- Brescia
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Brescia Staat: Italien Region: Lombardei Provinz: Brescia (BS) Lokale Bezeichnung: Bresa / Bressa / Brèscia Koordinaten: 45° 32′ N, 10° 14′ O45.53333333333310.233333333333150Koordinaten: 45° 32′ 0″ N, 10° 14′ 0″ O Höhe: 150 m s.l.m. Fläche: 90 km² Einwohner: 193.879 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 2.154 Einw./km² Postleitzahl: 25100 Vorwahl: 030 ISTAT-Nummer: 017029 Demonym: Bresciani Schutzpatron: Santi Faustino e Giovita Website: Brescia Brescia [ˈbɾɛʃːa] (deutsch veraltet: Wälsch-Brixen) ist eine italienische Stadt mit 193.879 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010), Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Brescia und zweitgrößte Stadt der Lombardei. Ihr Einzugsbereich umfasst insgesamt 350.000 bis 500.000 Einwohner, und sie gilt als drittgrößte italienische Industrieregion.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Antike
Das antike Brixia war eine Siedlung des keltischen Volksstammes der Cenomanen. Es wurde 225 v. Chr. römisch, als sich die Cenomanen Rom unterwarfen. Augustus gründete hier 27 v. Chr. eine Zivil- (nicht Militär-) Kolonie. 452 wurde Brixia von Attila geplündert und war in der Zeit der Langobarden Sitz eines Herzogtums.
Karolinger
Zur Zeit der Karolinger war das von Königin Ansa gegründete Kloster San Salvatore (heute der Kirchenkomplex S. Salvatore, S. Maria in Solario und S. Giulia) das Zentrum der Stadt. Die (Laien-)Äbtissinnen des Klosters stammten lange Zeit aus den herrschenden Familien.
Äbtissinnen von San Salvatore
- Anselperga, † um 781, Tochter von König Desiderius und Königin Ansa, 2. Äbtissin von San Salvatore
- Gisela (Gisla), * wohl 830, † 860, Tochter Kaiser Lothars I., 851-860 Äbtissin von San Salvatore in Brescia
- Gisela (Gisla), * wohl 852/855, † vor 28. April 868, 861 Äbtissin von San Salvatore zu Brescia, Tochter Kaiser Ludwigs II.
- Engelberga, † 890/891, Ehefrau von Kaiser Ludwig II. († 875) 868 Äbtissin von San Salvatore in Brescia, später Äbtissin von San Sisto in Piacenza
- Ermengarde, * wohl 852/855, † 896 vor dem 22. Juni, Tochter Kaiser Ludwigs II., Ehefrau von Boso von Vienne († 887) König von Niederburgund, 878 Äbtissin von San Salvatore in Brescia;
- Bertha, † nach 952, Tochter Kaiser Berengars I., 915 Äbtissin von San Salvatore in Brescia
Kommunale Bewegung
Die kommunale Bewegung führte bereits in den späten 1130er Jahren zu schweren Auseinandersetzungen der Bürgerschaft mit dem Bischof, an der auch der junge Arnold von Brescia beteiligt war. Ab 1167 war Brescia eines der aktivsten Mitglieder des Lombardischen Städtebundes. 1258 ergriff Ezzelino da Romano die Macht, und die Scaliger herrschten bis 1421. Danach fiel Brescia an die Visconti aus Mailand, und 1426 schließlich an die Republik Venedig. Im frühen 16. Jahrhundert war Brescia eine der wohlhabendsten Städte der Lombardei, litt aber nach 1512 noch lange unter der Plünderung durch Gaston de Foix.
