
Original-Kompositionen
Hierbei handelt es sich um Werke, die speziell für den Klangkörper Blasorchester komponiert wurden.
Transkriptionen
Unter Transkriptionen versteht man Werke für Blasorchester, die ursprünglich für eine andere Instrumentation komponiert wurden, beispielsweise für Symphonieorchester. Jede Transkription erfordert eine Anpassung des Notenbildes an den klanglichen Charakter und die technischen Möglichkeiten der Zielinstrumente. Spielweisen, die sich für die Zielinstrumente nicht eignen, werden vereinfacht, beispielsweise weil eine Violin-Stimme von Klarinetten wiedergegeben wird. Werke, deren Tonart der Grundstimmung der Blasinstrumente sehr fern liegt, werden häufig in eine B♭-Tonart transponiert, da diese Tonarten auf Blasinstrumenten einfacher intoniert werden können. Mit dem vermehrten Aufkommen sinfonischer Blasorchester seit etwa 1985 erscheinen zunehmend auch sehr werkgetreue Transkriptionen.
Arrangements
Meist als Zusammenstellung (Medley, Potpourri) bekannter Melodien (oft auch Filmmusik oder klassische Werke) bilden Arrangements einen wesentlichen Bestandteil des heutigen Blasmusikrepertoirs.
Volkstümliche Kompositionen
Als volkstümlich werden originale Blasmusikkompositionen der Volksmusik bezeichnet. Aber auch Stücke kleinerer Ensembles (Egerländer, Oberkrainer, usw.) werden für Blasorchester bearbeitet.
Die Besetzung und der Leistungsstand (Stufeneinteilung) werden ebenfalls berücksichtigt. Sehr oft werden gerade im Bereich Unterstufe und Mittelstufe die Musikstücke mit optionalen Stimmen geliefert, so dass sie bereits mit kleinster Besetzung spielbar sind. Ab Oberstufe allerdings, besonders bei sinfonischer Blasmusik, werden auch „Exoten“ wie Bassklarinette, Englischhorn oder Fagott, aber auch Kontrabassklarinette/Fagott oder Bass-Saxophon, zu einem wesentlichen Bestandteil des komponierten Gesamtklanges. Für Kinder- und Jugendorchester, bei denen die Besetzung oft lückenhaft ist, gibt es ebenfalls gute Literatur. Hier werden Stücke vier- bis achtstimmig und mit Rhythmus-Stimme gesetzt. Bei diesen sogenannten Parts kann jede einzelne Stimme von jedem Instrument passender Stimmlage gespielt werden. So kann jeder Jungmusiker einen Part spielen, der seinem Leistungsstand entspricht.
Fußnoten
- ↑ Wolfgang und Armin Suppan: Das neue Lexikon des Blasmusikwesens, Blasmusikverlag Schulz, Freiburg/Breisgau 1994, ISBN 3-923058-07-1.
- ↑ siehe auch: Artikel Flöte, Abschnitt Geschichte
Weiterführende Literatur
- Fred Armbruester u. a.: Zur Kultur der Sinfonischen Blasmusik - Standortbestimmung und Ziele, in: M-Musik zum Lesen, Heft 2. Kirchheim/Teck 2001.
- Werner Bodendorff: Historie der geblasenen Musik. Buchloe 2002.
- Bernhard Habla: Besetzung und Instrumentation des Blasorchesters seit der Erfindung der Ventile für Blechblasinstrumente bis zum Zweiten Weltkrieg in Österreich und Deutschland. 2 Bände. Tutzing 1990.
- Georg Ried: Blasmusik im Überblick - Info - Daten - Wissen. Buchloe 1998.
- Willy Schneiderund Hans-Walter Berg: Handbuch der Blasmusik - erweiterte Neufassung. Mainz 1986.
- Wolfgang Suppan (Hg.): Blasmusikforschung seit 1966 - Eine Bibliographie. Tutzing 2003.
- Wolfgang und Armin Suppan: Das neue Lexikon des Blasmusikwesens. Freibug-Tiengen 1994 (4. Auflage).
- Gottfried Veit: Die Blasmusik - Studie über die geschichtliche Entwicklung der geblasenen Musik. Innsbruck 1984.
- Elmar Walter: Blas- und Bläsermusik. Musik zwischen Volksmusik, volkstümlicher Musik, Militärmusik und Kunstmusik. Tutzing 2011.
Weblinks
Wiktionary: Blasmusik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenKategorien:- Musikalische Gattung nach Besetzung
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