- Butch Goring
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Butch Goring Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 22. Oktober 1949 Geburtsort Saint-Boniface, Manitoba, Kanada Größe 178 cm Gewicht 75 kg Spielerbezogene Informationen Position Center Draftbezogene Informationen NHL Amateur Draft 1969, 5. Runde, 51. Position
Los Angeles KingsSpielerkarriere 1966–1967 Winnipeg Rangers 1967–1968 Hull Nationals
St. Boniface Mohawks1968–1969 Winnipeg Jets
Dauphin Kings1969–1980 Los Angeles Kings 1980–1985 New York Islanders 1985 Boston Bruins 1986–1987 Nova Scotia Oilers Robert Thomas „Butch“ Goring (* 22. Oktober 1949 in Saint-Boniface, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der von 1969 bis 1985 für die Los Angeles Kings, New York Islanders und Boston Bruins in der National Hockey League spielte. Als Trainer führte der viermalige Stanley-Cup-Gewinner die Krefeld Pinguine in der Saison 2002/03 zum Meistertitel in der DEL.
Inhaltsverzeichnis
Karriere als Spieler
Butch Goring wurde im NHL Amateur Draft 1969 von den Los Angeles Kings an Position 51 gezogen. Er begann auch gleich im Herbst bei den Kings, spielte parallel dazu beim Farmteam, den Springfield Kings in der AHL. 1970-71 führte er Springfield in den Playoffs zum Gewinn des Calder Cup. Goring war in den Playoffs bester Torschütze, bester Vorlagengeber und bester Scorer.
In den weiteren acht Jahren in Los Angeles wurde er bekannt für seine Fähigkeiten bei Bullies, in der Defensive und in Unterzahlsituationen und er erzielte in vier unterschiedlichen Spielzeiten mehr als 30 Tore. 1978 wurde ihm die Lady Byng Memorial Trophy und die Bill Masterton Memorial Trophy verliehen. Zum einen für seine spielerischen Fähigkeiten in Verbindung mit Fairness und zum anderen für seine Hingabe und Ausdauer um das Eishockey. Im März 1980 wechselte er zu den New York Islanders, wo er eine der Schlüsselspieler war, die wenige Monate später den ersten Stanley Cup für die Islanders holte. In den folgenden drei Jahren wiederholten sie den Erfolg. Goring wurde dabei 1981 mit der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Playoffs ausgezeichnet. Von 1982 an war Goring bei den Islanders parallel zu seiner Spielerkarriere noch als Assistenz-Trainer tätig.
Während der Saison 1985/86 wurde er von den New York Islanders entlassen und spielte den Rest der Saison beim Ligakonkurrenten Boston Bruins, bei denen er zu Beginn der nächsten Saison den Posten als Cheftrainer annahm. Trotz einer relativ positiven Bilanz wurde er 1987 entlassen und heuerte für den Rest der Spielzeit bei den Nova Scotia Oilers in der AHL als Spieler an. Danach beendete er endgültig seine Spielerkarriere.
Mit der kanadischen Nationalmannschaft nahm Goring am Canada Cup 1981 teil und gewann mit der Mannschaft die Silbermedaille. Im Turnierverlauf kam der Angreifer zu sieben Einsätzen und erzielte fünf Punkte.
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 16 1107 375 513 888 102 Playoffs 12 134 38 50 88 32 Karriere als Trainer
Die folgenden Jahre trainierte er das Farmteam der New York Islanders in der AHL und ein Team der WHL. 1993 übernahm er das IHL-Team Las Vegas Thunder, das von 82 Spielen 52 gewinnen konnte. Nach der Saison wechselte er in der IHL zum Farmteam der New York Islanders, den Denver Grizzlies. Dort konnte er seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen und gewann gleich im ersten Jahr die Meisterschaft. Im Sommer zog die Mannschaft nach Utah um und nannte sich fortan Utah Grizzlies. Goring konnte mit dem Team den Erfolg vom Vorjahr wiederholen und gewann erneut die Meisterschaft. In beiden Jahren wurde er mit der Commissioner’s Trophy als bester Trainer der IHL ausgezeichnet.
Bis Sommer 1999 trainierte er die Grizzlies, dann wurde er zum Cheftrainer der New York Islanders befördert. Das Team hatte schon lange nicht mehr den Glanz der Tage als Goring noch Spieler war und spielte zum letzten Mal 1994 in den Playoffs. In den zwei Jahren in denen Goring Trainer der Islanders war, konnte sich daran nichts ändern und er machte Platz für einen neuen Cheftrainer. Die Saison 2001-02 trainierte er in der WCHL die Anchorage Aces, wurde dort jedoch nach wenigen Monaten entlassen.