Neuzeit
Weite Teile der Stadt wurden 1769 beschädigt, als die San Nazaro-Kirche von einem Blitz getroffen wurde. Grund hierfür war die Explosion von 90 Tonnen Schießpulver, die man in der Kirche gelagert hatte. Dabei starben ca. 3000 Menschen. Zuvor hatte es die Gemeinde abgelehnt, einen Blitzableiter zu installieren, da Blitze göttlichen Ursprungs seien und keine Kirche zerstören würden. In Folge der Explosion wurde zwar ein Blitzableiter installiert, jedoch lagerte man auch weiterhin Schießpulver in der Kirche.[2]
Bis 1797 gehörte Brescia zu Venedig und kam dann unter österreichische Herrschaft. Im Frühjahr 1849 wurde die Stadt berühmt wegen der Revolte gegen die österreichische Herrschaft. Der zehntägige Volksaufstand unter Führung von Tito Speri begann am 23. März, nachdem die Stadt die Zahlung eines Bußgeldes an österreichische Stellen verweigert hatte. Während der Kämpfe beschoss die österreichische Garnison mit Kanonen u.a. den Dom, den Palazzo della Loggia, das Theater und zahlreiche Privatwohnungen.
Am vierten Tag des Aufstandes schlug Tito Speri mit Freiwilligen die aus Mantua heranrückende, 1.000 Mann starke Verstärkung des Generals Nugent, der tags darauf bei der Porta di Torrelunga erneut scheiterte. Am neunten Tag des Aufstandes gelangten österreichische Truppen unter Julius von Haynau in die Stadt, der eine sofortige bedingungslose Kapitulation der Aufständischen verlangte und drohte, die Stadt in Schutt und Asche zu legen. Die Kapitulationsforderungen wurden jedoch von den Brescianern abgelehnt. Bei den nachfolgenden Kämpfen verlor der österreichische General Nugent das Leben. Am 10. Tag gelang es den österreichischen Truppen (mittlerweile in Stärke eines Korps), den Widerstand zu brechen. Danach kam es zu Plünderungen und willkürlichen Erschießungen. Brescia blieb bis zum zweiten italienischen Unabhängigkeitskrieg für zehn weitere Jahre unter österreichischer Herrschaft.
Am 13. Juni 1859 zog Giuseppe Garibaldi mit seinen Alpenjägern in die Stadt ein, nachdem er die Österreicher zuvor bei Varese und San Fermo geschlagen hatte. Für ihren Freiheitskampf im Risorgimento erhielt die Stadt Brescia den Beinamen Leonessa d'Italia ("Löwin Italiens").
Am 28. Mai 1974 fand auf der Piazza della Loggia ein Anschlag von Neofaschisten statt.
Stadtrundgang
Gemessen an der Fülle von Bauwerken aus der Antike, dem Mittelalter, der Renaissance sowie dem Barock hat der folgende Rundgang einen eher exemplarischen Charakter und präsentiert einige herausragende Beispiele.
Römisches Zentrum
Betrachtet man den Stadtplan von Brescia, so sind immer noch die in römischer Zeit angelegten, rechtwinklig zueinander verlaufenden Straßenzüge zu erkennen. Die ursprüngliche römische Siedlung, die eine der bedeutendsten des römischen Oberitaliens war, liegt heute im Ostteil der Stadt. Das von mittelalterlichen Mauern eingefasste Areal ist jedoch größer als die Stadt zu damaliger Zeit. Die Via dei Musei führt zum ehemaligen Zentrum und zu einem Ruinenfeld mit der ausgedehnten Anlage eines Kapitolischen Tempels. Der Tempel wurde unter Kaiser Vespasian von 73 bis 74 n. Chr. an der Nordseite des dahinter liegenden Forums erbaut.
