Arnulf Kriedner

Arnulf Kriedner

Arnulf Kriedner (* 16. Mai 1938 in Mühlbach, Landkreis Pirna) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Leben

Nachdem er 1959 das Abitur erreichte, studierte Kriedner Volks- und Betriebswirtschaft in Köln und an der Freien Universität Berlin. Er war als selbständiger Kaufmann tätig. 1989 wurde er selbständiger Unternehmensberater im mittelständischen Bereich. Er war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Main-Werra e. V., Präsident der Deutsch-Paraguayischen Gesellschaft e. V. Bonn und Mitglied verschiedener Vereine.

1960 trat Kriedner dem Ring Christlich-Demokratischer Studenten bei, 1961 ging er in die Junge Union, wo er stellvertretender Landesvorsitzender von Berlin war. 1963 trat er schließlich in die CDU ein. Er war Mitglied des Kreisvorstandes Berlin-Wedding und Berlin-Neukölln. Von 1993 bis 1995 war er Vorsitzender des Kreisverbandes Schmalkalden-Meiningen und danach Mitglied des Vorstandes. Er war Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Berlin und Mitglied des Bundesvorstandes der KPV von CDU und CSU. Von 1969 bis 1989 war Kriedner Bezirksverordneter, 1971 wurde er dann Bezirksstadtrat für Gesundheit und Umwelt, 1980 wurde er stellvertretender Bezirksbürgermeister und von 1981 bis 1989 war er schließlich Bezirksbürgermeister von Neukölln. Von 1990 bis 1998 vertrat Kriedner den Bundestagswahlkreis Meiningen – Bad Salzungen – Hildburghausen – Sonneberg als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag.

Kriedner war Vorsitzender der Deutsch-Belarussischen Parlamentariergruppe und stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe. Er gehörte zudem der Deutschen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der Westeuropäischen Union an. Er war auch Vorsitzender des Haushaltsausschusses der WEU.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bundestagswahlkreis Meiningen-Bad Salzungen-Hildburghausen-Sonneberg — Der Bundestagswahlkreis Meiningen – Bad Salzungen – Hildburghausen – Sonneberg war von 1990 bis 2002 ein Wahlkreis in Thüringen. Er besaß die Nummer 306 und umfasste die Landkreise Meiningen, Bad Salzungen, Hildburghausen und Sonneberg.[1] Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Meiningen – Bad Salzungen – Hildburghausen – Sonneberg — Der Bundestagswahlkreis Meiningen – Bad Salzungen – Hildburghausen – Sonneberg war von 1990 bis 2002 ein Wahlkreis in Thüringen. Er besaß die Nummer 306 und umfasste die Landkreise Meiningen, Bad Salzungen, Hildburghausen und Sonneberg.[1] Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Meiningen — Der Bundestagswahlkreis Meiningen – Bad Salzungen – Hildburghausen – Sonneberg war von 1990 bis 2002 ein Wahlkreis in Thüringen. Er besaß die Nummer 306 und umfasste die Landkreise Meiningen, Bad Salzungen, Hildburghausen und Sonneberg.[1] Im… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (12. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 12. Wahlperiode (1990–1994). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1990 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (13. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 13. Wahlperiode (1994–1998). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1994 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Bezirk Neukölln — Neukölln Bezirk von Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagsausschüsse des 12. Bundestages — Im folgenden sind die ständigen Bundestagsausschüsse des 12. Deutschen Bundestages (1990 1994) aufgeführt: Ausschuss Vorsitz Fraktion Stellvertreter Fraktion Mitglieder Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Dieter Wiefelspütz… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagsausschüsse des 12. Deutschen Bundestages — Im folgenden sind die ständigen Bundestagsausschüsse des 12. Deutschen Bundestages (1990 1994) aufgeführt: Ausschuss Vorsitz Fraktion Stellvertreter Fraktion Mitglieder Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Dieter Wiefelspütz… …   Deutsch Wikipedia

  • Frank Bielka — Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge Reyer und Frank Bielka in der Gropiusstadt Frank Bielka (* 22. Oktober 1947 in Berlin) ist Vorstandsmitglied der größten Berliner Wohnungsbaugesellschaft degewo mit 71.000 Wohnungen …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Buschkowsky — Heinz Buschkowsky, 2009 Heinz Buschkowsky (* 31. Juli 1948 in Berlin Neukölln) ist Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln und seit 1973 Mitglied der SPD. Bekannt ist er unter anderem für die offene und öffentliche Thematisierung von… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”