Im Januar übernahm er den Posten als Cheftrainer der Frankfurt Lions in der DEL. Verpasste die Playoff-Plätze aber deutlich. Während der Saison 2002-03 verpflichteten die Krefeld Pinguine ihn als neuen Trainer. Und das war von Erfolg gekrönt. Die Pinguine erreichten die Playoff-Plätze, schalteten Düsseldorf und Berlin aus und besiegten schlussendlich im Finale die Kölner Haie. Im nächsten Jahr war die Arbeit für Butch Goring in Krefeld schon wieder vorbei. Zur Hälfte der Saison wurde er entlassen. Während der Saison 2004-05 nahmen ihn die DEG Metro Stars unter Vertrag. Die Metro Stars bedrohte der Abstieg, doch am Ende der Spielzeit konnte man sich retten. Düsseldorf entschied sich das Team neu zu strukturieren und suchte sich einen neuen Trainer.
Bisher hat Butch Goring keinen neuen Job als Trainer übernommen.
Trainerstationen
Jahre Liga Team Posten 1982-1985 NHL New York Islanders Assistenz-Trainer 1985-1987 NHL Boston Bruins Cheftrainer 1987-1989 WHL Spokane Chiefs Cheftrainer 1990-1993 AHL Capital-District Islanders Cheftrainer 1993-1994 IHL Las Vegas Thunder Cheftrainer 1994-1995 IHL Denver Grizzlies Cheftrainer 1995-1999 IHL Utah Grizzlies Cheftrainer 1999-2001 NHL New York Islanders Cheftrainer 2001 WCHL Anchorage Aces Cheftrainer 2002 DEL Frankfurt Lions Cheftrainer 2002-2004 DEL Krefeld Pinguine Cheftrainer 2004-2005 DEL DEG Metro Stars Cheftrainer Sonstiges
- Er hat in seiner NHL-Karriere in 1107 Spielen nur 102 Strafminuten kassiert. Kein Spieler in der Geschichte der NHL, der mehr als 1000 Spiele absolviert hat, wurde so selten auf die Strafbank geschickt.
- Butch Goring war einer der ersten Spieler, die einen Helm getragen haben.
- Er war der letzte aktive Spieler, der schon in den sechziger Jahren in der NHL gespielt hatte.
Erfolge und Auszeichnungen
Als Spieler
- Lady Byng Memorial Trophy 1978
- Bill Masterton Memorial Trophy 1978
- Conn Smythe Trophy 1981
- Stanley Cup 1980, 1981, 1982 und 1983 (mit den New York Islanders)
Als Trainer
- Turner Cup 1995 und 1996
- Commissioner’s Trophy 1995 und 1996 (bester Trainer der IHL)
- Deutscher Meister 2003
Weblinks
- Butch Goring bei legendsofhockey.net
- Butch Goring bei hockeydb.com
Cheftrainer und General Manager der Boston BruinsCheftrainer: Art Ross (1924–1928) | Cy Denneny (1928–1929) | Art Ross (1929–1934) | Frank Patrick (1934–1936) | Art Ross (1936–1939) | Cooney Weiland (1939–1941) | Art Ross (1941–1945) | Dit Clapper (1945–1949) | Buck Boucher (1949–1950) | Lynn Patrick (1950–1955) | Milt Schmidt (1955–1961) | Phil Watson (1961–1962) | Milt Schmidt (1962–1966) | Harry Sinden (1966–1970) | Tom Johnson (1970–1973) | Bep Guidolin (1973–1974) | Don Cherry (1974–1979) | Fred Creighton (1979–1980) | Harry Sinden (1980) | Gerry Cheevers (1980–1985) | Harry Sinden (1985) | Butch Goring (1985–1986) | Terry O’Reilly (1986–1989) | Mike Milbury (1989–1991) | Rick Bowness (1991–1992) | Brian Sutter (1992–1995) | Steve Kasper (1995–1997) | Pat Burns (1997–2000) | Mike Keenan (2000–2001) | Robbie Ftorek (2001–2003) | Mike O’Connell (2003) | Mike Sullivan (2003–2006) | Dave Lewis (2006–2007) | Claude Julien (seit 2007)
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