- Bochum-Linden
-
Bochum-Linden
Stadtteil von BochumKoordinaten 51° 25′ 34″ N, 7° 9′ 38″ O51.4260793333337.1606826666667120Koordinaten: 51° 25′ 34″ N, 7° 9′ 38″ O Höhe 120 m ü. NN Fläche 4,33 km² Einwohner 14.413 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 3329 Einwohner/km² Eingemeindung 1. Aug. 1929 Postleitzahl 44879 Bezirk Süd-West Quelle: [1][2] Bochum-Linden ist ein Stadtteil von Bochum. Linden liegt im Süden der Stadt entlang einer alten Handelsstraße bzw. der heutigen Bundesstraße 51, die weiter südlich die Ruhr nach Hattingen überquert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ehemals eine Gemeinde im Kreis Hattingen, bildete Linden 1921 zusammen mit Dahlhausen die neue Gemeinde Linden-Dahlhausen, die am 1. August 1929 nach Bochum eingemeindet wurde.[3]
Wie sein Nachbarstadtteil Bochum-Dahlhausen war Linden ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, ehe beide Ortschaften zum ersten größeren Kohlerevier der heutigen Stadt Bochum avancierten. Viele kleine Stollenzechen konsolidierten mit fortschreitender Technik zu großen Bergwerken wie zum Beispiel die Zeche Baaker Mulde, Zeche Friedlicher Nachbar oder Zeche Hasenwinkel.
Der Arbeiterdichter Heinrich Kämpchen war hauptberuflich Bergmann auf Zeche Hasenwinkel.
Infrastruktur
Entlang der Hattinger Straße befinden sich heute eine Vielfalt von Einzelhandelsgeschäften, die katholische Liebfrauenkirche, die evangelische Christuskirche und der Marktplatz. Nahe am Ortskern befindet sich das Südbad mit Hallenbad und Außenbecken.
Zur Infrastruktur gehören auch zwei Krankenhäuser. Das St. Josefs-Hospital Bochum-Linden wurde 1885 eröffnet und ist ein Krankenhaus der Allgemeinversorgung. Das andere, zur Evangelischen Stiftung Augusta zählende Krankenhaus ist inzwischen auf Gerontologie spezialisiert.
Durch Linden führen die Straßenbahnlinien 308 und 318 von Bochum-Gerthe bzw. Bochum Hauptbahnhof kommend nach Hattingen und Bochum-Dahlhausen, betrieben durch die Bogestra.
Medien
Für Linden und Dahlhausen hat sich eine Stadtteilzeitung, namens Lindah, etabliert.
Sport
In Bochum-Linden haben folgende Fußballvereine ihre Spielstätten:
Der SV Waldesrand Linden hat seinen Namen von der Lage der benachbarten Siedlung am Rande des Weitmarer Holzes.
Die SG Linden-Dahlhausen entstand 1998 aus dem VfB Linden und der SG Bochum-Süd. Letzte wiederum war 1972 aus zwei namhaften Vereinen entstanden, dem SC Dahlhausen und dem MBV Linden, der in den 1930er-Jahren in der Gauliga, Deutschlands höchster Spielklasse, gespielt hatte. Die SG LiDa teilt sich die Spielstätte Lewacker in Linden-Mitte mit dem SC Amacspor Dahlhausen.
Der CSV Sportfreunde Linden (bis zu seiner Umbenennung 2010 DJK Sportfreunde Linden) war und ist der Verein der katholischen Kirchengemeinde und spielt wie auch die DJK Adler Dahlhausen auf der Platzanlage In der Hei an der Hasenwinkeler Straße, wo früher der SC Dahlhausen bzw. SG Bochum-Süd zuhause waren. In der Hei liegt in einer Schlucht auf der Ortsgrenze zwischen Linden und Dahlhausen und wurde auf dem Gelände der einstigen Müllkippe der beiden Gemeinden, direkt neben der Schachtanlage Hasenwinkel, angelegt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 2006 (pdf)
- ↑ Die Einwohnerzahlen sind nach statistischen Bezirken und nicht nach den Gemarkungen angegeben, die Zahlen hierfür sind im Artikel Einwohnerentwicklung von Bochum
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
Altenbochum | Bergen | Dahlhausen | Eppendorf | Gerthe | Grumme | Günnigfeld | Hamme | Harpen | Hiltrop | Höntrop | Hofstede | Hordel | Laer | Langendreer | Leithe | Linden | Innenstadt | Querenburg | Riemke | Sevinghausen | Stiepel | Sundern | Wattenscheid-Mitte | Voede-Abzweig | Weitmar | Werne | Westenfeld | Wiemelhausen
Wikimedia Foundation.