Hilmar von Leipzig

Hilmar von Leipzig

Adolf Hilmar von Leipzig (* 7. Februar 1825 in Bitterfeld; † 22. April 1891 in Danzig) war Oberpräsident der Provinz Hannover und der Provinz Westpreußen.

Leben

Hilmar von Leipzig studierte Rechts- und Kameralwissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde 1843 Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg).[1] 1846 wurde er Auskultator, 1848 Referendar und 1852 Gerichtsassessor. 1853 trat er als Regierungsassessor in den Verwaltungsdienst. 1854 wurde er Landrat des Kreises Oschersleben, 1864 Polizeipräsident von Königsberg i. Pr., 1869 Landdrost in Hannover und 1872 Regierungspräsident des Regierungsbezirks Aachen. Am 10. Oktober 1882 wurde er zum Wirkl. Geh. Rat mit dem Titel Exzellenz ernannt.

Als Nachfolger von Botho zu Eulenburg war er von 1878 bis 1888 Oberpräsident der preußischen Provinz Hannover. 1888 wurde er als Nachfolger von Adolf Ernst von Ernsthausen zum Oberpräsident der Provinz Westpreußen berufen. In dieser Funktion war er zugleich stellvertretender Präsident der Preußischen Ansiedlungskommisison in Posen.

Dr. iur. h. c. von Leipzig starb an einem geplatzten Aneurysma und wurde auf seinem Rittergut Niemegk in der Provinz Sachsen beigesetzt.

Einzelnachweis

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 112, 537

Literatur


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