Landkreis Pirna

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Basisdaten (Stand 1994)
Bestandszeitraum:	1990–1994
Bundesland:	Sachsen
Regierungsbezirk:	Dresden
Verwaltungssitz:	Pirna
Fläche:	520,97 km²
Einwohner:	106.876 (3. Okt. 1990)
Bevölkerungsdichte:	205 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen:	PIR
Kreisschlüssel:	14 0 44
Kreisgliederung:	53 Gemeinden
Landrat:	Hans-Jürgen Evers (CDU)

Der Landkreis Pirna war von 1939 bis zum 25. Juli 1952 und vom 17. Mai 1990 bis zum 1. August 1994 ein Landkreis in Sachsen.

Der Landkreis von 1939 – 1952

Geschichte

Der Landkreis Pirna entstand 1939 aus der Amtshauptmannschaft Pirna. Bei der Kreisreform am 25. Juli 1952 wurde der Landkreis aufgelöst und ging unter Abgabe einiger Gemeinden an den Kreis Sebnitz und Aufnahme einiger Gemeinden aus dem Landkreis Dippoldiswalde in den Kreis Pirna über.

Gliederung

Städte[1] Berggießhübel Dohna Bad Gottleuba Heidenau Hohnstein Königstein Liebstadt Neustadt in Sachsen Pirna Bad Schandau Sebnitz Stolpen Wehlen

Gemeinden[2] Altendorf Altstadt Amtshainersdorf Bahra Berthelsdorf Biensdorf Birkwitz Bonnewitz Borna Borthen Bosewitz Bühlau Burgstädtel Burkhardswalde Copitz Cunnersdorf bei Hohnstein Cunnersdorf bei Königstein Cunnersdorf bei Pirna Daube Dittersbach Doberzeit Dobra Dohma Dürrröhrsdorf Ebenheit Ehrenberg Elbersdorf Eschdorf Falkenhain Fischbach Friedrichswalde Gersdorf Goes Gohrisch Gommern Göppersdorf Gorknitz Goßdorf Großcotta Großgraupa Großluga Großröhrsdorf Großsedlitz Hartmannsbach Heeselicht Hellendorf Herbergen Hermsdorf Hertigswalde

Hinterhermsdorf Hinterjessen Hofhainersdorf Hohburkersdorf Kleincotta Kleingießhübel Kleingraupa Kleinhennersdorf Kleinluga Kleinsedlitz Kleinstruppen Köttewitz Krebs Krietzschwitz Krippen Krumhermsdorf Langburkersdorf Langenhennersdorf Langenwolmsdorf Lauterbach Leupoldishain Lichtenhain Liebethal Lohmen Lohsdorf Markersbach Maxen Meusegast Mittelndorf Mockethal Mügeln Mühlbach Mühlsdorf Naundorf Nentmannsdorf Neudörfel Neugraupa Neundorf Neustruppen Niederhelmsdorf Niederottendorf Niederseidewitz Niedervogelgesang Oberhelmsdorf Oberottendorf Obervogelgesang Ölsen Ottendorf bei Pirna

Ottendorf bei Sebnitz Papstdorf Pfaffendorf Polenz Porschdorf Porschendorf Posta Pratzschwitz Prossen Rathen Rathewalde Rathmannsdorf Raum Reichstein Reinhardtsdorf Rennersdorf Röhrsdorf Rosenthal Rottwerndorf Rückersdorf Rugiswalde Saupsdorf Schmiedefeld Schmilka Schmorsdorf Schöna Seeligstadt Seitenhain Sporbitz Struppen Stürza Sürßen Thürmsdorf Tronitz Ulbersdorf Uttewalde Vorderjessen Waitzdorf Waltersdorf Weesenstein Wehlen-Land Weißig Wendischfähre Wilschdorf Wölkau Wünschendorf Zatzschke Zehista Zeichen* Zeschnig Zschachwitz Zuschendorf

Gutsbezirke[2] Rittergut Berthelsdorf Rittergut Borthen Rittergut Burkersdorf Vorwerk Burkhardswalde Rittergut Cotta Staatsforstrevier Cunnersdorf Rittergut Dittersbach Rittergut Elbersdorf Staatsforstrevier Fischbach Schloß Friedrichsburg Rittergut Gamig Rittergut Gersdorf bei Berggießhübel Rittergut Giesenstein Rittergut Hainersdorf Rittergut Heeselicht Rittergut Helmsdorf Rittergut Hermsdorf Staatsforstrevier Hinterhermsdorf Gut Hohnstein Landeskorrektionsanstalt Hohnstein Staatsforstrevier Hohnstein Heilstätte Hohnstein Vorwerk Jessen Rittergut Kleinstruppen Festung Königstein Staatsforstrevier Königstein Rittergut Köttewitz Rittergut Krebs Rittergut Krumhermsdorf Rittergut Langenhennersdorf Freigut Langenwolmsdorf Rittergut Liebstadt Kammergut Lohmen Staatsforstrevier Lohmen Staatsforstrevier Markersbach Rittergut Maxen Rittergut Meusegast Staatsforstrevier Mittelndorf Rittergut Neidberg Staatsforstrevier Neustadt Rittergut Neustruppen Rittergut Oberottendorf Allodialgut Ölsa Rittergut Ottendorf Teil des Staatsforstreviers Pillnitz Rittergut Polenz Staatsforstrevier Postelwitz Kammergut Pratzschwitz Rittergut Prossen Staatsforstrevier Reichstein Staatsforstrevier Reinhardtsdorf Kammergut Rennersdorf Rittergut Röhrsdorf bei Pirna Staatsforstrevier Rosenthal Rittergut Rossendorf Rittergut Rottwerndorf Kammergut Sedlitz Schloß Sedlitz Schloß Stolpen Rittergut Thürmsdorf Rittergut Ulbersdorf Schloß Weesenstein Rittergut Zehista Rittergut Zuschendorf

