- Badingen (Altmark)
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Badingen Stadt Bismark (Altmark)Koordinaten: 52° 37′ N, 11° 38′ O52.60888888888911.64138888888934Koordinaten: 52° 36′ 32″ N, 11° 38′ 29″ O Höhe: 34 m ü. NN Fläche: 17,35 km² Einwohner: 482 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 39579 Vorwahlen: 039324, 039325 Lage von Badingen in Sachsen-AnhaltBadingen ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Badingen liegt in der Altmark, etwa 16 km westlich von Stendal. Das flachwellige Gebiet um Badingen (bis 57 m ü. NN) wird vom Secantsgraben zur Milde entwässert.
Geschichte
Badingen taucht erstmals 980 in einer Urkunde auf.
Bis zum 31. Dezember 2009 war Badingen eine selbständige Gemeinde mit dem zugehörigen Ortsteil Klinke und dem Wohnplatz Neuhof.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Badingen (am 18. Juni 2009), Berkau (am 15. Juni 2009), Büste (am 18. Juni 2009), Dobberkau (am 23. Juni 2009), Garlipp (am 17. Juni 2009), Grassau (am 25. Juni 2009), Hohenwulsch (am 2. Juni 2009), Holzhausen (am 11. Juni 2009), Käthen (am 15. Juni 2009), Kläden (am 11. Juni 2009), Könnigde (am 25. Juni 2009), Kremkau (am 11. Juni 2009), Meßdorf (am 4. Juni 2009), Querstedt (am 22. Juni 2009), Schäplitz (am 22. Juni 2009), Schernikau (am 23. Juni 2009), Schorstedt (am 9. Juni 2009), Steinfeld (am 11. Juni 2009) und der Stadt Bismark (Altmark) (am 4. Juni 2009), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Einheitsgemeinde mit dem Namen Stadt Bismark (Altmark) vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[1]
In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Badingen wurde ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.
Politik
Bürgermeister
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde war Klaus Blell.
Wappen
Das Wappen wurde am 25. Juli 2005 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Grün, oben ein laufender schwarzer Wolf, unten eine goldene Wiege.“[2]
Die Wappensymbole sind ein laufender Wolf und eine Wiege. Sie gründen sich auf eine Sage, nach der im (slawischen) Burgwall bei Badingen eine goldene Wiege vergraben liegt. Weiterhin wurden historische Flurnamen berücksichtigt; auf der Flur von Badingen, etwa 1,25 km nordwestlich des Dorfes auf der Südseite des Schaugrabens liegen die „Wulfshagenwiese“ und nicht weit daneben der „Wulfsstieg“. Wenn man berücksichtigt, dass die Markgrafen von Brandenburg in dieser Region früher unter anderem Wolfsjagden veranstalteten, ist der Bezug auf den Wolf, der in den umliegenden Wäldern genug Lebensraum hatte, durchaus erklärbar. Wolf und Wiege wurden vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch entsprechend der heraldischen Stilistik und Gepflogenheiten grafisch umgesetzt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Badingen mit Park (1840 erbaut)
- aus dem frühen 13. Jahrhundert stammende Dorfkirche
Verkehrsanbindung
Durch Badingen führt die Landstraße (L 30) von Kläden nach Vinzelberg. Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus. Der nächste Bahnhof befindet sich in der Nachbargemeinde Kläden (Bahnlinie Stendal–Salzwedel).
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Alfred Gutknecht (1888–1946), General der Wehrmacht
- Joachim Henniges von Treffenfeld (um 1600–1688), brandenburgischer General, geboren im heutigen Ortsteil Klinke
Einzelnachweise
Weblinks
Ortschaften der Stadt Bismark (Altmark)Badingen | Berkau | Büste | Dobberkau | Garlipp | Grassau | Hohenwulsch | Holzhausen | Käthen | Kläden | Könnigde | Kremkau | Meßdorf | Querstedt | Schäplitz | Schernikau | Schinne | Schorstedt | Steinfeld
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