- 2-Oxobutansäure
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Strukturformel Allgemeines Name 2-Oxobutansäure Andere Namen 2-Oxobuttersäure
Summenformel C4H6O3 CAS-Nummer 600-18-0 PubChem 58 DrugBank DB04553 Kurzbeschreibung farblose Kristalle[1]
Eigenschaften Molare Masse 102,09 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,2 g·cm−3 (20 °C)[2]
Schmelzpunkt Siedepunkt Löslichkeit mäßig in Wasser (100 g·l−1 bei 20 °C)[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Achtung
H- und P-Sätze H: 315-319-335 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-305+351+338 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 34 S: 26-36/37/39-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. 2-Oxobutansäure ist eine aliphatische Ketocarbonsäure, die sich von der Buttersäure ableitet. Ihr Flammpunkt liegt bei 81 °C.[1] Sie kommt in den Metabolismen zahlreicher Aminosäuren vor und ist ein Abbauprodukt von sowohl von Cystathionin als auch von Threonin.[4]
Abgeleitete Verbindungen
Das Natriumsalz der 2-Oxobutansäure ist unter der CAS-Nummer 2013-26-5 registriert und schmilzt bei 210 °C.[5] Es wird als Substrat in der Bestimmung von Lactatdehydrogenase-Isoenzymen eingesetzt.[5]
Der Ethylester kann aus der Säure und Ethanol mit Benzol und p-Toluolsulfonsäure hergestellt werden.[6] Die Synthese des Methylesters wurde mit Methanol unter Zusatz von Chlortrimethylsilan durchgeführt.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Datenblatt 2-Oxobutansäure bei Merck, abgerufen am 20. Mai 2010.
- ↑ a b Datenblatt 2-Oxobutansäure bei AlfaAesar, abgerufen am 20. Mai 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b Datenblatt 2-Oxobutyric acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. März 2011.
- ↑ 2-Ketobutyric acid. Human Metabolome Database, abgerufen am 21. Juni 2010.
- ↑ a b Datenblatt Na-Salz bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21.Juni 2010.
- ↑ D. Ferri, T. Bürgi, A. Baiker: "Conformational isomerism of a-Ketoesters. A FTIR and ab initio study" in J. Chem. Soc., Perkin Trans. 2 2000, p.221-228
- ↑ Dissertation "Totalsynthese von Camptothecin", Deshan Liu, Georg-August-Universität Göttingen, 2008, S. 100.
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