- Bundesanstalt für Gewässerkunde
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Bundesanstalt für Gewässerkunde
— BfG —Staatliche Ebene Bund Aufsichtsbehörde(n) Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Gründung 1949 Hauptsitz Koblenz Behördenleitung Dipl.-Ing. Michael Behrendt Anzahl der Bediensteten ca. 300 Website www.bafg.de Die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) ist ein deutsches wissenschaftliches Institut im Rang einer Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Sie hat ihren Sitz in Koblenz und hat 300 Mitarbeiter.
Aufgaben
Zu den Aufgaben der Bundesanstalt gehören die Sammlung und Dokumentation von Daten zu den deutschen Bundeswasserstraßen, wie Zufluss- und Abflussmengen der Gewässer, und der sich daraus ergebenden Wasserstände. Eintrag und Verfrachtung stofflicher Lasten in die Bundeswasserstraßen und deren Folgen für Unterhaltung und Ausbau der Gewässer sind ein weiteres Themengebiet der Behörde. Hierzu werden auch die Ökosysteme in und an den Gewässern untersucht.
Die BfG betreibt verschiedene Gewässer-Informationssysteme, z. B. zu Wasserständen, und gibt eine gewässerkundliche Fachzeitschrift heraus.
Geschichte
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde als Folge mehrerer Hochwasserkatastrophen ein gemeinsamer Wasserausschuss der deutschen Staaten gegründet. In Preußen entstand 1902 die Preußische Landesanstalt für Gewässerkunde, in die 1928 das Büro für Hauptnivellements und Wasserstandsbeobachtungen eingegliedert wurde. Im Zuge der Zentralisierung in der Zeit des Nationalsozialismus kam die Landesanstalt zum Generalinspektor für Wasser und Energie.
Auf dem Gebiet der DDR übernahm zunächst die Forschungsanstalt für Schifffahrt, Gewässer- und Bodenkunde, später das Hauptamt für Hydrologie und schließlich das Institut für Wasserwirtschaft (IfW) in Berlin diese Arbeiten.
In den westlichen Ländern wurde am 1. Januar 1948 die Forschungsanstalt für Gewässerkunde in Windelsbleiche gegründet, die ab 1949 nach Bielefeld verlegt und in Bundesanstalt für Gewässerkunde umbenannt wurde. Seit 1952 hat die Bundesanstalt ihren Sitz in Koblenz. Die nach der deutschen Wiedervereinigung bestehende Berliner Nebenstelle wurde 2002 aufgelöst.
Weblinks
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