- Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen
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Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH Basisinformationen Unternehmenssitz Zwickau Webpräsenz www.rvw-zwickau.de Eigentümer Rhenus Veniro GmbH & Co. KG Geschäftsführung Uwe Rößler
Henrik BehrensVerkehrsverbund Verkehrsverbund Mittelsachsen Linien Bus 3 Stadtverkehr
48 Regionalverkehr
30 SchülerlinienAnzahl Fahrzeuge Omnibus 13 Gelenkbusse
70 Standardlinienbusse
7 KombibusseStatistik Fahrgäste 4,16 Mio. pro Jahr Fahrleistung 4,20 Mio. km pro Jahr Länge Liniennetz Buslinien 1.375 km Sonstige Betriebseinrichtungen Betriebshöfe 3 Die Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH (RVW) betreibt Buslinien im Landkreis Zwickau und im Landkreis Stendal. Alle sächsischen Linien der RVW sind in den Verkehrsverbund Mittelsachsen eingebunden. Einzelne Linien verlassen den Landkreis Zwickau und erreichen somit den Vogtlandkreis sowie die Landkreise Greiz und Altenburger Land in Thüringen.
In Zwickau, Werdau-Langenhessen und Glauchau-Reinholdshain besitzt das Unternehmen jeweils einen Busbetriebshof. Ein weiterer Betriebshof befindet sich in Stendal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Autoomnibus-Gesellschaft mbH Zwickau eröffnete am 18. Oktober 1912 die Buslinien Zwickau − Planitz und Zwickau − Reinsdorf − Wildenfels. Damit wurde der Grundstein für den Regionalverkehr in der Region Zwickau gelegt. Am 23. Dezember 1919 wurde die Kraftverkehrsgesellschaft Freistaat Sachsen (KVG) in Dresden gegründet, welche am 1. Januar 1920 den bestehenden Busbetrieb in Zwickau als "Kraftverkehrsgesellschaft Freistaat Sachsen (KVG) GmbH Sitz Dresden, Betriebsleitung Zwickau" übernahm. Seit dem 15. September 1923 wird das Gelände an der Crimmitschauer Straße in Zwickau als Betriebssitz genutzt. Zwischen Mai 1925 und März 1930 wurden die Linien nach Oelsnitz, Hartenstein, Rothenkirchen, Lengenfeld, Friedrichsgrün, Glauchau, Reichenbach, Aue, Chemnitz, Leipzig und Annaberg. Damit wurde fast das gesamte Territorium um Zwickau in den ÖPNV einbezogen. Die Linienlänge betrug nun 375 km.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden am 20. Mai 1945 die Linien Zwickau - Planitz und Zwickau - Friedrichsgrün mit holzgasbetriebenen Bussen wiedereröffnet. Zum 1. Januar 1949 wurde der VVB Land Sachsen Kraftverkehr als volkseigene Kraftverkehrsvereinigung von 23 sächsischen Kraftverkehrsbetrieben gegründet. Im Jahr 1951 wurden die ersten neuen Bussen vom Typ LOWA aus Werdau in Betrieb genommen. Der VVB Land Sachsen wurde zum 1. Juli 1952 wieder aufgelöst und die Verwaltung volkseigener Kraftverkehrs- und Reparaturbetriebe (VVK) auf Bezirksebene gegründet. Zum 1. Januar 1954 wurde die Bezirksdirektion für Kraftverkehr (BDK) gegründet. Im Jahr 1955 wurden die Ikarus-Busse aus Ungarn in Betrieb genommen. Neue mechanische Fahrscheindrucker des Typs Setright wurden im Jahr 1966 in den Fahrzeugen installiert.
Die VEB Kraftverkehr Glauchau und VEB Kraftverkehr Zwickau schlossen sich am 1. Januar 1970 zusammen. Am 1. Juli 1970 wurde das VEB Kraftverkehrskombinat Karl-Marx-Stadt gebildet, welchem nun auch der VEB Kraftverkehr Zwickau angehörte. Der Bereich Personenverkehr des VEB Kraftverkehr Zwickau betrieb zwischen 1983 und 1989 99 Buslinien mit einer Linienlänge von 1930 Kilometern in den Kreisen Zwickau, Glauchau, Werdau, Hohenstein-Ernstthal und Stollberg. Hierfür wurden 320 Busse eingesetzt.