Domplatz
Ursprünglich standen auf dem Domplatz von Brescia drei romanische Monumentalbauten. Im 17. Jahrhundert erlag man aber auch hier der grassierenden Barock-Manie und riss die Sommerkathedrale ab. An ihrer Stelle erstand der Neue Dom, dessen Bau 1604 begonnen und erst 1825 beendet wurde. Eine große, mit Kupferplatten gedeckte, durch deutlich hervortretende Stege in acht Segmente unterteilte Kuppel mit einer durchfensterten, ebenfalls überkuppelten Laterne, die der Architekt Marchese Luigi Cagnola entwarf, einer der führenden Klassizisten in Mailand, erhebt sich über der imposanten Fassade aus hellem Botticino, ein Kalkstein. Im kreuzförmigen Innenraum sind zahlreiche Kunstwerke zu finden, wenn auch nicht immer von bedeutendem künstlerischen Rang.
Direkt neben dem Neuen Dom steht die Rotunde der Winterkathedrale, des Duomo Vecchio. Sie ist eines der eindrucksvollsten romanischen Kirchenbauwerke in der Lombardei und wurde im 11. und 12. Jahrhundert errichtet. Sehenswert sind im Innenraum die gotischen Bischofsgräber; das großartigste ist das des Bischofs Bernardo Maggi aus dem 13. Jahrhundert.
Auf der Westseite des Domplatzes befindet sich der Broletto, der Regierungspalast der mittelalterlichen Stadtrepublik. Es ist das älteste öffentliche Gebäude, das in der kommunalen Zeit Sitz des städtischen Richteramtes war, und vom 15. bis 18. Jahrhundert Residenz der venezianischen Behörden. Mit seinem hohen Turm und der Loggia delle grida (Loggia der Schreie) ist das Bauwerk ein klassisches Beispiel für ein Rathaus des 12. und 13. Jahrhunderts. Der Palast hat einen viereckigen Grundriss mit einem breiten Innenhof, wobei drei der umgebenden Fassaden aus dem Mittelalter stammen und der nördlich gelegene Laubengang aus dem 17. Jahrhundert.
Piazza della Loggia
Der 1433 eröffnete, schönste Platz der Stadt wird von dem prächtigen Renaissance-Gebäude der Loggia beherrscht. Das neue Regierungszentrum wurde 1484 von den Venezianern als Gegensatz zum mittelalterlichen Domplatz geplant. Der mit plastischen Ornamenten reich geschmückte Palast wurde im Jahre 1492 begonnen und 1570 unter Beteiligung der Architekten Jacopo Sansovino und Andrea Palladio im oberen Teil fertiggestellt.
An der Südseite des Platzes erheben sich die beiden Häuser der Monti di Pietà aus dem 15. und 16. Jahrhundert, in deren eine Außenwand schon bei der Errichtung römische Inschriftensteine eingesetzt wurden; das antike Gebäude ist östlich durch einen kleinen Bogen mit dem jüngeren verbunden. Eine kleine Loggia in venezianischem Stil verbindet die Monti di Pietà mit dem antiken Gefängnisgebäude.
In der Mitte der Ostseite des Platzes sieht man oberhalb des Säulenganges eine aus dem 16. Jahrhundert stammende, astronomische Uhr. Der Uhrmechanismus ist seit der Herstellung noch immer voll in Betrieb. Die Stunden werden von den charakteristischen Statuen an der Spitze der Turms geschlagen, wodurch sie i Macc dè lé ure (die Verrückten der Stunden) genannt werden.
Kirche Santa Maria della Carità
Unter den vielen Gotteshäusern der Kunststadt Brescia ist die Kirche Santa Maria della Carità ein Schaustück aus der Barockperiode Brescias. Der prunkvolle Hauptaltar ist einer der schönsten der Stadt. Der Ursprung des Bauwerkes geht auf das 16. Jahrhundert zurück, sie wurde jedoch im darauf folgenden Jahrhundert (1640) noch einmal neu errichtet. Mit einigen Veränderungen während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war sie schließlich im Jahre 1825 fertig. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde auf dem Hauptaltar das Bildnis der Vergine dei Terragli aufgestellt, und es kam eine Kapelle hinzu, die derjenigen aus dem Heiligen Hause in Loreto ähnlich ist. Der achteckige Fußboden aus mehrfarbigem Marmor ergänzt die Stuckarbeiten und Freskenmalereien der Wände sowie die architektonischen Perspektiven der Kuppel.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1861 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001 Einwohner 56.878 62.899 73.033 103.636 123.332 142.059 210.047 194.502 187.567 Quelle: ISTAT
Politik
Adriano Paroli (PdL) wurde im April 2008 zum Bürgermeister gewählt. Sein Mitte-Rechts-Bündnis stellt auch mit 24 von 40 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat.