• Eingliederung der Gemeinde am 1. April 1939 nach Wehlen

Der Landkreis von 1990 - 1994

Geschichte

Der Landkreis Pirna entstand am 17. Mai 1990 durch Kommunalverfassung der DDR^[3] aus dem Kreis Pirna. Am 1. Januar 1993 kam die Gemeinde Borthen aus dem Landkreis Freital durch Zusammenschluss mit den Gemeinden Gorknitz und Röhrsdorf zur neuen Gemeinde Röhrsdorfzum Landkreis. Bei der Kreisreform am 1. August 1994 wurde der Landkreis aufgelöst und in den neuen Landkreis Sächsische Schweiz eingegliedert.

Geographie

Der Landkreis lag im Elbsandstein- und Osterzgebirge an den Flüssen Elbe und Müglitz.

Dresden	Landkreis Dresden	Landkreis Sebnitz
Landkreis Freital		Landkreis Sebnitz
Landkreis Dippoldiswalde	Tschechoslowakei Tschechien (ab 1. Januar 1993)

Gliederung

Städte Berggießhübel Dohna Bad Gottleuba Heidenau Königstein Liebstadt Pirna Bad Schandau Stadt Wehlen

Gemeinden Bahratal Bielatal Birkwitz-Pratzschwitz Börnersdorf-Breitenau Borna-Gersdorf Burkhardswalde Cotta Cunnersdorf bei Königstein Döbra Dohma Dorf Wehlen Friedrichswalde-Ottendorf Göppersdorf Goes Gohrisch Gorknitz Graupa Großröhrsdorf Kleinhennersdorf Köttewitz-Krebs Krippen Langenhennersdorf Leupoldishain Maxen Meusegast

Mühlbach Naundorf Nentmannsdorf-Niederseidewitz Oelsen Papstdorf Pfaffendorf Porschdorf Prossen Rathen Rathmannsdorf Reinhardtsdorf-Schöna Röhrsdorf Rosenthal Struppen Thürmsdorf Waltersdorf Weesenstein Wünschendorf

Gebietsveränderungen

Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 53 auf 31.

• Zusammenschluss der Gemeinden Gorknitz und Röhrsdorf mit der Gemeinde Borthen aus dem Landkreis Freital zur neuen Gemeinde Röhrsdorf im Landkreis Pirna (1. Januar 1993)
• Zusammenschluss der Gemeinde Dorf Wehlen mit der Stadt Stadt Wehlen zur neuen Stadt Stadt Wehlen (1. Januar 1994)
• Zusammenschluss der Gemeinden Naundorf, Struppen und Thürmsdorf zur neuen Gemeinde Struppen (1. Januar 1994)
• Zusammenschluss der Gemeinden Dohma und Goes zur neuen Gemeinde Dohma (1. März 1994)
• Auflösung der Gemeinde Köttewitz-Krebs - Eingliederung nach Dohna (1. März 1994)
• Zusammenschluss der Gemeinden Cunnersdorf bei Königstein, Gohrisch, Kleinhennersdorf und Papstdorf zur neuen Gemeinde Gohrisch (1. März 1994)
• Auflösung der Gemeinde Pfaffendorf - Eingliederung nach Königstein/Sächsische Schweiz (1. März 1994)
• Auflösung der Gemeinden Döbra, Großröhrsdorf und Waltersdorf bei Liebstadt - Eingliederung nach Liebstadt (1. März 1994)
• Zusammenschluss der Gemeinden Porschdorf und Prossen zur neuen Gemeinde Porschdorf (1. März 1994)
• Zusammenschluss der Gemeinden Bielatal und Rosenthal zur neuen Gemeinde Rosenthal-Bielatal (1. März 1994)
• Zusammenschluss der Gemeinden Borna-Gersdorf, Friedrichswalde-Ottendorf, Göppersdorf und Nentmannsdorf-Niederseidewitz zur neuen Gemeinde Bahretal (1. März 1994)
• Zusammenschluss der Gemeinden Burkhardswalde, Maxen, Mühlbach und Weesenstein zur neuen Gemeinde Müglitztal (1. März 1994)

Verkehr

Durch den Landkreis verlief neben der Bundesstraße 172 auch die Bahnstrecke Dresden–Děčín sowie die Müglitztalbahn.

Einzelnachweise

1. ↑ www.verwaltungsgeschichte.de
2. ↑ ^{a b} www.gemeindeverzeichnis.de
3. ↑ Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung)

Landkreise und kreisfreie Städte in Sachsen vor der Kreisreform am 1. August 1994

Regierungsbezirk Chemnitz:
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Regierungsbezirk Dresden:
Bautzen | Bischofswerda | Dippoldiswalde | Dresden | Dresden | Freital | Görlitz | Görlitz | Großenhain | Hoyerswerda | Kamenz | Löbau | Meißen | Niesky | Pirna | Riesa | Sebnitz | Weißwasser | Zittau

Regierungsbezirk Leipzig:
Borna | Delitzsch | Döbeln | Eilenburg | Geithain | Grimma | Leipzig | Leipzig | Oschatz | Torgau | Wurzen