Am 15. Juni 1990 wurde der VEB Kraftverkehr Zwickau in das Treuhandvermögen übernommen und die Kraftverkehrs GmbH Zwickau gebildet. Der Verkehrsverbund Zwickau konstituierte sich am 5. November 1991. Am 1. Oktober 1991 erfolgte die Abspaltung des Geschäftsbereiches Personenverkehr als selbständiges Tochterunternehmen Kraftomnibus-Verkehrsgesellschaft Zwickau (KOV).
Die Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH (RVW) nahm ihre wirtschaftliche Tätigkeit am 1. April 1992 auf. Dazu wurde das Vermögen der KOV durch die Gesellschafter Landkreis Zwickau, Landkreis Werdau, Landkreis Glauchau und durch die Stadt Zwickau von der Treuhandanstalt übernommen. Am 13. Mai 1994 erfolgte der erste Spatenstich für den neuen Betriebshof der Filiale Glauchau in Glauchau-Reinholdshain. Nach einer einjährigen Bauzeit wurde dieser Betriebshof am 27. Mai 1995 eingeweiht. Am 28. Mai 1995 wurde im Rahmen des von den regionalen Verkehrsunternehmen eigens dafür gegründeten Vereins "Pro Bus" zum ersten Mal seit der Wende ein gemeinsamer Bezirksfahrplan für den Regierungsbezirk Chemnitz herausgegeben. Die neue Stadtverkehrslinie 128 in Crimmitschau nahm ihren Betrieb am 8. August 1996 auf.
Nach durchgeführten Sanierungsmaßnahmen des Depots Crimmitschauer Straße 36 f zog die Geschäftsleitung am 9. September 1996 in dieses Gebäude, den ursprünglichen Stammsitz der KVG in Zwickau, zurück. Am 1. April 1998 wurde der neue Betriebshof Langenhessen der Filiale Werdau eingeweiht. Die Stadtverkehrslinie 101 in Glauchau nahm am 14. Juni 1997 ihren Betrieb auf. Der letzte Bus vom Typ 263.01 des Herstellers Ikarus wurde am 31. März 2000 ausgesondert. Dieser Bus ist als historischer Bus der RVW erhalten. Der Verkehrsverbund Mittelsachsen nahm seine Arbeit am 15. August 2001 auf.
Die Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH wurden am 1. April 2003 privatisiert. Seitdem ist die Rhenus Keolis GmbH & Co. KG mit Sitz in Mainz alleiniger Gesellschafter. Das neue Kundenbüro an der Zwickauer Zentralhaltestelle (Bahnhofstrasse 2 f / Markthalle) wurde am 10. Oktober 2003 eröffnet. Die Rhenus Keolis GmbH & Co. KG wurde im Dezember 2007 aufgespalten. Im Zuge dieser Spaltung wurde die Rhenus Veniro GmbH & Co. KG der alleinige Gesellschafter der RVW.
Seit dem 1. Januar 2008 ist die RVW der Betriebsführer der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau (SVZ). Hierzu wurde ein entsprechender Managementvertrag mit der Stadt Zwickau abgeschlossen. Infolge dessen wurde das Kundenbüro der RVW in der Markthalle aufgelöst und zog am 1. Juli 2008 mit in das Kundenbüro der SVZ ein. Im ersten Halbjahr 2008 zog außerdem die Werkstatt der RVW in den SVZ-Busbetriebshof an der Bürgerschachtstraße um.