Partnerstädte
Verkehr
Straße
Brescia hat Anbindung an zwei italienische Autobahnen. Im südlichen Stadtgebiet verläuft die A4, welche von Turin nach Triest durch die Poebene führt. Von ihr zweigt die A21 über Piacenza nach Turin ab. Der öffentliche Stadtverkehr wird bisher lediglich durch Busse bedient. Durch die hohe Zahl an Pendlern und die starke Einwohnerdichte sind die alten Straßen in der Innenstadt Brescias überlastet. Die Folge sind Staus und eine hohe Belastung der Einwohner.
Schiene
Der Bahnhof Brescia hat Anschluss an die Bahnstrecke Milano–Venezia. Es gibt weitere Strecken, ebenfalls von der italienischen Staatsbahn, nach Bergamo, Cremona und Parma. Die Gesellschaft Ferrovienord betreibt eine Strecke über den Iseo-See und durch das Camonica-Tal nach Edolo, wo ein S-Bahnähnlicher Vorortverkehr eingerichtet wurde.
Durch die starke Straßenverkehrsbelastung Brescias sucht die Stadt seit 1986 nach einem neuen Konzept, das über die Modernisierung der Buslinien hinausgehen soll. Aus vielen Alternativen wurde schließlich der Bau einer U-Bahnlinie gewählt. Diese sich seit 2003 im Bau befindliche Trasse verbindet die nördlichen und südlichen Vororte mit der Altstadt und soll 2012 fertiggestellt sein. Die Trasse verläuft in der Altstadt unterirdisch (acht Haltestellen). In äußeren Stadtteilen ist der Verlauf ebenerdig, auf Dämmen oder aufgeständert (neun Haltestellen). Die U-Bahn soll automatisch betrieben werden und einen 3-Minuten-Takt in Stoßzeiten sowie einen 7- bis 9-Minuten-Takt zu sonstigen Zeiten haben. Die hohe Taktdichte und der kurze Haltestellenabstand sollen möglichst viele Autofahrer zum Umstieg auf das neue Verkehrsmittel bewegen. Durch großformatige Informationsplakate an den Baustellen und eine eigene Internet-Seite wird die Bekanntheit des Projekts schon vor dessen Vollendung vorangetrieben. Die Metropolitana di Brescia ist deshalb recht außergewöhnlich, da weder in Italien noch sonstwo in Europa U-Bahnen in Städten dieser Größe existieren.[3]
Luftverkehr
Rund 15 Kilometer südöstlich der Stadtmitte befindet sich der Flughafen Brescia-Montichiari.
