Büddelhagen

Büddelhagen
Büddelhagen
Stadt Wiehl
Koordinaten: 50° 57′ N, 7° 26′ O50.957.4311111111111320Koordinaten: 50° 57′ 0″ N, 7° 25′ 52″ O
Höhe: 320 m ü. NN
Einwohner: 30 (31. Dez. 2009)
Postleitzahl: 51674
Vorwahl: 02262
Karte

Lage von Büddelhagen in Wiehl

Büddelhagen ist eine Ortschaft der Stadt Wiehl im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Beschreibung

Der Ort liegt in Luftlinie rund 7 km westlich vom Stadtzentrum von Wiehl entfernt in der Nähe von Drabenderhöhe an der Grenze zur Gemeinde Engelskirchen.

Geschichte

1413 wurde der Ort das erste Mal urkundlich in der Kämmereirechnung von Sankt Severin zu Köln für den Fronhof Lindlar als "Boedelhen" erwähnt. Die A. Mercator-Karte von 1575 verzeichnet die Ansiedlung mit dem Namen Beulhain. Im Dialekt wird der Ort als "Bü'eln" bezeichnet. Der Ortsname setzt sich aus den Worten Bühl = Höhe, kleine Anhöhe und Hagen = eingefriedeter Wohnraum, Weideplatz, Acker oder Wald zusammen. Die Deutung auf einen eingefriedeten Ort auf einer Anhöhe passt auch heute noch zu den geografischen Begebenheiten des Weilers. Die Gründung des Ortes lässt sich aufgrund des Anhangs "-hagen" in die Rodungszeit zwischen 1000 und 1300 ansetzen. Politisch gehörte Büddelhagen zum Herzogtum Berg, Amt Steinbach. Dadurch ergab sich 1806 die Zuordnung zur Zivilgemeinde Engelskirchen. 1924 unterstützen die Einwohner zusammen mit Verr den Antrag der Nachbarorte Scheidt (Wiehl) und Obermiebach auf Eingemeindung in die Bürgermeisterei Drabenderhöhe. Dieses wurde allerdings 1932 abgelehnt. Im Gegensatz zum katholischen Engelskirchen gehörte Büddelhagen allerdings zur reformierten Kirchengemeinde Drabenderhöhe. In der Personenaufnahme von Pastor Haas im Jahre 1675 wird der Ort als "Büdelhag" bezeichnet. Die Hofbesitzer hießen Bestgen Kauert, Peter Voss und Dierich Klein. Insgesamt lebten damals 16 Personen in dem Hof. Büddelhagen wurde erst durch die kommunale Gebietsreform von 1975 in die Stadtgemeinde Wiehl eingegliedert.

Besonderheiten

Waldreiche Umgebung: Kaltenbacher Forst, im Eigentum des Oberbergischen Kreises.

Freizeit

Wander- und Radwege

  • Der Ortsrundwanderweg A7 (Ausgangspunkt Drabenderhöhe) durchläuft den Ort.

Literatur

  • Herkunft alter Personen- und Ortsnamen. Beitrag von E. Rosenkranz in Oberbergisches Heimatbuch (ohne Verlagsangabe, o.J.)

Quellen

  • Kirchenbuch der Gemeinde Drabenderhöhe
  • Archiv der Gemeinde Much
  • Einwohnerzahl laut Angabe der Stadt Wiehl

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