Liniennetz im Landkreis Zwickau
Stadtverkehr
- 128: Crimmitschau: Bahnhof – Karl-Liebknecht-Siedlung – Langenbahn-Center und zurück
- 137: Wilkau-Haßlau: Stadtzentrum – Cainsdorf – Stadtzentrum – Haara – Rosenthal – Am Penny-Markt und zurück
Regionalverkehr
- 101: Glauchau – Schönbörnchen und zurück
- 102: Glauchau, Bahnhof – Glauchau, Friedenshöhe und zurück
- 105: Glauchau – Meerane und zurück
- 106: Crotenlaide – Meerane – Waldsachsen und zurück
- 107: Glauchau – Thurm und zurück
- 108: Glauchau – Lichtenstein und zurück
- 109: Glauchau – Voigtlaide und zurück
- 110: Meerane – Oberwiera – Waldenburg und zurück
- 111: Zwickau – Mosel – Glauchau und zurück
- 112: Glauchau – Waldenburg – Langenchursdorf und zurück
- 119: Glauchau – Meerane – Crimmitschau und zurück
- 129: Zwickau – Königswalde – Werdau – Steinpleis – Zwickau und zurück
- 130: Zwickau – Steinpleis – Fraureuth und zurück
- 132: Wilkau-Haßlau – Cunersdorf – Niedercrinitz – Kirchberg und zurück
- 133: Zwickau – Dennheritz – Meerane – Gößnitz und zurück
- 135: Zwickau – Reinsdorf – Friedrichsgrün – Vielau – Wilkau-Haßlau und zurück
- 136: Zwickau – Wilkau-Haßlau – Kirchberg – Rothenkirchen und zurück (Gemeinschaftslinie mit der Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH)
- 138: Zwickau – Mülsen – Neuschönburg – Marienau und zurück
- 139: Zwickau – Lichtenstein - Lugau - Stollberg
- 140: Zwickau – Mülsen – Thurm und zurück
- 141: Zwickau – Wildenfels – Hartenstein – Langenbach und zurück
- 142: Wildenfels – Zschocken – Thierfeld – Hartenstein und zurück
- 143: Zwickau – Ebersbrunn – Hirschfeld und zurück
- 147: Kirchberg – Bärenwalde – Obercrinitz und zurück
- 148: Wilkau-Haßlau – Culitzsch und zurück
- 149: Wildenfels – Burkersdorf – Kirchberg und zurück
- 154: Kirchberg – Giegengrün und zurück
- 156: Zwickau – Wilkau-Haßlau – Weißbach – Burkersdorf und zurück
- 157: Wilkau-Haßlau – Wildenfels – Hartenstein und zurück
- 158: Chrimmitschau – Lauenhain – Chrimmitschau
- 159: Zwickau – Dänkritz – Crimmitschau – Frankenhausen und zurück
- 160: Fraureuth – Werdau – Crimmitschau – Gösau und zurück
- 161: Fraureuth – Werdau – Friedenssiedlung – Königswalde und zurück
- 162: Werdau – Beiersdorf – Neumark und zurück
- 163: Werdau – Leubnitz – Leubnitz, Forst – Werdau
- 164: Werdau – Langenbernsdorf – Trünzig und zurück
- 170: Meerane – Crimmitschau und zurück
- 171: Crimmitschau – Blankenhain – Seelingstädt und zurück
- 173: Zwickau – Crossen – Thurm und zurück
- 174: Neuschönburg – Mülsen – Thurm und zurück
- 177: Kirchberg – Hirschfeld – Bärenwalde und zurück
- 181: Zwickau – Stenn – Schönfels – Neumark – Reichenbach und zurück
- 182: Langenbach – Grünau – Wildenfels – Weißbach und zurück
- 629: Glauchau – Waldenburg – Penig und zurück (Gemeinschaftslinie mit der REGIOBUS GmbH Mittweida)
Stendalbus
Stendalbus (offizielle Schreibweise: stendalbus) Eine Marke der Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH
Basisinformationen Unternehmenssitz Zwickau Webpräsenz www.stendalbus.de Linien Bus 7 Stadtverkehr
35 RegionalverkehrAnzahl Fahrzeuge Omnibus ca. 100 Statistik Fahrleistung ca. 3,0 Mio. Kilometer im Festverkehr
ca. 3,3 Mio. Kilometer im RufbusverkehrHaltestellen 513 Einzugsgebiet Landkreis Stendal Sonstige Betriebseinrichtungen Betriebshöfe Stendal Sonstige Betriebseinrichtungen 1 Mobilitätszentrale Die Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen betreiben mit 41 Buslinien unter der Marke "Stendalbus" seit dem 1. November 2010 den öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Stendal.
