Bahnhof Milano Porta Garibaldi

Bahnhof Milano Porta Garibaldi
Milano Porta Garibaldi
Innenansicht
Innenansicht
Daten
Bahnsteiggleise 20 (oberirdisch)
2 (unterirdisch)
Eröffnung 1963 (oberirdisch)
1997 (unterirdisch)
Lage
Stadt Mailand
Provinz Mailand
Region Lombardei
Staat Italien
Koordinaten 45° 29′ 4,5″ N, 9° 11′ 15,3″ O45.4845979.187596Koordinaten: 45° 29′ 4,5″ N, 9° 11′ 15,3″ O
Liste der Bahnhöfe in Italien

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Der Bahnhof Milano Porta Garibaldi ist ein Bahnhof in der italienischen Stadt Mailand. Er ist nach dem Bahnhof Milano Centrale der zweitgrößte Bahnhof der Stadt. In ihm halten nebst diversen Regionalzügen auch einige Fernverkehrszüge, so zum Beispiel der Eurostar Italia, von dem vier Zugspaare in Porta Garibaldi anhalten, um den in Centrale notwendigen Richtungswechsel zu ersparen und somit mit 4 Stunden und 10 Minuten die schnellste Verbindung zwischen Turin und Rom anzubieten.[1]

Jährlich wird er von rund 25 Millionen Passagieren frequentiert.[2]. Er wird von der FS-Tochter Centostazioni, welche 100 mittelgrosse Bahnhöfe verwaltet, betrieben. Jedoch wird er nebst der Trenitalia auch von den privaten Gesellschaften Trenord und Arenaways[3] angefahren.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Architektur

Der Bahnhof liegt nahe der namensgebenden Porta Garibaldi an der Piazza Sigmund Freud. Er besteht aus zwei Geschossen: Im Obergeschoss befindet sich ein Kopfbahnhof mit zwölf Gleisen, daneben ein Durchgangsbahnhof, dessen acht Gleise unmittelbar nach dem Bahnhof in den Tunnel Garibaldi zum Gleisvorfeld des Bahnhofs Centrale führen; im Untergeschoss befindet sich ein Halt der Passante mit zwei Gleisen mit Inselbahnsteig. Die Passante ist eine unterirdische Durchmesserlinie der S-Bahn Mailand, welche das Stadtzentrum tangiert, jedoch den Bahnhof Centrale nicht anfährt.

Geschichte

Der oberirdische Bahnhof wurde 1963 als Ersatz des dritten Porta Nuova-Bahnhofs, etwa 200 Meter östlich gelegen, eröffnet. Er diente dazu, den Verkehr aus der nordöstlichen Lombardei - wie Novara oder Varese - aufzunehmen. Dank einem neuen Verbindungstunnel (sog. Passantino) zum Gleisvorfeld des Bahnhofs Centrale und nach Greco Pirelli konnte der Bahnhof nach einigen Jahren auch als Terminus der Strecken nach Norden, Osten und Süden dienen[4]. 1997 wurde der unterirdische Bahnhofsteil eröffnet, der seit 2004 für die "Linee S" (Vorortlinien) benutzt wird. Zwischen 2004 und 2006 wurde er einem großen Sanierungsprogramm unterzogen, unter anderem wurde er mit einem Lichtdesign heller und sicherer gemacht. [5]

Verkehr

Fernverkehr

Regionalverkehr

Linee S Milano

Milano S1.svg

Saronno - Milano Porta Garibaldi - Lodi

Milano S2.svg

Milano Rogoredo - Milano Porta Garibaldi - Seveso - Mariano Comense

Milano S5.svg

Varese - Milano Porta Garibaldi - Treviglio

Milano S6.svg

Novara - Milano Porta Garibaldi - Pioltello (-Treviglio)

Milano S8.svg

Milano Porta Garibaldi - Monza - Carnate - Lecco

Milano S11.svg

Milano Porta Garibaldi - Monza - Chiasso

Übriger Regionalverkehr

Zukunft

Ab 2011 wird der Bahnhof auch von Zügen des Konsortiums Nuovo Trasporto Viaggiatori bedient, welches als Konkurrenzprodukt zur Trenitalia Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Turin, Porta Garibaldi, Rom, Neapel, Venedig und Salerno anbieten wird.[6]

Einzelnachweise

  1. http://trenitalia.news-plus.net/fileadmin/web-data/pdf/Zuege.pdf
  2. http://www.centostazioni.it/milano.asp Seite der Centostazioni über den Bahnhof
  3. http://www.eurailpress.de/article/view/4/arenaways-nimmt-gegen-widerstaende-reiseverkehr-in-italien-auf.html
  4. Ricordi di rotaie - Milano
  5. http://www.sill-lighting.com/de/index.php?showsite=%2Fde%2Fcontent%2Fartikel%2Findex.php%3FTHEMA%3D0000300001 Seite von Sill Lighting
  6. http://www.railwaygazette.com/nc/news/single-view/view/ntv-readies-for-italo-high-speed-launch.html

Weblinks

 Commons: Milano Porta Garibaldi train station – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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