Söhne und Töchter der Stadt
Im 17. Jh. war Brescia bedeutendes Zentrum des Musikinstrumentenbaus in Norditalien. Wichtige Meister waren Gasparo da Salò und sein Schüler Giovanni Paolo Maggini. Nach dem Tod der großen Meister geriet Brescia als Geigenbauzentrum in Vergessenheit. In Brescia geboren wurden:
- Rothari, König der Langobarden
- Rodoald, König der Langobarden
- Desiderius, König der Langobarden
- Arnold von Brescia, 1155 in Rom hingerichteter Kirchenreformer
- Giacomo Agostini, Motorradrennfahrer
- Faustino Anderloni, Kupferstecher
- Cesare Arici, Dichter
- Ottavio Bianchi, Fußballspieler und -trainer
- Paolo Beschi, Musiker
- Daniele Bonera, Fußballspieler
- Antonio Calegari, Bildhauer
- Guido Carli, Ökonom und Politiker
- Marco Cassetti, Fußballspieler
- Benedetto Castelli, Naturwissenschaftler
- Mario Cecchi Gori, Filmproduzent
- Pietro Chiari, Dichter und Romanschreiber
- Gianfranco Comotti, Autorennfahrer
- Gigi D’Agostino, DJ und Komponist
- Aimo Diana, Fußballspieler
- Agenore Incrocci, Drehbuchautor
- Francesco Lana Terzi, Erfinder eines Luftschiffes und einer Blindenschrift
- Gianfranco Masserdotti MCCJ, Ordensgeistlicher und Bischof von Balsas in Brasilien
- Cesare Mazzolari MCCJ, Ordensgeistlicher und Bischof des Bistums Rumbek im Südsudan
- Daniela Merighetti, Skirennläuferin
- Arturo Benedetti Michelangeli, Pianist
- Christian Pescatori, Autorennfahrer
- Petronax, Abt im Kloster Monte Cassino
- Andrea Pirlo, Fußballspieler
- Sergio Scariolo, Basketballtrainer
- Nicolo Tartaglia, Mathematiker
- Giovanni Tebaldini, Komponist, Musikwissenschaftler und Organist
- Willi Valotti, Schweizer Akkordeonist mit Bürgerrecht von Brescia
- Giuseppe Zanardelli, Staatsmann
- Roberto De Zerbi, Fußballspieler
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
- ↑ Carsten Deckert: Anleitung zum Uninnovativsein, S. 26
- ↑ Metro Brescia
Literatur
- Walter Pippke, Ida Leinberger: Gardasee, Verona, Trentino; Kunstreiseführer. DuMont Buchverlag, Köln 1998, 2. Auflage 2000, ISBN 3-7701-4343-4, S. 172.
Weblinks
Commons: Brescia – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWiktionary: Brescia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenGemeinden in der Provinz Brescia in der Region Lombardei (A–M)Acquafredda | Adro | Agnosine | Alfianello | Anfo | Angolo Terme | Artogne | Azzano Mella | Bagnolo Mella | Bagolino | Barbariga | Barghe | Bassano Bresciano | Bedizzole | Berlingo | Berzo Demo | Berzo Inferiore | Bienno | Bione | Borgo San Giacomo | Borgosatollo | Borno | Botticino | Bovegno | Bovezzo | Brandico | Braone | Breno | Brescia | Brione | Caino | Calcinato | Calvagese della Riviera | Calvisano | Capo di Ponte | Capovalle | Capriano del Colle | Capriolo | Carpenedolo | Castegnato | Castel Mella | Castelcovati | Castenedolo | Casto | Castrezzato | Cazzago San Martino | Cedegolo | Cellatica | Cerveno | Ceto | Cevo | Chiari | Cigole | Cimbergo | Cividate Camuno | Coccaglio | Collebeato | Collio | Cologne | Comezzano-Cizzago | Concesio | Corte Franca | Corteno Golgi | Corzano | Darfo Boario Terme | Dello | Desenzano del Garda | Edolo | Erbusco | Esine | Fiesse | Flero | Gambara | Gardone Riviera | Gardone Val Trompia | Gargnano | Gavardo | Ghedi | Gianico | Gottolengo | Gussago | Idro | Incudine | Irma | Iseo | Isorella | Lavenone | Leno | Limone sul Garda | Londrino | Lograto | Lonato del Garda | Longhena | Losine | Lozio | Lumezzane | Maclodio | Magasa | Mairano | Malegno | Malonno | Manerba del Garda | Manerbio | Marcheno | Marmentino | Marone | Mazzano | Milzano | Moniga del Garda | Monno | Monte Isola | Monticelli Brusati | Montichiari | Montirone | Mura | Muscoline |
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