Verkehrsgebiet
Das Kernverkehrsgebiet von Stendalbus ist der Landkreis Stendal. Darüber hinaus werden auch Verbindungen in den angrenzenden Altmarkkreis Salzwedel und in den Landkreis Prignitz im benachbartem Bundesland Brandenburg angeboten.
Tarife
Im Landkreis Stendal gilt ein Wabentarif. Er gilt auch für fahrplanmäßige, von Stendalbus durchgeführte Linienfahrten in andere Landkreise.
Liniennetz
Stand: 25. August 2011
Stadtlinien
- 901: Hauptbahnhof – Stadtsee – Berufsschulzentrum – Galgenberg – Hauptbahnhof
- 902: Hauptbahnhof – Galgenberg – Berufsschulzentrum – Stadtsee – Hauptbahnhof
- 903: Hauptbahnhof – Borstel
- 904: Hauptbahnhof – Stendal-Ost
- 905: Hauptbahnhof – Hanseallee
- 906: Hauptbahnhof – Altmark-Park
Regionallinien
- 900: Stendal – Tangermünde – Schönhausen – Klietz – Havelberg – Glöwen (Linie im Landesnetz der NASA)
- 911: Vehlgast – Havelberg – Nitzow – Glöwen
- 913: Havelberg – Schollene – Klietz
- 914: Tangermünde – Wust – Sydow
- 920: Tangerhütte – Tangermünde – Stendal
- 921: Stendal – Welle – Lüderitz
- 922: Tangerhütte – Lüderitz – Tangermünde
- 923: Tangerhütte – Uetz – Bittkau – Buch – Tangermünde
- 924: Tangerhütte – Ottersburg – Windberge – Tangerhütte
- 925: Tangerhütte – Mahlpfuhl – Uchtdorf
- 926: Tangermünde – Arneburg
- 930: Bismark – Grassau – Schinne – Stendal
- 931: Börgitz – Klinke – Kläden – Bismark
- 932: Bismark – Hohenwulsch – Möllenbeck – Grävenitz
- 940: Stendal – Vinzelberg – Uchtspringe
- 941: Stendal – Döbbelin – Möringen – Steinfeld
- 950: Seehausen – Osterburg – Stendal
- 951: Seehausen – Geestgottberg – Losenrade
- 952: Seehausen – Krüden – Bömenzien – Groß Garz
- 953: Seehausen – Groß Garz – Drösede
- 954: Seehausen – Neukirchen – Räbel – Iden – Giesenslage
- 955: Seehausen – Lichterfelde – Werben
- 956: Seehausen – Lückstedt – Heiligenfelde
- 960: Osterburg – Flessau – Bismark – Kalbe (Milde)
- 961: Osterburg – Rossau – Lückstedt – Arendsee
- 962: Boock – Flessau – Ballerstedt – Erxleben – Osterburg
- 963: Osterburg – Krevese – Dequede – Seehausen
- 964: Osterburg – Meseberg – Iden – Büttnershof
- 965: Osterburg – Düsedau – Hindenburg – Büttnershof
- 970: Stendal – Arneburg – Niedergörne
- 971: Stendal – Hassel – Staffelde
- 972: Stendal – Jarchau – Goldbeck – Osterburg
- 973: Arneburg – Altenzaun – Hindenburg – Hohenberg-Krusemark – Arneburg
Weblinks
- Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH
- Bahn-Bus-Landesnetz "Mein Takt"
- Tarifwabenplan Stendalbus
- Liniennetzplan Landeslinien - "Mein Takt" Sachsen-Anhalt
- Liniennetzplan Stadtverkehr - Stadt Stendal
- Liniennetzplan Regionalverkehr - Landkreis Stendal
- ÖPNV im Landkreis Stendal
- Offizielle Website der Marke stendalbus
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